Aktuelles aus Rahlstedt

Seit Ende November geistert es durch die Presse: der ebenerdige Zugang vom ZOB zum Helmut-Steidl-Platz ist in Gefahr.

Die Hamburger Hochbahn hat Sicherheitsbedenken, sie hält die vom Bezirksamt vorgeschlagenen Alternativen für zu gefährlich. Der Investor der Bahnhofsarkaden fordert seinerseits „belastbare Zusagen“, von der zu erwartenden Laufkundschaft seien Mietzusagen abhängig.

Vielen Rahlstedtern ist allerdings unklar, warum es bei „ihrem“ ZOB zu gefährlich sei, zwischen den Bussen hindurch in die Fußgängerzone zu gehen. Genau dies wird bei dem ZOB Wandsbek-Markt seit Jahren praktiziert.

Wir haben daher sowohl bei der Hamburger Hochbahn als auch im Bezirksamt nachgefragt, worin sich die beiden Busbahnhöfe unterscheiden. Sobald uns eine Stellungnahme vorliegt, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Die Bezirksversammlung Wandsbek freut sich, Sandra Pannier, Leiterin des Jugendorchesters des Musikkorps der Freiwilligen Feuerwehr Bramfeld und den Mitgliedern des Posaunenchors der Martinskirche (PCM) in Rahlstedt den Wandsbeker Kulturpreis 2012 zu verleihen. Die Bezirksversammlung vergibt den Preis, der mit zweitausend Euro dotiert ist, im Rahmen ihrer Sitzung am 13. Dezember 2012 im Bürgersaal Wandsbek.

Seit 2003 bildet Sandra Pannier Kinder in intensiven Einzel- und Gesamtproben individuell auf ihrem Instrument aus. Darüber hinaus organisiert sie Fort- und Ausbildungen für die Jugendlichen und spielt selbst im Orchester bzw. dirigiert es. Der Posaunenchor der Martinskirche (PCM) in Rahlstedt unterstützt seit mehreren Jahren Gottesdienste musikalisch und gibt Konzerte. Er tritt zudem bei unterschiedlichsten Anlässen auf, musiziert zum Beispiel zu Weihnachten vom Kirchturm oder spielt in der Adventszeit in der Fußgängerzone in Rahlstedt zugunsten wohltätiger Zwecke. Der Preis wird zu gleichen Teilen auf die beiden Preisträger verteilt.

Jedes Jahr engagieren sich zahlreiche Wandsbekerinnen und Wandsbeker ehrenamtlich in Organisationen, Einrichtungen und Verbänden. Mit dem Wandsbeker Kulturpreis ehrt die Bezirksversammlung engagierte Bürgerinnen und Bürger, die den Bezirk mit ihrer wertvollen Arbeit mit Leben füllen und ihm ein Gesicht geben.

Hans-Joachim Klier (Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek): „Wandsbek ist ein sehr musikalischer Bezirk, dieses stellen unsere beiden Preisträger in erheblichem Maße unter Beweis. Insbesondere freue ich mich, eine Kostprobe ihrer musikalischen Bandbreite auf der Bezirksversammlung zu erleben.“

 

 

 

Zum vorerst letzten Mal in diesem Jahr tagte in der Dankeskirche die Stadtteilkonferenz Rahlstedt-Ost unter der Leitung von Ekkehard Wysocki.

Zu Beginn hörten die Anwesenden einen Vortrag von Björn Ruhkieck (ProQuartier). Sein Team hatte in Rahlstedt-Ost in den vergangenen Monaten eine Wohnumfeld-Analyse durchgeführt und er präsentierte nun das Ergebnis.
Deutlich wurde dabei u.a. der Mangel an Nahversorgung (Geschäfte, Ärzte, etc.) und die schlechte Anbindung an Bus und Bahn.

Anschließend berichtete Herr Wysocki in Auszügen über die „Kleine Anfrage“ zur »Neuen Schule Hamburg« und den Antworten des Senats. Die Schule war aufgrund erhobener Vorwürfe in die Schlagzeilen geraten.

Das vollständigen Fragen und Antworten können Sie hier nachlesen.

Auch das wichtige Thema der Anleinpflicht für Hunde im Hegenwald und Vogelschutzgehölz wurde noch einmal angesprochen. Ekkehard Wysocki erklärte, dass er sich durchaus über freilaufende Hunde freuen könne, solange dies nicht in den Waldgebieten geschehe. Er betonte, dass für beide Wälder eine gesetzliche Leinenpflicht bestehe. Dies diene u.a. dem Schutz der nistenden Vögel und auch allen anderen Tieren, die in den Wäldern lebten. Herr Wysocki kündigte für die nächste Konferenz im neuen Jahr den Besuch des Revierförsters Johannes Noffke an.

 

 

 

Der Regionalausschuss tagte im Sitzungssaal des Dienstgebäudes im alten Ortsamt Rahlstedt. Viele Bürgerinnen und Bürger waren als Besucher anwesend. Von den wichtigsten Punkten, die behandelt wurden, möchten wir Sie hier informieren.

Verleihung des Rahlstedter Sozialpreises 2012

Der Preis ging in diesem Jahr an Gisela Richter und Barbara Petersen.

Michael Ludwig-Kirchner hielt die Laudatio. Er berichtet von der großen Leistung der beiden Preisträgerinnen. Beide engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich im „HAUS AM SEE“ in Hohenhorst. Sie sind mit verantwortlich, dass diese Einrichtung von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wurde. Als Leiter des Seniorentreffs „U99“ bieten sie ein großes Angebot für die zufriedenen Teilnehmer (im Schnitt 20 Gäste). Herr Ludwig-Kircher hob hervor, dass die erbrachte Leistung vorbildlich ist und als Motivation anderer dient.

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Radwege im Stadtteil Rahlstedt

Vom Rahlstedter Bündnis wurde in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Rahlstedt eine Eingabe zur Situation der Radwege in Rahlstedt vorgelegt. Sie können die Arbeit des Bürgervereins ebenfalls im Netz nachlesen.

Der Ausschuss beschloss, das Thema aufzunehmen und weiter zu behandeln. Es wurde der Vorschlag angenommen, dass auf einem gemeinsamen Treffen von Mitgliedern des Ausschusses, dem Rahlstedter Bündnis und dem Bürgerverein Rahlstedt die gemachten Vorschläge weiter erörtert werden.

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Schutz der Rehe in den Rahlstedter Wäldern

Der Vorsitzende des Bürgerverein Rahlstedt Horst Schwarz berichtete, dass in den vergangenen Wochen drei Rehe von frei laufenden Hunden gerissen wurden. Hunde müssen grundsätzlich im Wald angeleint sein. Diese Vorschrift wird leider von vielen Hundebesitzern nicht befolgt. Das Wild in den Wäldern wird häufig von den Hunden gejagt und in vielen Fällen gerissen. Dies ist aus Sicht von Horst Schwarz nicht hinnehmbar. Dazu kommt, dass in beiden Wäldern (Hegen und Wehlbrook) Spielplätze für Kinder eingerichtet sind. Die Kleinen werden von den Hunden erschreckt und die Sauberkeit der Spielplätze kann nicht gewährleistet werden.

Der Ausschuss beschloss, in der Bezirksversammlung darauf hinzuwirken, dass die Aufsicht in den Wäldern verstärkt wird. Es muss erreicht werden, dass die Hundebesitzer ihre Hunde - der Vorschrift entsprechend - anleinen, wenn es in den Wald geht.

Bild: H. Schwarz

 

 

 

Heute Mittag ist der Kooperationsvertrag zwischen dem KulturWerk Rahlstedt und der Kulturschule, der Stadtteilschule Altrahlstedt, in Anwesenheit dreier Schulklassen (Kunst-Wahlpflichtkurse) von der Schulleiterin Frau Kaminski und der Vorsitzenden des KulturWerkes Katharina Joanowitsch unterschrieben worden.

Diesem Vertrag gehen bereits Kooperationen voraus: drei Gestalterinnen des KulturWerks – Katharina Joanowitsch, Illustration; Brigitte Pönnighaus, freie Malerei; Elisabeth Gross, Rakubrandt-Töpferei – arbeiten bereits seit anderthalb Jahren in Wahlpflichtkursen mit Schülern.

Dann stellte das 16. Werksgespräch im März diesen Jahres den Schulhausroman einer 7. Klasse vor, den diese mithilfe des Schriftstellers Michael Weins bis zur Druckreife brachten.

Folgende Projekte – außer der weiteren Arbeit in Wahlpflichtkursen – wird es mit der Kulturschule geben:

– Am 22. Februar wird eine Ausstellung von Schülerarbeiten der 7. Klassen zum Thema "Briefmarke: Motiv: Palme" beim "Stadtteilmakler", Rahlstedter Bahnhofstraße, ausgestellt werden.

– Ende März wird es eine Aufführung auf der Bühne der Kulturschule geben: "Das Haus", ein Zwei-Personenstück nach einem Text von Yoko Tawada, einer japanischen Schriftstellerin, die seit Jahren in Deutschland lebt.

– Bis zum Sommer hin will das KulturWerk die Möglichkeit erkunden, Filme zu zeigen; hierfür möchten sie die Aula der Kulturschule nutzen, die sich mit ihren 200 möglichen Sitzplätzen, großer Leinwand und Beamer gut eignet.

Bild: KWR