Aktuelles aus Rahlstedt

Anfang letzter Woche erreichte den Bürgerverein eine Anfrage aus Osnabrück:

Als „Butenhamburger“ wende ich mich an Sie mit einer etwas ungewöhnlichen Bitte: Im Rahmen einer Kulturrallye soll ich die obige Sandsteinskulptur in Rahlstedt ausfindig machen. Bisher habe ich sie vergeblich gesucht. Könnten Sie mir wohl bitte einen Hinweis geben?

Die Recherchen im Stadtteilarchiv führten ebenfalls zu keinem Ergebnis, so dass der Leiter des Archivs, Horst Schwarz, sich mit einem Aufruf im MARKT an alle Rahlstedter wendete.

Noch am Tag des Erscheines (30.03.2013) erhielt er den Anruf einer aufmerksamen Leserin mit dem entscheidenen Hinweis. Die gesuchte Skulptur steht noch heute in der Oldenfelder Straße. Ein weiterer, richtiger, Hinweis ging einen Tag später per Mail beim Bürgerverein ein.

Horst Schwarz benachrichtigte den Fragesteller, der sich herzlich für die schnelle Hilfe bedankte. Allerdings hatte er noch eine Zusatzfrage:

Wie heißt der Bügel, den die Frau in der Hand hält (wie bei Hummel Hummel) ?

Wer die korrekte Bezeichnung dieses Arbeitsgerätes kennt, möge uns gern eine Mail schicken.

Horst Schwarz: "Ich bin beeindruckt, wie schnell wir eine Antwort erhalten haben. Mein Dank richtet sich vor allem an die Rahlstedter mit dem guten Gedächtnis, aber auch an den MARKT, der uns schnell und unkompliziert weitergeholfen hat."

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

auf dem Weg zu einer Leitbildentwicklung

Die Naturschutzgebiete Höltigbaum und Stellmoorer Tunneltal bedürfen der Pflege. Dafür stehen Träger aus Hamburg und Schleswig-Holstein, als auch private Sponsoren.

Zentrum ist das „Haus der wilden Weiden“, ein Ort der Umweltbildung mitten im Naturschutzgebiet des Höltigbaum (übersetzt „Hölzerner Baum“). Hier können Erwachsenengruppen, Familien aber auch Kindertagesstätten und Schulen u.a. lernen, wie

- eine Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur besteht.
- wichtig der sorgsame Umgang mit der Natur ist
- man sich der Mensch in der Natur verhalten sollte.

Die Team vom „Haus der wilden Weiden“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, für sich ein Leitbild zu erstellen, und das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Umweltverbänden (z.B. BUND, NaBu), der Bürgerstiftung „Natur im Norden“, den Umweltbehörden aus Hamburg und Schleswig-Holstein, sowie des Bundesamtes für Naturschutz und dem Bürgerverein Rahlstedt e.V.

Unter Leitung von Gabriele Busch der Fa. GLOBALDiVISON als Moderatorin, soll in der Zeit von März bis Mai 2013 in vier Workshops das Leitbild entwickelt werden.

Vor diesem auf das spezifische Gebiet des umweltbezogenen Hintergrundes, hat der Bürgerverein deutlich gemacht, das sein Interesse auf dem Gebiet der Naherholung für BürgerInnen aus Hamburg und Schleswig Holstein, dem gesamten Wandsegrünzug, und damit insbesondere dem Wandsewanderweg zwischen Alster (City Hamburg.) und Wandsequelle bei Siek (Storman) gilt.

Dabei ist das „Haus der wilden Weiden“ wegen seines hohen und breiten Informationsstandards ein wesentlicher, ja zentraler Ort, der als eine „Perle auf der Wandsewanderweg-Kette“ bezeichnet werden kann.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Die Anträge an das Bezirksamt über Mittel aus dem Quartiersfond für bezirkliche Stadtteilarbeit sind fristgerecht gestellt worden. Ein Bescheid liegt noch nicht vor. Mit einem Zusatzantrag konnte erreicht werden, dass die Finanzierung der 400,- Euro-Kraft über den 31.03.2013 hinaus vorerst gesichert ist.

Aus den noch verbleibenden Mittel des Verfügungsfonds bewilligte die Versammlung u.a. einen Antrag der Grundschule Großlohe. Darin ging es um drei Aufführungen des »Theater Dunkelziffer e.V.« mit dem Stück Mein Körper gehört mir.

Das Stück ist kindgerecht aufbereitet und dient der Prävention gegen Kindesmissbrauch durch Stärkung des Selbstwertgefühls. Die stellvertretende Schulleiterin Tanja Fechner berichtete, dass dieses Stück auch schon in den vergangenen Jahren an der Schule gezeigt wurde, zum Teil mit verblüffendem Erfolg.

Daniel Gren berichtete über die Fortschritte der „AG Garten“. Als Einzäunung des 1.250 qm großen Grundstückes ist eine „Sylter Rosenhecke“ geplant. Zur Zeit trifft sich die Gruppe jeden Dienstag um 17.00 Uhr im Treffpunkt Grosslohe, um für den neuen Garten zu planen. Alle Teilnehmer hoffen, dass es nun bald wärmer wird, damit sie ihre Ideen auch in die Tat umsetzen können.

Bild: J. Seligmann

 

 

 

Die erste Sitzung in diesem Jahr stand ganz im Zeichen der „Neuen Schule Hamburg“ (einigen eher auch als „Nena-Schule“ bekannt).

Im September 2012 sah sich die Schule heftiger Kritik ausgesetzt. Knapp zwei Wochen rauschte es im Blätterwald. Nachdem Ekkehard Wysocki zusammen mit seinem Bürgerschaftskollegen Ole Thorben Buschhüter viele der aufgeworfenen Fragen mittels einer „Kleinen Anfrage“ klären konnte, lud er nun zu der Sitzung der Stadtteilkonferenz Lehrer und Schüler der „Neuen Schule“ ein.

Da einige der Schüler sich in den letzten Tagen auf Prüfungen vorbereitet bzw. Prüfungen absolviert hatten, erschienen die Lehrerinnen Daniela Schaal, Silvia Hesse und Sarah Alexi mit dem Schulleiter Philipp Palm. Nach einem kurzen Vortrag über das Konzept der Schule stellten sie sich den Fragen der Konferenzteilnehmer.

Mehr über die Philosophie der „Neuen Schule“ erfahren Sie auf deren Internetseite.

Es gab viele Fragen. Das Konzept der Schule ist anders, so anders, das man kaum glauben konnte, dass die Kinder an dieser Schule überhaupt etwas lernen würden. Aber mit jeder Antwort war deutlich zu spüren, wie bei vielen Teilnehmern das anfängliche Unverständnis einem Verstehen wich.

Die meisten Teilnehmer waren sich am Ende einig: diese Schule ist für den Stadtteil ein Gewinn.

Aufgrund der ausführlichen Diskussion wurden die weiteren Tagesordnungspunkte nur kurz angesprochen.

 

 

 

Am gestrigen Abend tagte im Bürgersaal Wandsbek der Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (WVT). Wie vor zwei Wochen im Regionalausschuss Rahlstedt beschlossen, standen die Planungen um den Helmut-Steidl-Platz erneut auf der Tagesordnung.

Der Regionalausschuss hatte die Verwaltung gebeten, sich noch einmal mit den Taxiunternehmern zu beraten. Diese hatten den bisher vorliegenden Entwurf scharf kritisiert, der ihrer Meinung nach praxisfern war.

Alle Beteiligten bestätigten, dass es einen weiteren Ortstermin gegeben habe und eine Einigung erzielt wurde. Danach wird der zukünftige Taxistand einen halben Meter breiter als die bisher geplanten fünf Meter. Ein sicheres Einsteigen der Fahrgäste sei nun gewährleistet. Um auf die von den Taxifahrern geforderte Anzahl von Fahrzeugen (mindestens 12) zu kommen, werden die bisher geplanten so genannten „Kiss & Ride“-Parkplätze in der ZOB-Umfahrt entfallen und statt dessen als Warteflächen für Taxis ausgewiesen.

Wenn mit Abschluss der Arbeiten an den zukünftigen „Bahnhofsarkaden“ die ersten, provisorischen Baumaßnahmen an dem Platz vorgenommen werden, müssen die Taxifahrer ihren bisherigen Platz räumen. Während der Phase des Umbaus und des Übergangs wird die ZOB-Umfahrt für den Individualverkehr gesperrt und ist für die Taxis reserviert.

Bild: J. Seligmann