Aktuelles aus Rahlstedt

Sitzung am 16.04.2013

Während der Sitzung des Stadtteilbeirats Hohenhorst wurde das Konzept zur Umgestaltung des mittleren Hohenhorst-Parks vorgestellt. Bereits im kommenden Sommer beginnen die Arbeiten. Neben der Erhöhung des Berges vor der Häuserreihe „Schöneberger Straße 55“ mit dem Aushub vom Seeufer, soll vor allem der „Blaue Garten“ wieder zu Leben erweckt werden. Die tristen Ecken sollen verschwinden und durch lichtdurchflutetes Grün ersetzt werden.

Mit einem Zuschuss aus dem Verfügungsfonds unterstützt der Stadtteilbeirat eine Ferienfahrt des Jungs-Cafés, das Frauenfest Hohenhorst und ein Kinderfest des TSV Hohenhorst. Außerdem wird eine Sommerreise für Kinder nach Niendorf gefördert, die von der Markuskirchengemeinde in Kooperation mit dem Haus der Jugend organisiert wird.

Die Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt in der Grunewaldstraße soll in den Sommermonaten wieder geöffnet werden und bekommt ebenfalls finanzielle Mittel aus dem Verfügungsfonds. Unter fachlicher Anleitung werden sich Kinder und Jugendliche dann wieder wichtige Fertigkeiten zur Reparatur des eigenen Fahrrades aneignen können.

 

 

 

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Anfang letzter Woche erreichte den Bürgerverein eine Anfrage aus Osnabrück:

Als „Butenhamburger“ wende ich mich an Sie mit einer etwas ungewöhnlichen Bitte: Im Rahmen einer Kulturrallye soll ich die obige Sandsteinskulptur in Rahlstedt ausfindig machen. Bisher habe ich sie vergeblich gesucht. Könnten Sie mir wohl bitte einen Hinweis geben?

Die Recherchen im Stadtteilarchiv führten ebenfalls zu keinem Ergebnis, so dass der Leiter des Archivs, Horst Schwarz, sich mit einem Aufruf im MARKT an alle Rahlstedter wendete.

Noch am Tag des Erscheines (30.03.2013) erhielt er den Anruf einer aufmerksamen Leserin mit dem entscheidenen Hinweis. Die gesuchte Skulptur steht noch heute in der Oldenfelder Straße. Ein weiterer, richtiger, Hinweis ging einen Tag später per Mail beim Bürgerverein ein.

Horst Schwarz benachrichtigte den Fragesteller, der sich herzlich für die schnelle Hilfe bedankte. Allerdings hatte er noch eine Zusatzfrage:

Wie heißt der Bügel, den die Frau in der Hand hält (wie bei Hummel Hummel) ?

Wer die korrekte Bezeichnung dieses Arbeitsgerätes kennt, möge uns gern eine Mail schicken.

Horst Schwarz: "Ich bin beeindruckt, wie schnell wir eine Antwort erhalten haben. Mein Dank richtet sich vor allem an die Rahlstedter mit dem guten Gedächtnis, aber auch an den MARKT, der uns schnell und unkompliziert weitergeholfen hat."

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

auf dem Weg zu einer Leitbildentwicklung

Die Naturschutzgebiete Höltigbaum und Stellmoorer Tunneltal bedürfen der Pflege. Dafür stehen Träger aus Hamburg und Schleswig-Holstein, als auch private Sponsoren.

Zentrum ist das „Haus der wilden Weiden“, ein Ort der Umweltbildung mitten im Naturschutzgebiet des Höltigbaum (übersetzt „Hölzerner Baum“). Hier können Erwachsenengruppen, Familien aber auch Kindertagesstätten und Schulen u.a. lernen, wie

- eine Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur besteht.
- wichtig der sorgsame Umgang mit der Natur ist
- man sich der Mensch in der Natur verhalten sollte.

Die Team vom „Haus der wilden Weiden“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, für sich ein Leitbild zu erstellen, und das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Umweltverbänden (z.B. BUND, NaBu), der Bürgerstiftung „Natur im Norden“, den Umweltbehörden aus Hamburg und Schleswig-Holstein, sowie des Bundesamtes für Naturschutz und dem Bürgerverein Rahlstedt e.V.

Unter Leitung von Gabriele Busch der Fa. GLOBALDiVISON als Moderatorin, soll in der Zeit von März bis Mai 2013 in vier Workshops das Leitbild entwickelt werden.

Vor diesem auf das spezifische Gebiet des umweltbezogenen Hintergrundes, hat der Bürgerverein deutlich gemacht, das sein Interesse auf dem Gebiet der Naherholung für BürgerInnen aus Hamburg und Schleswig Holstein, dem gesamten Wandsegrünzug, und damit insbesondere dem Wandsewanderweg zwischen Alster (City Hamburg.) und Wandsequelle bei Siek (Storman) gilt.

Dabei ist das „Haus der wilden Weiden“ wegen seines hohen und breiten Informationsstandards ein wesentlicher, ja zentraler Ort, der als eine „Perle auf der Wandsewanderweg-Kette“ bezeichnet werden kann.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Die Anträge an das Bezirksamt über Mittel aus dem Quartiersfond für bezirkliche Stadtteilarbeit sind fristgerecht gestellt worden. Ein Bescheid liegt noch nicht vor. Mit einem Zusatzantrag konnte erreicht werden, dass die Finanzierung der 400,- Euro-Kraft über den 31.03.2013 hinaus vorerst gesichert ist.

Aus den noch verbleibenden Mittel des Verfügungsfonds bewilligte die Versammlung u.a. einen Antrag der Grundschule Großlohe. Darin ging es um drei Aufführungen des »Theater Dunkelziffer e.V.« mit dem Stück Mein Körper gehört mir.

Das Stück ist kindgerecht aufbereitet und dient der Prävention gegen Kindesmissbrauch durch Stärkung des Selbstwertgefühls. Die stellvertretende Schulleiterin Tanja Fechner berichtete, dass dieses Stück auch schon in den vergangenen Jahren an der Schule gezeigt wurde, zum Teil mit verblüffendem Erfolg.

Daniel Gren berichtete über die Fortschritte der „AG Garten“. Als Einzäunung des 1.250 qm großen Grundstückes ist eine „Sylter Rosenhecke“ geplant. Zur Zeit trifft sich die Gruppe jeden Dienstag um 17.00 Uhr im Treffpunkt Grosslohe, um für den neuen Garten zu planen. Alle Teilnehmer hoffen, dass es nun bald wärmer wird, damit sie ihre Ideen auch in die Tat umsetzen können.

Bild: J. Seligmann