Aktuelles aus Rahlstedt

Turnusgemäß nahm Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff an der Sitzung teil.

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Eines der Themen, die ausgiebig diskutiert wurden, betraf die Aufstellung neuer Fahrgastunterstände durch die Firma JCDecaux in Rahlstedt. Zahlreiche Bushaltestellen wurden bereits umgerüstet.

Der Regionalausschuss hatte schon vor Monaten die meisten Änderungen genehmigt, aber bei einigen Haltestellen Bedenken geäußert und um weitere Erläuterungen gebeten.

Dazu war zur heutigen Sitzung Axel Armbruster von der Hamburger Hochbahn AG erschienen, um offene Fragen zu beantworten. Von den verbleibenden sechs Haltestellen genehmigte der Regionalausschuss nach seinen Erklärungen weitere vier. Bei den Haltestellen U-Bahn Berne (Richtung Meiendorf) und Bargteheider Straße (Richtung Rahlstedt) konnte er die Ausschussmitglieder nicht überzeugen.

Hier wurden die geplanten Änderungen vor allem aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Herr Armbruster verließ die Sitzung mit der Zusicherung, für diese Haltestellen das Konzept zu überdenken.

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Ein weiteres Thema war die Säuberung der ehemaligen Ladenzeile am Spitzbergenweg / Ecke Nordlandweg. Das Bezirksamt war vor Monaten vom Regionalausschuss gebeten worden, das Grundstück zu sichern und den Müll restlos zu beseitigen, um einem drohenden Rattenbefall vorzubeugen.

Die Verwaltung war der Bitte gefolgt und hat das Grundstück regelmäßig besichtigt. Der Eigentümer wurde veranlasst, einen Bauzaun zu errichten. Ein Rattenbefall konnte zur Zeit nicht festgestellt werden.

Nachdem anwesende Bürger weitergehende Maßnahmen forderten, erläuterte Herr Ritzenhoff die rechtliche Situation. Er bestätigte, dass das Grundstück durchaus kein schöner Anblick sei. Da es sich aber um ein Privatgrundstück handele, sind die Möglichkeiten des Bezirksamtes eingeschränkt. Die geforderten Sicherungsmaßnahmen seien vom Eigentümer durchgeführt worden, weitere rechtlichen Maßnahmen stünden nicht zur Verfügung.

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Vom Bürgerverein Rahlstedt wurde auch der Zustand des Wandse-Wanderweges angesprochen. Stellenweise war es hier durch starke Regenfälle zu Auswaschungen gekommen, die den Wanderweg um die Hälfte reduzierten.

Das Bild zeigt einen Abschnitt des Wanderweges zwischen Alt-Rahlstedter Kirche und Rahlstedter Bahnhofstrasse. Die Verwaltung sagte zu, sich um den Misstand zu kümmern.

Bild: J.-R. Wulff

 

 

 

Gestern trat die Versammlung zum ersten Mal nach der Sommerpause wieder im Treffpunkt Großlohe zusammen.

In der von Thomas Falensky geleiteten Sitzung gab es vor allem zwei zentrale Themen: Geld und Beteiligung der Bürger.

Geldsorgen sind nicht neu und plagen viele Institutionen. Allerdings erhielt der Treffpunkt Großlohe Mittel aus dem Überbrückungsfond. Die Zahlungen laufen am 31.12.2012 aus, so dass die Versammlung ab dem 01.01.2013 neue Geldquellen erschließen muss.

Allein die aus dem Fond finanzierte 400-Euro-Kraft verschlingt etwa 7.500,- Euro im Jahr. Auf diese Kraft würde die Versammlung ungern verzichten, da sie die einzige Möglichkeit ist, den Treffpunkt zu festen und regelmäßigen Zeiten geöffnet zu halten.

Aber auch die Finanzierung von Projekten im Stadtteil ist in Gefahr.

Und wie viele andere ehrenamtliche Organisationen beklagt auch die Stadtteilversammlung den Mangel an Beteiligung durch die Bürger.

Mit beiden Themen werden sich die Teilnehmer in naher Zukunft beschäftigen, zündende Ideen blieben an diesem Abend aber noch aus.

 

 

 

Heute Vormittag eröffnete Horst Schwarz, Leiter des Heimatarchivs und Vorsitzender des Bürgervereins die Ausstellung in den Rahlstedt Arcaden offiziell.

Doch schon vorher betrachteten viele interessierte Kunden der Arcaden die ausgestellten Objekte.

Gezeigt werden auf der Ausstellungsfläche unter der Rolltreppe 20 Gebäude und Objekte, die es heute in unserem Stadtteil nicht mehr gibt. Verschiedene Bilder zeigen den Wandel der Zeit, ein Kartenausschnitt verdeutlicht den ehemaligen Standort des jeweiligen Objektes.

Übrigens: weitere historische Bilder aus dem Stadtteilarchiv sind auch noch beim »StadtteilMAKLER« zu betrachten.

Die Tafeln sind noch bis zum 06. Oktober an dieser Stelle zu sehen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

... und Rahlstedt ist mit dabei

Zum ersten Mal hat die Bezirksversammlung Wandsbek engagierte und erfolgreiche Sportler aus dem Bezirk geehrt. Vor einigen Monaten hatte die Bezirksversammlung dazu aufgerufen, Sportler, Trainer und Mannschaften vorzuschlagen. Die Vorschläge wurden von einer Jury gesichtet und bewertet. Das Ergebnis wurde nun gestern Abend verkündet.

Auch der Bürgerverein Rahlstedt hatte drei Personen für die Sportlerehrung vorgeschlagen.

Eingebettet wurde die Verleihung der Wandsbeker Medaille in einen bunten und unterhaltsamen Rahmen im Bürgersaal Wandsbek.

Den Anfang macht die Video-Clip-Dance Gruppe des TSV Sasel.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung, Hans-Joachim Klier, begrüßte gut gelaunt die anwesenden Gäste.

Er berichtete von der schwierigen Arbeit der Jury, die keine leichte Aufgabe zu bewältigen hatte. Und das die Bezirksversammlung beschlossen hat, die Sportlerehrung im jährlichen Wechsel mit dem Wandsbeker Bürgerpreis alle zwei Jahre durchzuführen. Zum Abschluss hob er zwei Sportler namentlich besonders hervor, die zwar keinen Preis erhielten, denen er aber hohen Respekt zollte: den Rahlstedter Ausnahmeschwimmer Curt Zeiss und die Meiendorfer Schülerin Sophie Vahl.

Als Repräsentant der Hamburgischen Bürgerschaft sprach Frank Schira als deren Vizepräsident ein Grußwort.

Die weitere Moderation des Abends und die Vergabe der Preise oblag dann Juliane Timmermann (MdHB) und dem Präsidenten des Hamburger Sportbundes, Günther Ploß.

Juliane Timmermann übernahm die erste Ehrung in der Kategorie »Junges Talent«. Die Wandsbeker Medaille erhielt Kira Horn für ihre Leistungen im Hockey beim Uhlenhorster Hockey Club (UHC).

Günther Ploß hielt die Laudatio in der Kategorie »Erfolgreicher Einzelsportler«. Preisträger wurde der Trampolin-Sportler Daniel Schmidt vom Bramfelder SV.

Die Karatedarbietung des TSV Wandsbek-Jenfeld war nach die vielen Worten eine willkommene Pause.

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff leitete sein Grußwort mit einem Zitat von Winston Churchill ein, betonte aber, dass seine persönliche Einstellung zu sportlichen Aktivitäten ihn nicht davon abhielte, allen Aktiven mit hohem Respekt zu begegnen. Als er in diesen Personenkreis auch die vielen Mütter und Väter mit einbezog, die zahllose Wochenenden an Spielfeldrändern und Sporthallen ausharren, brandete spontan Applaus auf.

In der Kategorie »Besonders engagierter Trainer« wurde der Schwimm-Coach Hermann Schlicht (AMTV) geehrt.

Für gute Laune sorgte dann die Tanzformation "Seven Strike" des SC Condor.

Die Wandsbeker Medaille in der Kategorie »Erfolgreiche Mannschaft« wurde zum Abschluss der SG HT 16 verliehen.

Zu dem abschließenden Pressephoto wurden auch Sophie Vahl (3.v.r.) und Curt Zeiss (2.v.r.) auf die Bühne gebeten.

Die sehr gelungene und unterhaltsame Veranstaltung endete mit einem Empfang im Bürgersaal. Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert ganz herzlich allen Preisträgern.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Eröffnung durch Bezirksamtsleiter Ritzenhoff

Am Wochenende feierte die IGOR ihren 40. Geburtstag mit einem großen Familienfest am Helmut-Steidl-Platz und in der Schweriner Strasse.

Zu diesem Anlass sollte auch die umgestaltete Fußgängerzone feierlich eingeweiht werden.

Obwohl er den Sonnenplatz auf der Bühne genoss, fasste der Bezirksamtsleiter sich in seiner Ansprache kurz. Er betonte, wie wichtig das Zusammenwirken aller sei, um Rahlstedt liebens- und lebenswert zu machen.

Gemeinsam mit Thomas Petrovic, dem derzeitigen Vorsitzenden der IGOR, durchschnitt er dann offiziell das rote Band.

Zur Feier des Tages wurde dann noch im Beisein ehemaliger Vorstandsmitglieder der IGOR der Geburtstagskuchen angeschnitten.

Die Arbeiten in der Schweriner Strasse sind noch nicht abgeschlossen und nicht alles kann so wie geplant umgesetzt werden. Einzelheiten sollen bei der Informationsveranstaltung am 27.09.2012 erläutert werden.

Bilder: J. Seligmann