Aktuelles aus Rahlstedt

Nach der Geschäftsordnung stand zuerst die Wahl des Versammlungsleiters und seines Stellvertreters an. Dies geschieht in Großlohe immer zu Jahresbeginn in der ersten Sitzung. Die Leitung der Wahl übernahm Christian Wienberg. Kurze Zeit später konnte er verkünden, dass Thomas Falensky (Versammlungsleiter) und Daniel Gren (Stellvertreter) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden.

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Thomas Falensky berichtete anschließend, dass im Laufe dieser Woche die Anträge an den „Quartiersfond für bezirkliche Stadtteilarbeit“ gestellt würden. Sollten die beantragten Mittel in Höhe von 15.000,- Euro für das Jahr 2013 bewilligt werden, könnten der Treffpunkt und die Stadtteilversammlung ihre Arbeit wie gewohnt weiterführen.
Bis zu einer Entscheidung soll mit dem verbleibenden Geld aus dem Verfügungsfond sparsam umgegangen werden.

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Als nächstes berichtete Daniel Gren von zwei neuen Angeboten des Treffpunktes. Das erste ist bereits angelaufen, dazu übergab er das Wort an „DJ Kalle“.

Dieser erzählte von dem ersten Tanztee, der mit 22 Teilnehmern sehr gut angenommen wurde. Dadurch fühlen sich die Organisatoren motiviert, das Angebot fortzuführen. Der Tanztee findet jeden dritten Samstag ab 18.00 Uhr im Treffpunkt Großlohe statt.

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Daniel Gren stellte nun seinerseits der Versammlung das neue Projekt „Interkultureller Gemeinschaftsgarten Großlohe“ vor. Nach vielen Bemühungen war es ihm endlich gelungen, ein ca. 1.200 qm großes Grundstück zur Verfügung gestellt zu bekommen. Es liegt an der Straße Bachstücken, neben dem Kleingartenverein.

Der Gemeinschaftsgarten soll Interessierten die Möglichkeit geben, gärtnerische Ambitionen auszuleben. Dazu soll ein großer Teil des Grundstücks parzelliert und gegen Zahlung einer geringen Wassergebühr zur „Beackerung“ abgegeben werden.
Weitere Parzellen sind für Kindergärten, Schulen und eine Gemeinschaftsfläche vorgesehen.
Daniel Gren ist es gelungen, Unterstützungszusagen von Baumärkten, Gärtnereien und Experten zu erhalten, die bei der Anlage behilflich sein wollen.

Als offizieller Starttermin ist der 01.04.2013 vorgesehen. Für Interessierte findet am 12. Februar um 17.00 Uhr eine Zusammenkunft im Treffpunkt Großlohe statt.

 

 

 

Am Donnerstag, den 24.1.2012, wurde an der Grenze zwischen Rahlstedt und Tonndorf das "Eingangstor" von der Stadt nach Rahlstedt als Rohbau fertig gestellt. Auf dem Grundstück Rahlstedter Straße 2a / Ecke Auerhahnweg wurde Richtfest gefeiert.

Und viele geladene Gäste feierten mit. Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sprach ein Grußwort und betonte die Bedeutung des Baues, der Besuchern aus der Stadt kommend einen ersten positiven Eindruck von Rahlstedt gewährt. Mit diesem Gebäude ist eine weitere Lücke in der Bebauung geschlossen.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Der traditionelle Empfang zum Jahresbeginn im AMTV-Zentrum gehört zu den wichtigsten gesellschaftlichen Ereignissen in Rahlstedt.

Daher sparte der AMTV-Vorsitzende Peter Slama auch nicht mit Lob und Dank an alle, die diese Veranstaltung möglich gemacht hatten.

Peter Slama zählte in seiner Begrüßungsrede die vielen Probleme und Herausforderungen auf, die der Stadtteil zu bewältigen hat und nahm dabei ausdrücklich die Politik mit in die Pflicht. Er appellierte an Vereine, Institutionen und Politiker, sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen. Ob Helmut-Steidl-Platz, ZOB, Branchenmix der Geschäfte, Radwege, Straßen oder Palmen.

Die ernsten Worte noch in den Ohren, nutzten die zahlreichen Anwesenden den Empfang, Kontakte zu pflegen und Gespräche zu führen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Ende Dezember 2012 hatte der Bürgerverein Rahlstedt bei der »Hamburger Hochbahn AG« nachgefragt. Die Antwort liegt uns nun vor.

(1) - Welcher Art sind die Sicherheitsbedenken? - Worin besteht die besondere Gefährdung der Fußgänger?

Die Bedenken der HOCHBAHN sind in erster Linie betrieblicher Art. Die Öffnung des ZOB in Richtung des Helmut-Steidl-Platzes würde den Wegfall so genannter Überliegeplätze bedeuten. Diese Plätze sind für einen reibungslosen Busbetrieb unerlässlich und unverzichtbar, da Busse zwischen ihren Touren dort abgestellt werden und auf den erneuten Einsatz warten. Zudem dienen die Wartebereiche zur Einhaltung der gesetzlich vorgeschrieben Pausenzeiten für unsere Busfahrer.

Die Busumsteigeanlage am Bahnhof Rahlstedt ist schon heute an ihrer Kapazitätsgrenze. Im Zuge der kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen werden immer mehr Buslinien auf die größeren Gelenkbusse (18 Meter gegenüber einem 12 Meter langen Stadtbus) umgestellt. Diese benötigen auf der Anlage natürlich auch dementsprechend mehr Platz.

Die HOCHBAHN schließt sich zudem den von der Polizei geäußerten Sicherheitsbedenken an. Bei der Errichtung des ZOB wurde bewusst ein Schutzzaun um die Anlage erstellt, um einen unkontrollierten Zulauf auf die Busanlage zu unterbinden. Entfallen diese Einfriedungen würde die Querung in Richtung des Helmut-Steidl-Platzes von Fußgängern vermutlich so stark frequentiert werden, dass ein reibungsloser Busverkehr nicht mehr möglich, bzw. zumindest stark beeinträchtigt wäre. Konflikte zwischen Busverkehr und Fußgängern wären vorprogrammiert.

(2) - Inwiefern unterscheidet sich die Verkehrssituation am ZOB Wandsbek-Markt gegenüber der beim ZOB Rahlstedt?

Die Wegebeziehungen und die Verkehrsführung in Wandsbek-Markt unterscheiden sich deutlich von der Situation am ZOB Rahlstedt. Im Umfeld befindet sich ein großer Platz auf dem sich lediglich ein Restaurant befindet. Die Wandsbeker Marktstraße und das Quarree werden hauptsächlich unterirdisch gequert bzw. erreicht.

(3) - Wie sehen die alternativen Planungsvorschläge aus?

Für die Verkehrsplanung ist das Bezirksamt Wandsbek zuständig. Der HOCHBAHN liegen bisher keine Alternativplanungen vor. Angesichts der Kapazitätsproblematik sieht die HOCHBAHN aktuell keinen Planungsansatz, der ohne eine Ausweitung bzw. einer Neuordnung der Busverkehrsflächen realisierbar ist.

Die »Hamburger Hochbahn AG« hat zusätzlich ein persönliches Gespräch unter Einbeziehung von Experten und Verkehrsplanern angeboten. Der Bürgerverein hat das Angebot an den Regionalausschuss Rahlstedt weitergereicht, damit das Gespräch möglicherweise im Rahmen einer öffentlichen Sitzung stattfinden kann.

 

 

 

In der öffentlichen Fragestunde meldeten sich erneut Anwohner des Meiendorfer Weges zu Wort. Zur Erinnerung: Anfang November hatte der Regionalausschuss Rahlstedt gemeinsam mit einer großen Anzahl der Anwohner während der Sitzung in der Schule Wildschwanbrook über eine Querungshilfe für den Meiendorfer Weg beraten. Zur Diskussion standen zwei mögliche Varianten. Diese wurden lebhaft diskutiert und nach einem sehr deutlichen Votum der Anwohner beschloss der Regionalausschuss die Variante I.

Diese beinhaltet eine Verschwenkung beider Fahrbahnen und einer Sprunginsel. Sie bedeutet aber auch, dass ein paar Bäume gefällt werden, der Straßengraben verrohrt werden muss und zudem Anwohnerbeiträge zu zahlen sind. Die anwesenden Anwohner erklärten dazu mehrheitlich, dass ihnen die Sicherheit ihrer Kinder wichtiger sei.

Vorgeschlagen wurde nun eine dritte Variante. Danach sollten für die Verschwenkung die sehr breiten Fußwege genutzt werden. Bäume und Graben blieben dann in ihrer jetzigen Form erhalten und diese Lösung sei auch deutlich kostengünstiger.

Eckard Graage (CDU) und Lars Kocherscheid-Dahm (SPD) versprachen dem Anwohner, auch diese Variante prüfen zu lassen, wiesen ihn aber darauf hin, das nach der Sitzung im November der Planungsprozess angelaufen sei. Die Maßnahme soll während der kommenden Sommerferien durchgeführt und abgeschlossen werden. Eine erneute Planung, das machten beide Politiker deutlich, könnte zu einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren führen. Sollte eine dritte Variante tatsächlich diskutiert werden, müssten auch die Anwohner erneut dazu befragt werden. Damit wäre eine Umsetzung der Maßnahme in diesem Jahr nicht mehr möglich.

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Der Ausschuss beschloss einstimmig, das der Holzsteg in der Grünanlage Hüllenkoppel / Düpheid abgerissen wird. Die Verwaltung wurde aber gebeten, die Alternativwege im Rahmen ihrer Möglichkeiten in einen begehbaren Zustand zu versetzen. Außerdem will sich der Regionalausschuss um Sondermittel bemühen, die einen Ersatzbau ermöglichen.