Aktuelles aus Rahlstedt

... und Rahlstedt ist mit dabei

Zum ersten Mal hat die Bezirksversammlung Wandsbek engagierte und erfolgreiche Sportler aus dem Bezirk geehrt. Vor einigen Monaten hatte die Bezirksversammlung dazu aufgerufen, Sportler, Trainer und Mannschaften vorzuschlagen. Die Vorschläge wurden von einer Jury gesichtet und bewertet. Das Ergebnis wurde nun gestern Abend verkündet.

Auch der Bürgerverein Rahlstedt hatte drei Personen für die Sportlerehrung vorgeschlagen.

Eingebettet wurde die Verleihung der Wandsbeker Medaille in einen bunten und unterhaltsamen Rahmen im Bürgersaal Wandsbek.

Den Anfang macht die Video-Clip-Dance Gruppe des TSV Sasel.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung, Hans-Joachim Klier, begrüßte gut gelaunt die anwesenden Gäste.

Er berichtete von der schwierigen Arbeit der Jury, die keine leichte Aufgabe zu bewältigen hatte. Und das die Bezirksversammlung beschlossen hat, die Sportlerehrung im jährlichen Wechsel mit dem Wandsbeker Bürgerpreis alle zwei Jahre durchzuführen. Zum Abschluss hob er zwei Sportler namentlich besonders hervor, die zwar keinen Preis erhielten, denen er aber hohen Respekt zollte: den Rahlstedter Ausnahmeschwimmer Curt Zeiss und die Meiendorfer Schülerin Sophie Vahl.

Als Repräsentant der Hamburgischen Bürgerschaft sprach Frank Schira als deren Vizepräsident ein Grußwort.

Die weitere Moderation des Abends und die Vergabe der Preise oblag dann Juliane Timmermann (MdHB) und dem Präsidenten des Hamburger Sportbundes, Günther Ploß.

Juliane Timmermann übernahm die erste Ehrung in der Kategorie »Junges Talent«. Die Wandsbeker Medaille erhielt Kira Horn für ihre Leistungen im Hockey beim Uhlenhorster Hockey Club (UHC).

Günther Ploß hielt die Laudatio in der Kategorie »Erfolgreicher Einzelsportler«. Preisträger wurde der Trampolin-Sportler Daniel Schmidt vom Bramfelder SV.

Die Karatedarbietung des TSV Wandsbek-Jenfeld war nach die vielen Worten eine willkommene Pause.

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff leitete sein Grußwort mit einem Zitat von Winston Churchill ein, betonte aber, dass seine persönliche Einstellung zu sportlichen Aktivitäten ihn nicht davon abhielte, allen Aktiven mit hohem Respekt zu begegnen. Als er in diesen Personenkreis auch die vielen Mütter und Väter mit einbezog, die zahllose Wochenenden an Spielfeldrändern und Sporthallen ausharren, brandete spontan Applaus auf.

In der Kategorie »Besonders engagierter Trainer« wurde der Schwimm-Coach Hermann Schlicht (AMTV) geehrt.

Für gute Laune sorgte dann die Tanzformation "Seven Strike" des SC Condor.

Die Wandsbeker Medaille in der Kategorie »Erfolgreiche Mannschaft« wurde zum Abschluss der SG HT 16 verliehen.

Zu dem abschließenden Pressephoto wurden auch Sophie Vahl (3.v.r.) und Curt Zeiss (2.v.r.) auf die Bühne gebeten.

Die sehr gelungene und unterhaltsame Veranstaltung endete mit einem Empfang im Bürgersaal. Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert ganz herzlich allen Preisträgern.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Eröffnung durch Bezirksamtsleiter Ritzenhoff

Am Wochenende feierte die IGOR ihren 40. Geburtstag mit einem großen Familienfest am Helmut-Steidl-Platz und in der Schweriner Strasse.

Zu diesem Anlass sollte auch die umgestaltete Fußgängerzone feierlich eingeweiht werden.

Obwohl er den Sonnenplatz auf der Bühne genoss, fasste der Bezirksamtsleiter sich in seiner Ansprache kurz. Er betonte, wie wichtig das Zusammenwirken aller sei, um Rahlstedt liebens- und lebenswert zu machen.

Gemeinsam mit Thomas Petrovic, dem derzeitigen Vorsitzenden der IGOR, durchschnitt er dann offiziell das rote Band.

Zur Feier des Tages wurde dann noch im Beisein ehemaliger Vorstandsmitglieder der IGOR der Geburtstagskuchen angeschnitten.

Die Arbeiten in der Schweriner Strasse sind noch nicht abgeschlossen und nicht alles kann so wie geplant umgesetzt werden. Einzelheiten sollen bei der Informationsveranstaltung am 27.09.2012 erläutert werden.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Mit dem Revierförster Johannes Noffke

Für den 20.09.2012 hatte der Ekkehard Wysocki (MdHB und Leiter der Stadtteilkonferenz Rahlstedt-Ost) zu einem Rundgang durch den Hegenwald eingeladen. Um kompetente Erklärungen zum Thema Hegen aus berufenen Mund zu erhalten, war der zuständige Förster Johannes Noffke als Rundgangführer dazu gebeten worden.

Dieser erklärte kurze seine Ziele und Aufgaben als beamteter Förster der Stadt Hamburg. Dann ging Johannes Noffke auf die besondere "Perle" Hegenwald ein. Er erklärte die geschichtlichen Hintergründe des Waldes, die Art des Baumbestandes und die besondere Pflege, die für den Hegen notwendig sind.

Mit etwa 20 Teilnehmern startete die ca. 2 1/2-stündige Wanderung durch den Wald. An vielen markanten Stellen wurde gehalten und der Revierförster erläuterte detaillierten die sehr verschiedenen Charakteristika des Waldes und die unterschiedlichen Pflegenotwendigkeiten.

Am Ende des Rundgangs wurde sehr intensiv über das Problem der Hunde, die im Wald unangeleint das Wild stören, gesprochen. Im Hegen und im Wehlbrook ist ein Rehbestand von wenigen Tieren, für die diese Hunde eine große Gefahr sind. Die Rehe werden im Dickicht, wo sie sich verstecken, aufgeschreckt, ohne ausreichende Fluchtmöglichkeiten haben.

Und noch schlimmer: in den letzten Monaten wurden mehrere Rehe von streunenden Hunden gerissen.

Teilnehmer berichteten auch von uneinsichtigen Hundehaltern, die, auf die Anleinpflicht hingewiesen, zuweilen aggressiv und, milde formuliert, ungebührlich reagierten. Vielen ist offenbar nicht klar, das nach dem geltenden deutschen Jagdgesetz der zuständige Revierjäger zu einem Abschuss berechtigt ist, sobald sich der Hund außerhalb des Einwirkungskreises seines Besitzers befindet. Je nach Gericht ist dieser Kreis mit 50 bis 100 Meter definiert.

Es bestand Einigkeit, dass mehr dafür getan werden muss, dass keine Hunde unangeleint im Wald herumlaufen. Dies ist auch notwendig, damit die Kinder in den Spielplätzen ungestört von den Hunden spielen können. Ekkehard Wysocki kündigte an, dass es als Politiker sich dieses Themas annehmen wird.

Am Ende des Rundgangs wurde der Förster mit kräftigem Applaus verabschiedet. Es bestand Einigkeit, dass der Informationsgewinn der Teilnehmer sehr wertvoll war.

Am Rande notiert: Am Spielplatz hatten Kinder zum Weltkindertag einen Stand aufgebaut. Sie verteilten an die Besucher des Waldes Kaffee, Tee und Kekse. Den Kindern ist für diese Aufmerksamkeit von hier nochmals für diese Initiative recht herzlich zu danken.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Eröffnungsfeier am 14. September 2012

Nun war es soweit, die neue Mehrzweckhalle am Gymnasium Rahlstedt wurde feierlich eröffnet. Über 200 Gäste waren gekommen, um der Schlüsselübergabe beizuwohnen.

Den Beginn machte der Kinderchor Cantemus unter der Leitung von Clemens Bergemann mit zwei Chorstücken. Ihm folgten die Begrüßungsworte von Schulleiter Volker Wolter, der sich sichtlich über das zahlreiche Erscheinen der vielen Gäste freute.

Nach einem Grußwort durch den Vizepräsidenten der Hamburgischen Bürgerschaft Frank Schira sprachen Sportsenator Michael Neumann und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff. Alle drei Redner betonten, dass die neue Halle nicht nur eine reine Schulsporthalle sei, sondern sie auch der Kultur als Plattform dienen solle.

Zum Abschluss der Feierstunde übergab der Geschäftsführer der Schulbau Hamburg, Ewald Rowohlt den symbolischen Schlüssel an zwei Vertreter der Schülerschaft.

Nach dem die Kunstturn-Gruppe der Schule "Jugend trainiert für Olympia" und eine Tanzformation des AMTV den sportlichen Aspekt der neuen Halle unterstrichen hatte, kam mit der Eröffnung der Ausstellung "Rahlstedt: Gestalten!" die Kultur zum Zuge.

Im letzten Jahr hatte das KulturWerk Rahlstedt Künstler und Bürger dazu aufgerufen, sich mit Beiträgen an der Ausstellung zu beteiligen.

23 Personen und Gruppen waren dem Aufruf gefolgt. Mit viel Liebe und Mühe wurden die Exponate von den Organisatoren arrangiert und präsentiert.

Bilder, Collagen, Skulpturen, Modelle und zwei Videofilme sind noch täglich bis zum 30. September 2012 in der Eingangshalle und in der Cafeteria zu bestaunen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Seit 20 Jahre Kantorin in Alt-Rahlstedt

Geboren in Berlin, noch studierend in Greifswald stellte sich 1992 die Kirchenmusik-Studentin dem damaligen Kirchenvorstand vor. Als Pastor Kriz sie dann kurze Zeit später beiseite nahm und erklärte, sie hätte den Job, konnte Ulrike Otto es fast nicht glauben.

So schilderte die Kantorin, inzwischen verheiratete Frick, es gestern Abend den über 150 Gästen, die anlässlich ihres 20jährigen Dienstjubiläums im Gemeindesaal zusammen gekommen waren.

Sichtlich stolz blickte sie in ihrer Begrüßungsrede auf viele erfolgreiche Projekte zurück. Als Chorleiterin durch und durch wurden auch die Anwesenden nicht geschont. Immer wieder unterbrach sie ihre Rede um mit ihren Gästen zu singen.

Aber auch die Gäste hatten etwas vorbereitet. Die Conférence übernahm Timo Kramann, bei dem die Fäden für die Darbietungen zusammen gelaufen waren.

Ein jugendliches Saxophon-Quartett, ein Sketch, ein selbst verfasstes Lied der Elternband und eines der jungen Helfer im Kinderchor. Auch ihr Kollege aus der Markus-Gemeinde, Hartmut Stanzus, fühlte sich berufen und brachte vertonte Ringelnatz-Gedichte zu Gehör.

Ein sehr musikalischer Abend - natürlich.

Bilder: J. Seligmann