Aktuelles aus Rahlstedt

Jedes Jahr engagieren sich unzählige Wandsbekerinnen und Wandsbeker ehrenamtlich in sozialen Organisationen, Einrichtungen und Verbänden. Mit dem Sozialpreis ehrt die Bezirksversammlung Bürgerinnen und Bürger, die sich im Bezirk mit ihrer wertvollen Arbeit sozial einbringen.

Die Bezirksversammlung Wandsbek freut sich, Herrn Max Rode, Frau Brigitte Friedrich und dem Projekt „Fachberatung und Unterstützung für Migranten (selbst) organisation (MSO)“ den Sozialpreis 2012 zu verleihen. Die Bezirksversammlung vergibt den Preis, der mit insgesamt zweitausend Euro dotiert ist.

Max Rode ist Initiator der Initiative „Freiwurf Hamburg“ in Kooperation mit dem AMTV Rahlstedt, in der er sich um den Aufbau und die Betreuung einer Handballmannschaft für Menschen mit geistiger Behinderung kümmert.

Brigitte Friedrich engagiert sich unter anderem für die Planung, Organisation und Eröffnung der „Farmsener Tafel“, verbunden mit der Essensausgabe in der Jugendfreizeitlounge.

Seit dem 1. Juni 2011 wird das Projekt „Fachberatung und Unterstützung für Migranten (selbst) organisation (MSO)“ vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. durchgeführt. Es enthält neben der Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Vereinen ein Beratungs- und Fortbildungsangebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Migrantenorganisationen.

Hans-Joachim Klier (Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek): „Wandsbek ist ein sozial sehr engagierter Bezirk. Es freut mich sehr, selbstlos handelnde Preisträger auszeichnen zu dürfen“.

 

 

 

Der Rahlstedter Kinder LiteraturPreis geht in die zweite Runde

Erfindet eure ganz eigene Geschichte über ein großes Geheimnis in eurem Leben. Was könnte das sein? Das Geheimnis könnte ein Platz sein, ein Rätsel, ein Buch, ein Tier, ein Erlebnis, ein Drache, ein Wunsch, ein Freund oder eine Freundin. Oder, oder, oder...

Die Geschichte kann wahr oder erfunden sein, sie darf gestern, heute oder morgen spielen – sie sollte aber unbedingt im Tunneltal spielen oder mit dem Tunneltal zu tun haben.

Sie sollte nicht länger als 3 Seiten sein und bis spätestens 26. April 2013 eingereicht werden.

Die besten Geschichten werden von einer Jury ausgewählt und sollen bei einer feierlichen Veranstaltung im Rahmen einer Preisverleihung vorgelesen werden.

 

 

 

Das beherrschende Thema dieser Sitzung war wieder einmal die Umgestaltung des Helmut-Steidl-Platzes.

Am 07.02.2013 hatte das Fachamt »Management im öffentlichen Raum« im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (WVT) beantragt, den derzeitigen Planungsstand zu genehmigen, damit die nächsten Schritte eingeleitet werden können. Der Ausschuss hatte den Antrag aber zuständigkeitshalber in den Regionalausschuss Rahlstedt überwiesen.

Hier präsentierten die Herren Stammel und Fischer als Vertreter der Verwaltung ein weiteres Mal den aktuellen Stand der Planung. Bei der anschließenden Diskussion meldete sich ein anwesender Taxiunternehmer zu Wort, der es bedauerte, dass die Verwaltung die Hinweise aus der Praxis der Taxifahrer nicht berücksichtigt habe. Und dies trotz eines gemeinsamen Gespräches im Bezirksamt.

Der als Taxistand vorgesehene Platz (rote Fläche) sei für die zwölf geplanten Fahrzeuge zu klein. Ein sicheres Aufnehmen der Fahrgäste wäre so nicht möglich. Außerdem würde der zukünftige Taxistand durch den abfahrenden Lieferverkehr aus der Bahnhofsstrasse (roter Pfeil) unterbrochen.

Die Abgeordneten nahmen die Einwände der Taxifahrer sehr ernst und baten die Verwaltung, erneut ein Gespräch zu führen. Es wurde einstimmig beschlossen, den Antrag der Verwaltung erneut in den WVT (am 28.02.2013) zu überweisen, um dort das Ergebnis der Beratung abzufragen.

Auf die Frage, wie es um den ebenerdigen Zugang vom ZOB auf den Platz bestellt sei, erklärte Herr Fischer, das dies als eigenständiges Projekt betrachtet werden müsse. Die Verwaltung sei im Gespräch mit der Hamburger Hochbahn AG, um das Problem zu lösen.

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Ein weiteres Thema waren die Verkehrskonflikte in der Paracelsusstraße und der Nienhagener Straße. In beiden Wohnstraßen käme es durch rücksichtslose Autofahrer zu einer erheblichen Gefährdung. Aus der Paracelsusstraße berichteten Anwohner, dass bei Begegnungsverkehr Autofahrer gern auch auf den Bürgersteig auswichen.

Bewohner der Nienhagener Straße hatten in ihrer verkehrsberuhigten Straße vor allem mit Lieferverkehr und Eltern zu tun, da dies die einzige Zufahrt zur KiTa ist. An einzelnen Tagen seien bis zu 500 durchfahrende Fahrzeuge gezählt worden. Nicht selten würden besonders rücksichtslose Autofahrer auch die Grundstückszufahrten der Bewohner zuparken.

In beiden Fällen sagte der Regionalausschuss Unterstützung zu.

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Zum Schluss der Sitzung berichtete der Regionalbeauftragte Herr Bechen, das es dem Bezirksamt gelungen sei, mit dem für die Palmen zuständigen Gartenbau-Unternehmen eine Einigung zur erzielen. Nach Rücksprache mit den Experten sei es daher möglich, die Säuleneichen bereits im Frühjahr zu pflanzen und nicht, wie ursprünglich geplant, im Herbst.

Bild: BzA

 

 

 

23. Werksgespräch des KulturWerks Rahlstedt

Über 70 Menschen kamen gestern Abend in der Bücherhalle zusammen, um mit dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ekkehard Wysocki das Thema der Rahlstedter Identität zu diskutieren.

In dem vorangegangen Vortrag stellte Ekkehard Wysocki die These auf »Der Stadtteil Rahlstedt habe keine eigene Identität«. Mit einem geschichtlichen Abriss belegte er seine These. Die Zugehörigkeit Rahlstedts wechselte in den vergangenen Jahrhunderten sehr häufig. Man war dänisch, russisch, österreichisch, preußisch und seit 1937 gehört Rahlstedt zu Hamburg.

Die zusammengeschlossenen Dörfer Rahlstedts wurden zu einem Villenvorort von Hamburg, der auch viele Ausflügler anzog. Nach dem zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl stetig an. Aus den 25.700 Menschen nach dem Krieg, waren 1957 schon 34.000 geworden. Durch die Großprojekte im Wohnungsbau (Großlohe, Hohenhorst, Rahlstedt-Ost, Greifenberger Straße und Wildschwanbrook) hatte sich die Einwohnerzahl 1978 in nur zwanzig Jahren auf rund 82.000 Menschen verdoppelt.

Diese Entwicklung führte Ekkehard Wysocki zu seiner zweiten These: »Rahlstedt hat viele Identitäten«. Und er postulierte „es sind die Menschen, die einen Stadtteil prägen - nicht die Bauwerke“. Eine (Gesamt-) Rahlstedter Identität sei erst in einer längeren Zeitperspektive denkbar. Zum Abschluss erzählte Ekkehard Wysocki von einer Vision. Darin würde den Hamburger Stadtteilen mehr Eigenständigkeit eingeräumt, mit eigener Verwaltung und „Stadtteil-Bürgermeistern“. Die bezirkliche Verwaltung wäre aufgelöst.

In der anschließenden, von Tobias Gohlis moderierten, Diskussion zeigte sich, das doch einige Gäste eine Stadtteil-Identität an Bauwerken fest machten. Bedauert wurde der Abriss von Hameister, des Bahnhofs und weiterer Gebäude.

Interessant war der Vorschlag eines Herren, der anregte, statt großer Rahlstedter Feiern und Feste doch im Kleinen zu beginnen. Ein Straßenfest mit den Nachbarn wäre da ein guter Anfang.

Unterstützt wurde der Vortrag mit Bildern aus dem Stadtteilarchiv des Bürgervereins Rahlstedt.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Der Frühling naht und im Boizenburger Weg wurde die Sitzmöblierung erneuert.

Im Parkhaus Mecklenburger Strasse kann man ab sofort kostenlos sein Fahrrad abstellen. Der Platz gegenüber dem Wachhäuschen macht diese Stellfläche relativ diebstahlsicher.

Wir meinen: Eine richtig gute Idee !!

Bilder: J. Seligmann