Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Bei der gestrigen Eröffnung der KulturWerk-Ausstellung im Rahlstedt Center gab es von Thorsten Rosemann eine Fülle an Informationen über dieses ganz eigene Genre der Filmindustrie.
Gemeinhin werden die japanischen Filme über das Monster Godzilla als „Trash“ bezeichnet. Wörtlich übersetzt heißt es Müll, bezeichnet aber auch eine Gruppe von Filmen. Diese zeichnen sich besonders durch drei Eigenschaften aus: kein Geld, kein Talent und keinen Willen, einen guten Film machen zu wollen. Und trotzdem hat diese Sorte Film seine Liebhaber. Innerhalb dieser Gruppe haben die Godzilla-Filme eine Sonderrolle.
Die „echten“ Godzilla-Filme kommen alle aus Japan, wie Thorsten Rosemann erzählte, den Film von Roland Emmerich aus dem Jahr 1998 lehnen die meisten Fans ab. Seit 1954 wurden 28 Filme im Land der aufgehenden Sonne produziert. „Viele waren so schlecht, das sie schon wieder gut waren.“ schmunzelte der Redner.
Der erste Godzilla-Film wird von vielen auch als Aufarbeitung der Japaner auf das Trauma der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki betrachtet. Doch im Laufe der Jahre wandelte sich die Rolle vom bösen Monster zum Beschützer und Retter der Menschheit.
Die Ausstellung im Raum des KulturWerks zeigt Kinoplakate aus den vergangenen Jahrzehnten und ist bis zum 1. August immer mittwochs und samstags von 12 bis 14 Uhr geöffnet.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Seit einigen Tagen liegt dieser abgebrochene Baum quer über dem Rahlstedter Uferweg auf der Höhe der Tanzschule. Für Radfahrer ist die Stelle nicht mehr passierbar, für Fußgänger nur unter Gefahr.
Inzwischen wurde die Gefährdung dem Wandsbeker Wegewart gemeldet, denn auch seine Arbeit kann man unterstützen, indem man einen Hinweis gibt.
Das ist ganz einfach und kann sogar online erledigt werden.
Nachtrag 13.07.2015: Wie wir gerade erfahren haben, wurde der Baum gestern vom Wegewart entfernt.
Bild: J.-R. Wulff
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Flüchtlingshilfe im Bezirk
Gestern Abend hatte der Ausschuss für Soziales und Bildung der Bezirksversammlung Wandsbek alle in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen zu einer Anhörung in den Bürgersaal eingeladen.
Der Ausschussvorsitzende Gerhard Brauer erteilte nach einer kurzen Begrüßung, in der auch seine Freude über das zahlreiche Erscheinen der Ehrenamtlichen zum Ausdruck brachte, das Wort an die Sozialdezernentin Christiane Kreipe von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI).
Frau Kreipe gab einen kurzen Einblick auf die sich fast täglich ändernden Zahlen, den rasanten Anstieg der Asylanträge, Hamburgs dringenden Bedarf an freien Flächen und Hamburgs Anteil laut dem Königsteiner Schlüssel.
Dann hatten die Ehrenamtlichen das Wort. In allen Stadtteilen des Bezirks hatten sich Initiativen gegründet, die sich um Unterstützung der Flüchtlinge in ihrer Nachbarschaft kümmerten, zahlreiche Sportvereine legten Sonderprogramme auf.
Fast allen war eines gemeinsam: die Sprachbarriere bereitete den meisten Einrichtungen Probleme. Zwar ging es immer irgendwie, notfalls auch mit „Händen und Füßen“, aber es blieb mühsam. Gelegentlich kam es in einigen Einrichtungen auch zu, wie eine Redner es nannte, „Langeweile-Vandalismus“. In einem weiteren Punkt waren die Ehrenamtlichen sich ebenfalls einig: es fehlte an Ansprechpartnern in der Bezirksverwaltung.
Hier hakte Eric Laugell vom Sozialdezernat im Bezirksamt gleich ein. Bei allen betroffenen Behörden in Hamburg sind bereits die Stellen aufgestockt worden. In Wandsbek habe man zusätzlich die Lawaetz-Stiftung beauftragt, sich um die Koordinierung der ehrenamtlichen Arbeit zu kümmern. Die Sozialpädagogin Karin Robben wird zukünftig als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen, ihr sei auch sehr an einer Vernetzung der Ehrenamtlichen gelegen, wie sie erläuterte.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Horst Schwarz
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Seit heute bereichert eine Gedenktafel an der historischen Doppeleiche auf dem Helmut-Steidl-Platz mitten in Rahlstedt das Ortsbild. Der Rahlstedter Kulturverein e.V. hat die Gedenktafel am alten, heute kaum noch leserlichen Findling mit den eingravierten Daten 1848, 1898, 1923 gestiftet. Er erinnert an die Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen das Königreich Dänemark im März 1848. Stormarn und die damals noch selbständige Gemeinde Alt-Rahlstedt gehörten damals zum Herzogtum Holstein, das wie das Herzogtum Schleswig vom dänischen König in Personalunion regiert wurde. Auslöser der Erhebung war die vom dänischen König geplante gemeinsame Verfassung für Dänemark und das Herzogtum Schleswig, wodurch die Einheit der Herzogtümer Schleswig und Holstein aufgegeben worden wäre. 50 Jahre nach der Erhebung wurde auf dem Bahnhofsvorplatz die markante Doppeleiche gepflanzt und der Findling aufgestellt, zum 75. Jahrestag fand im Ortskern ein großer Festumzug statt.
Die Doppeleiche gilt als das Symbol der Einheit der Herzogtümer Schleswig und Holstein – ganz nach dem Motto „Up ewig ungedeelt“.
Bild: H. Schwarz
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Ein großes Dankeschön geht heute an den „Förderkreis Rote Ortsteilschilder“, bestehend aus den Bürgervereinen Oldenfelde und Rahlstedt und dem Förderverein der FF Meiendorf, der sich unter der Leitung von Berndt Wagner im Rahmen seiner Patenschaft für die beliebten roten Ortsteilsschilder in Rahlstedt sehr schnell um die Reinigung des erst vor wenigen Monaten neu aufstellten Schildes an der Oldenfelder Straße gekümmert hat. Wenige Wochen später war der Schriftzug bereits vollständig mit schwarzer Farbe besprüht.
Jetzt glänzt das gute Stück wieder – und bleibt hoffentlich für einen langen Zeitraum unbehelligt und unbeschmiert. Das ist gelebtes ehrenamtliches Engagement, ohne dass es häufig nicht geht.
Bilder: J.-R. Wulff
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