Aktuelles aus Rahlstedt

Die Arbeiten für die neue Ausstellung im Stadtteilmuseum Rahlstedt laufen auf Hochtouren. Die ersten Objekte haben bereits den Weg in den Böttgerhof gefunden.

Gezeigt werden sollen Bilder und Drucke des Rahlstedter Künstlers Herbert Grunwaldt, zusammen mit Gegenständen von seinem Arbeitsplatz.



Ein ausführliches Portrait kann man beim Rahlstedter Kulturverein im Jahrbuch 2010 nachlesen. Herbert Grunwaldt verstarb am 01.07.2014 in Rahlstedt.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Noch in diesem Jahr werden 48 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in die noch zu errichtenden Unterkünfte einziehen, denn eines stellte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff zu Beginn der Veranstaltung in der Karl-Schneider-Halle am Berner Heerweg ganz klar: „Wir reden hier heute Abend nicht über das OB, sondern nur über das WIE.“

Klaus-Dieter Müller vom Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) informierte zunächst in einem kleinen Vortrag die Besucher in der vollbesetzten Halle.



Seine Behörde ist u.a. zuständig für den Kinderschutz, den Kinder- und Jugendnotdienst, sie ist das zentrale Jugendamt für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge und deren Erstversorgung. Aktuell betreuen 730 Mitarbeiter 64 Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet. Die Zahl der jugendlichen Flüchtlinge hat sich seit 2013 jährlich fast verdoppelt.

Für die Stargarder Straße ist nun ab Oktober 2015 eine Erstversorgungseinrichtung geplant. In drei Fertighäuser werden die 48 Jugendlichen untergebracht und dabei rund um die Uhr von Fachkräften betreut, denen zusätzlich eine Hauswirtschaftskraft, Sprach- und Kulturmittler und bei Bedarf Dolmetscher zur Verfügung stehen.



Bei der anschließenden Fragestunde hatten nur die wenigsten Gegner der Einrichtung den Mut, ihrer Meinung auch einen Namen zu geben. Zu mehr als lauten und meist unqualifizierten Zwischenrufen reichte es nicht. Die wenigen, die sich trotzdem trauten, hatten aber leider den Kampf gegen ihre Vorurteile verloren. Es gab aber auch genügend Anwohner, die verstanden hatten, dass diese Jugendlichen Hilfe benötigen, die auch bereit waren, diese Hilfe zu gewähren, vorbehaltlos.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Im Januar 2012 wurde erstmalig ein Konzept für die Umgestaltung des Platzes im Rahlstedter Ortskern vorgestellt. Der Entwurf sollte aber lediglich eine Diskussionsgrundlage für ein gemeinsames Brainstorming sein, darauf wies der Leiter des Fachamtes „Management des öffentlichen Raumes“ (MR) ausdrücklich hin.

Viele Wünsche wurden geäußert: Brunnen, Wasserspiele, Fahrradverleih, Gastronomie und Spielmöglichkeiten für Kinder waren nur einige davon.

Nach drei weiteren Informationsveranstaltungen im April, Mai und September 2012 bei denen das Fachamt die angepassten Änderungen in der Planung erläuterte, wurde vor allem eines deutlich: das Meiste ließ sich aus Kostengründen nicht realisieren. Übrig geblieben war die Verlegung des Taxistandes, eine neue Pflasterung, diverse Sitzmöbel zum Verweilen und eine Spielfläche für Kinder, wobei die Rahlstedter sich ausdrücklich gegen das vorgeschlagene "aufgekantete" Spielpodest aussprachen.

Fast drei Jahre sind seitdem vergangen.



Der Taxistand befindet sich nun am Rand des Platzes, ein paar Bänke sind auch hinzugekommen und manchmal kann man eines von fünf Fahrrädern leihen (wenn sie nicht gerade alle verliehen sind). Die angekündigten Drehsessel, die Rundbank und die Spielfläche sucht man vergeblich, auch von den neuen Pflastersteinen ist nichts zu erkennen. Dies alles wird wohl auch nicht mehr kommen, denn das Fachamt MR betrachtet die Baumaßnahmen am Helmut-Steidl-Platz als beendet. Dies geht jedenfalls aus einer Korrespondenz hervor, die dem Bürgerverein vorliegt. Unter anderem heißt es dort: "Von der Idee der Herstellung eines Spielpodestes musste das Bezirksamt jedoch Abstand nehmen, weil dem – auch im Hinblick auf die Nutzung der Marktfläche – Raum - und damit verbundene Verkehrssicherheitsprobleme sowie auf Dauer fehlende Unterhaltungsmittel dem im Wege standen."

Hatte man sich bei der Planung noch viel Mühe gegeben, um die Rahlstedter "mit ins Boot" zu holen, so ist davon nichts mehr zu bemerken. Ohne vorherige Rahlstedter Bürgeranhörung oder -information wird die Maßnahme abgeschlossen, vielleicht merkt es ja keiner.

So geht man mit Menschen nicht um.

Wir fordern das zuständige Fachamt daher auf, in einer öffentlichen Veranstaltung ihr unverständliches Vorgehen zu erklären.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Bild: J.-R. Wulff

 

 

 

Heute Abend gab es in dem Meiendorfer Countryclub wieder etwas auf die Ohren. Mit ihrer Mischung Bluegrass, Countryswing und Folk begeisterten die Hamburger Musiker das Publikum. Boris Sundmacher (Banjo, Lap Steel, Dobro), Simon Rick (Gitarre) Sven Fritz (Geige) und Eberhard Marold (Kontrabass) wissen, wie sie ihre Fans mitreißen.



Ein Besuch im Chattahoochee bei Sylvi, Tine und Axel in der Meiendorfer Straße lohnt sich immer.

Bilder: G. Lamp