Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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Aktueller Sachstand bezüglich der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) am Bargkoppelstieg
Die Stadtteilkonferenz Meiendorf bildete am gestrigen Abend ein Koordinierungsteam, welches die ehrenamtliche Unterstützung der Flüchtlinge in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber (f&w fördern & wohnen) organisieren wird.
Am heutigen Abend wurde nun bekannt, dass die Wohnunterkunft in dieser Nacht eingerichtet wird und bereits an diesem Wochenende 1.200 Flüchtlinge in Meiendorf eintreffen werden.
Nach Kontaktaufnahme mit der Einrichtungsleitung werden wir Sie unverzüglich über die gewünschte Hilfe informieren. Die Erfahrungen aus anderen Einrichtungen der ZEA zeigen, dass in den ersten Tagen meist wenig helfende Hände gebraucht werden, zu sehr bindet "das Ankommen" alle professionellen Mitarbeiter der Einrichtung und ein Organisieren der ehrenamtlichen Hilfe vor Ort ist kaum zu leisten.
Das Koordinierungsteam bittet alle Helfer, sich zwar bereit zu halten, jedoch gleichermaßen in Geduld zu üben.
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Als der Internetanbieter goneo Internet GmbH aus Minden im Mai 2015 freiwilligen Helfern in der Flüchtlingsarbeit anbot, die Kommunikation und Vernetzung durch eine eigene Internetseite zu verbessern, indem sie ein kostenloses Hosting-Paket anbot, griff auch der Runde Tisch Rahlstedt zu. Innerhalb weniger Tage war die Adresse rahlstedt-hilft.de offiziell registriert.
Ein kleines Team machte sich an die Arbeit, die Seite mit Leben zu erfüllen. Bedingt durch die Sommerferien dauerte es dann doch etwas länger, nun ist das Angebot aber offiziell online.
Vorgestellt werden der Runde Tisch und die in Rahlstedt bereits vorhandenen Flüchtlingseinrichtungen bzw. die noch kommenden. Herzstück der Seite sind die Bedarfs- und Kontaktliste.
Bei BEDARF kann jede Hilfsgruppe melden, was gerade dringend benötigt wird und an wen man sich dazu am besten wendet. Unter KONTAKT sind die einzelnen Gruppen aufgeführt, so dass es jetzt möglich ist, sich direkt an sie zu wenden. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich hier auch zu dem Newsletter anmelden.
Abgerundet wird das Angebot durch einen Terminkalender und einem Verzeichnis von Fortbildungsmaßnahmen, welche Helfer in Anspruch nehmen können.
Die Nutzung des Internetangebots wird allen Gruppen in Rahlstedt offen stehen und soll dazu beitragen, die Hilfe in vor Ort zu optimieren.
Der Bürgerverein Rahlstedt leistet ebenfalls seinen Beitrag. Zum einen war und ist er maßgeblich an dem Aufbau des Internetangebots beteiligt und wird auch zukünftig für die Pflege zur Verfügung stehen. Zusätzlich hat er den Organisatoren ein Mobiltelefon gespendet. Wenn Sie also Fragen haben, spenden möchten oder mithelfen wollen, unter 0174 - 707 80 95 erfahren Sie mehr.
Bild: Screenshot
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Zu der Informationsveranstaltung der Hamburger Innenbehörde, in deren Zuständigkeit die Zentrale Erstaufnahme liegt, kamen gestern Abend ca. 500 Personen in das Forum Gymnasium Rahlstedt.
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff erläuterte kurz die aktuelle Situation bei der Suche nach geeigneten Grundstücken und Gebäuden in der ganzen Stadt und der Verpflichtung, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Ein Senatsbeschluss aus dem September 2014 ermöglicht den Bezirken bei Notmaßnahmen auch unkonventionelle Wege zu gehen.
Die in Kürze entstehende Einrichtung im Bargkoppelstieg (Meiendorf) wird von fördern & wohnen AöR im Auftrag der Innenbehörde betrieben. Melanie Anger, die Bereichsleiterin für Erstaufnahmeeinrichtungen bei f & w beschrieb die Betreuungsmöglichkeiten. Neben der Versorgung mit Nahrung und Kleidung gäbe es in jeder Einrichtung medizinische Hilfe, Sprachkurse und Kinderbetreuung. Schulpflichtige Kinder werden in der Einrichtung selbst unterrichtet.
Die meisten Anwesenden erkundigten sich Möglichkeiten Hilfe leisten zu können. Dazu hatte die Stadtteilkonferenz Meiendorf sich bereit erklärt, die Koordinierung der ehrenamtlichen Hilfe zu übernehmen. Angebote und Fragen können an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerichtet werden.
Bild: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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„Wir alle hier sind doch eine Familie“, sagte Markus Berns bei seiner launigen Begrüßungsrede am gestrigen Abend. „Und da darf man Dinge, die man sonst nicht tut, zum Beispiel das Sakko ausziehen.“ Die „Marscherleichterung“ wurde in dem schwül warmen Saal dankbar aufgenommen, doch dem Direktor der Parkresidenz war es mit „der Familie“ noch viel ernster.
In schwierigen Zeiten rückt eine Familie enger zusammen, um die Herausforderungen gemeinsam meistern zu können. Damit meinte er nicht nur die gemeinsame Schaffung von Kultur im Stadtteil, sondern auch die in Rahlstedt aufzunehmenden Flüchtlinge.
Auch die Vorsitzende des Rahlstedter Kulturvereins, Carmen Hansch, ging in ihrer Eröffnungsansprache auf die Flüchtlingssituation ein. Und schlug damit auch einen Bogen zu den Rahlstedter Kulturwochen, denn „gemeinsam erlebte Kultur verbindet die Menschen.“
Dazu passte auch die musikalische Untermalung des internationalen Duos Nathalie & Natalie. Französische Chansons von Edith Piaf, Jacques Brel und Gilbert Bécaud, vorgetragen von Nathalie (Frankreich) und musikalische begleitet von Natalie (Russland).
Den Worten von Markus Berns und Carmen Hansch hatte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff nicht mehr viel hinzu zu fügen. In seinem kurzen Grußwort wünschte er allen einen vergnüglichen Abend.
Begleitet werden die 21. Kulturwochen in der Parkresidenz mit Werken des Rahlstedter Künstlers Heino Marquart. Wie seine Vorredner fasste er sich kurz und lud alle Gäste zu der offiziellen Vernissage am kommenden Freitag ein.
Mit über 60 Veranstaltungen stellen die Rahlstedter Kulturwochen wieder einmal einen bunten Reigen dar, da wird für jeden etwas passendes dabei sein.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Im 1. Halbjahr 2015 haben mehr als 6.400 Menschen in Hamburg einen Asylantrag gestellt, davon sind über 5.700 auf öffentliche Unterkunft angewiesen. Das sind doppelt so viele, wie im Vorjahr.
Die in der ganzen Stadt eingerichteten Zeltlager sollten kurzfristig die größte Not lindern, doch allen Beteiligten war immer klar: das geht nur für eine begrenzte Zeit, spätestens bis Ende Oktober müssen andere Lösungen gefunden werden.
Zu diesen Sofortmaßnahmen gehören der Umbau von ungenutzten Schulgebäuden, Lagerhallen oder Krankenhausgebäuden.
Noch im September werden die ersten Flüchtlinge im Bargkoppelstieg 10 - 14 auf dem ehemaligen Globetrottergelände einziehen. Geplant wird für bis zu 1.500 Menschen. Die Anwohner werden heute zusätzlich mit Handzetteln über die Maßnahme informiert, eine Informationsveranstaltung des Bezirksamtes soll in Kürze folgen.
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