Aktuelles aus Rahlstedt

Im 1. Halbjahr 2015 haben mehr als 6.400 Menschen in Hamburg einen Asylantrag gestellt, davon sind über 5.700 auf öffentliche Unterkunft angewiesen. Das sind doppelt so viele, wie im Vorjahr.

Die in der ganzen Stadt eingerichteten Zeltlager sollten kurzfristig die größte Not lindern, doch allen Beteiligten war immer klar: das geht nur für eine begrenzte Zeit, spätestens bis Ende Oktober müssen andere Lösungen gefunden werden.

Zu diesen Sofortmaßnahmen gehören der Umbau von ungenutzten Schulgebäuden, Lagerhallen oder Krankenhausgebäuden.

Noch im September werden die ersten Flüchtlinge im Bargkoppelstieg 10 - 14 auf dem ehemaligen Globetrottergelände einziehen. Geplant wird für bis zu 1.500 Menschen. Die Anwohner werden heute zusätzlich mit Handzetteln über die Maßnahme informiert, eine Informationsveranstaltung des Bezirksamtes soll in Kürze folgen.

 

 

 

Die schwierige Situation der Flüchtlingsunterbringung betrifft immer mehr auch Rahlstedt. Der Rahlstedter Kulturverein und der Bürgerverein Rahlstedt möchten, dass das Miteinander gelingt und zeigen daher den Dokumentarfilm WILLKOMMEN AUF DEUTSCH mit anschließender Diskussion.

Dokumentarfilm "Willkommen auf Deutsch": Wir wollenden Flüchtlingen ja helfen, aber...“

WILLKOMMEN AUF DEUTSCH zeigt, was passiert, wenn in der Nachbarschaft plötzlich Asylbewerber einziehen. Der Film wirft dabei die Frage auf, was einem nachhaltigen Wandel der Asyl- und Flüchtlingspolitik tatsächlich im Wege steht.



am Mittwoch, 19. August 2015 um 19 Uhr
im Festsaal des Gemeindehauses der Martinskirche
(Hohwachter Weg 2)

Der Dokumentarfilm WILLKOMMEN AUF DEUTSCH zeigt die Probleme, die durch die stetig wachsenden Flüchtlingszahlen entstehen und setzt bei den Menschen, ihren Sorgen  und Vorurteilen in der bürgerlichen Mitte Westdeutschlands an: Im Landkreis Harburg, der sich zwischen der Lüneburger Heide und Hamburg erstreckt. 240.000 Einwohner, Backsteinhäuser, Weideland – hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Doch jetzt leben traumatisierte Flüchtlinge neben Dorfbewohnern, die sich angesichts der neuen Nachbarn um ihre Töchter und den Verkaufswert ihrer Eigenheime sorgen. Junge Männer, die Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit entfliehen wollten, sollen in einem 400-Seelen-Dorf untergebracht werden, das weder Bäcker noch Supermarkt hat. Was passiert, wenn Menschen aufeinander prallen, die sich fremd sind?

Über einen Zeitraum von fast einem Jahr begleitet der Film Flüchtlinge, Anwohner sowie den Bereichsleiter der überlasteten Landkreisverwaltung – stellvertretend für die 295 Landkreise bundesweit. WILLKOMMEN AUF DEUTSCH ist kontrovers, sehr emotional und auch amüsant und zeigt, dass die Situation schwierig, aber nicht hoffnungslos ist.

Eintritt: Schüler 2,50 € Erwachsene 4,50 €

Bild: Filmplakat

 

 

 

Am vergangenen Samstag wurde in der Meiendorfer Straße ein runder Geburtstag gefeiert. Das ist den meisten von uns schon passiert, eigentlich kein Grund, darüber zu berichten.



Wenn aber die Feier im Chattahoochee stattfindet und das Geburtstagskind die Wirtin ist, sieht die Sache schon anders aus. Die großartige Livemusik, das opulente Essen und ein Fass Freibier sorgte für eine gute Stimmung bei den Gästen.



Auf der kleinen Bühne kümmerten sich neben Axel und Tine auch Herbert Hildebrandt von den "Rattles" darum, das die Besucher etwas "auf die Ohren" bekamen.

Bilder: G. Lamp

 

 

 

Gestern war in der Wochenzeitung MARKT zu lesen, dass der Bürgerverein Rahlstedt Kindern der Grundschulen Bekassinenau und Kaminer Straße eine vergnügliche Zeit auf dem Verkehrsübungsplatz von Jumicar spendiert hätte.

Wir freuen uns über diese gelungene Aktion, die Ehre gebührt aber den Kollegen vom Bürgerverein Oldenfelde.

 

 

 

Am vergangenen Montag begann die Kinderferienwoche der Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt, seit 2007 zum neunten Mal. Standesgemäß begrüßte das Team unter der Leitung von Sabrina Hühne und Susanne Brandt 46 Zwergwikinger im Alter von 6 bis 10 Jahre auf der Wiese vor der Martinskirche.

Kaum waren die Kinder in farbliche Gruppen eingeteilt ging es auch schon los. Ausrüstung wie Helme und Armschilde mussten gebastelt und Schiffswände bemalt werden. Denn schließlich galt es den Schatz des Wikingerkönigs Ragnar zu finden, der seine verzweifelte Bitte um Hilfe per Flaschenpost an die Miniwikinger gerichtet hatte.



Die Drachenboote wurden bestiegen und schon bei ihrer ersten Kaperfahrt erbeuteten die tapferen Nordmannen wichtige Specksteine, um diese in Zahlungsmittel zu verwandeln.



Ganz langsam kam man dem Schatz immer näher. Es galt Prüfungen abzulegen, weitere Hinweise zu suchen und Aufgaben zu lösen, die der schreckliche Sven gestellt hatte.



Die Besatzungen der Drachenboote wuchsen immer mehr zusammen und schließlich zogen sie mit einem Doppeldecker-Drachenboot aus, um in Haithabu einzufallen.



Der eine oder andere kennt diesen wichtigen Wikingerhandelsplatz auch als Naturerlebnis Grabau. Unter der Anleitung der furchtlosen Krieger Theresa, Jan und Jens lösten die Rahlstedter Wikinger im tiefen Wald weitere Aufgaben. Und nur so konnten sie am nächsten Morgen endlich den Schatz von König Ragnar finden.



Da sie bei ihren Reisen durch Skandinavien, Irland, England und Haithabu sehr viel gelernt und mitgebracht hatten, beschlossen sie ein großes Fest zu feiern, zu denen sie auch ihre Ahnen einluden. Musik, Tänze, Akrobatik und eine Kampfdemonstration begeisterte Junge wie Alte.

Bilder: Team KiFeWo