Aktuelles aus Rahlstedt

Ein Thema der gestrigen Sitzung des Gremiums war der Sachstand zu Bildung für alle e.V. die sich in Großlohe engagieren wollen. Ein erster Kurs war in Zusammenarbeit mit der Grundschule bereits angeboten worden, musste dann aber mangels Beteiligung wieder abgesagt werden. Mehr verspricht man sich nun von den Ergebnissen der Aktion „Wünschebox)“, bei der die Großloher Anregungen für ein Kursangebot geben konnten. Ziel des Vereins ist es, Bildung für jeden Erwachsenen bezahlbar zu machen. Und Achim Steinke betonte:„So schnell geben wir nicht auf.“

Daniel Gren berichtete kurz über die vom Treffpunktgewünschte Erweiterung der Räumlichkeiten. Denn seit Eröffnung des Treffs im Jahr 2006 haben sich die Teilnehmerzahlen vervielfacht, die Räume platzen aus allen Nähten. Da die Nachbarräume in Kürze frei werden, hatte man sich bereits mit der SAGA/GWG in Verbindung gesetzt, um über eine Miete zu verhandeln, die sich der Treffpunkt leisten kann.

 

 

 

Man kann über die Behörden schimpfen und darüber lamentieren, das sie unseren schönen Stadtteil immer mehr verkommen lassen. Kann man tun, muss man aber nicht. Man kann aber auch mit offenen Augen durch die Straßen gehen und mal eben selbst Hand anlegen.



Niemand erwartet handwerkliche Fähigkeiten, wie sie kürzlich von dem Leiter des Arbeitskreises »Rahlstedt« im Bürgerverein bewiesen wurden. Den kaputten Fahrradständer sehen und rasch reparieren war für Jürgen-Robert Wulff keine große Sache, das hat er gelernt.



Nein, es würde auch schon helfen, sich hin und wieder einmal zu bücken und eine achtlose entsorgte Fastfood-Verpackung einem Papierkorb zuzuführen oder einen Eimer Wasser über durstige Pflanzen zu gießen.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Seit fast einem Jahr leben ca. 120 Menschen in der Rahlstedter Straße in dem mittlerweile so genannten "Gelben Dorf". Die Arbeit der Ehrenamtlichen des Runden Tisches gilt als vorbildlich.



Seit Herbst 2014 ist das Vorhaben in der Grunewaldstraße bekannt. Dort haben jetzt die Bauarbeiten jetzt begonnen. Auf der ehemaligen Sportanlage werden 24 Häuser in Holzbauweise errichtet. Wie im "Gelben Dorf" sollen auch hier überwiegend Familien untergebracht werden. Allerdings werden in dem Pavillondorf nicht, wie zunächst angekündigt, knapp 400 Menschen untergebracht, sondern über 500.

Im Februar diesen Jahres hatten vorbereitende Fällarbeiten in der Sieker Landstraße / Ecke Höltigbaum begonnen, kurze Zeit später wurden die Anwohner über die Entstehung einer weiteren öffentlichen Wohnunterkunft informiert. Es wird ein festes Gebäude errichtet, das für bis zu 270 Menschen ausgelegt ist.



Gestern gab nun der Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter bekannt, das voraussichtlich Ende August in der Stargarder Straße drei Fertighäuser gebaut werden, um darin 48 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Rahmen der Erstversorgung zu betreuen.

Es wäre zu wünschen, das den Rahlstedtern bei den zukünftigen Unterkünften eine ähnlich gute ehrenamtliche Betreuung gelingt, wie es der Runde Tisch für das "Gelbe Dorf" vorgemacht hat. Für einen Erfahrungsaustausch stehe man jedenfalls bereit, wie der Sprecher des Runden Tisches, Michael Stengel, immer wieder betont.

Bilder: O.T. Buschhüter

 

 

 

Gestern Abend trafen sich erneut die Teilnehmer des Runden Tisches für das Gelbe Dorf. Sprecher Michael Stengel berichtete über Vorgänge der letzten Wochen, vor allem die freundliche Erwähnung in Zeitungen und Fernsehen.

Dazu gehört zu einem der kleine Beitrag in den ARD Tagesthemen, aber auch ein fast ganzseitiger Artikel in der ZEIT. In dem Artikel wird über das Projekt KULTURTEAM berichtet, das die Schülerin Sophie Hall vom Gymnasium Rahlstedt zusammen mit Robin Groth initiiert hat. Ziel der beiden Schüler ist es, Jugendliche aus beiden Kulturkreisen zusammen zu führen. In Form von Patenschaften sollen beide Seiten gemeinsam Zeit miteinander verbringen.

Personell unterbesetzt ist immer noch die Fahrradwerkstatt, dort wäre Unterstützung sehr willkommen. Die Kleiderkammer hat jetzt ebenfalls ihren Rhythmus gefunden, dort würde man sich vor allem über Kinderschuhe freuen.

 

 

 

Ende März hatten wir auf die beschädigten Schutzgitter in der Schweriner Straße hingewiesen. Inzwischen wurden ein paar Reparaturen durchgeführt. Betrachtet man die Qualität der Maßnahmen, kann es sich aber lediglich um ein Provisorium handeln, zumal die Befestigungen am Boden noch nicht berücksichtigt wurden.

Sobald die Arbeiten fachgerecht ausgeführt wurden, werden wir davon berichten.

Bilder: J.-R. Wulff