Aktuelles aus Rahlstedt

Heute war im Hamburger Abendblatt zu lesen, das einige wenige Schöffen, sog. Richter ohne Robe, der Justiz Probleme bereiten.

In dem Artikel kommt auch der stellvertretende Vorsitzende des Schöffenverband Nord zu Wort, der bekräftigt, das es eine "sehr großen Anzahl von Schöffen [gibt], die ihre Aufgabe gut und pflichtbewusst wahrnehmen".

Der dies sagt, ist kein Unbekannter. Ulrich Brandt ist nicht nur ehrenamtlicher Richter in Hamburg, sondern auch der Schatzmeister des Bürgervereins. Der Vorstand ist sehr froh, ihn für diese Aufgabe gewonnen zu haben, achtet er doch sehr genau darauf, das beim Bürgerverein Rahlstedt finanziell immer alles in Ordnung ist, eben "gut und pflichtbewusst". - Danke, Ulli!

Bild: J. Seligmann

 

 

 

Bei der letzten Sitzung der Bezirksversammlung in diesem Jahr hatte der Vorsitzende Peter Pape eine angenehme Pflicht zu erfüllen. Im Namen seiner Bezirkskollegen verlieh er den Wandsbeker Kulturpreis 2015 an das KulturWerk Rahlstedt.

Die Feierstunde wurde vom KulturWerker Helmut Stuarnig eröffnet, der den Bürgersaal mit Gypsyklängen verzauberte. In seiner Laudatio hob Peter Pape die Vielfältigkeit der KulturWerker ebenso hervor, wie die aktive Vernetzung der Kultur im Stadtteil. Er erwähnte die zahlreichen Veranstaltungen, Aktivitäten und gemeinsamen Projekte mit anderen Kulturschaffenden in Rahlstedt.



Katharina Joanowitsch, die Vorsitzende, bedankte sich für die Würdigung der Vereinsarbeit durch die Bezirksversammlung. In einem eigens neu getexteten Lied ließen sie und vier Mitstreiter, begleitet von Helmut Stuarnig, die vielen Projekte Revue passieren. Die fröhliche Melodie von "Wochenend und Sonnenschein" passte dazu ausgezeichnet.



Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert dem KulturWerk zu diesem großartigen Preis. Dazu der Vorsitzende Horst Schwarz: "Wenn es das Kulturwerk nicht schon geben würde, müsste man es erfinden."

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Am Samstag vor dem 3.Advent feierte auch der Bürgerverein mit den Rahlstedtern. Von 11 bis 14 Uhr wurde das Museum noch einmal geöffnet. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zu einem Besuch im Stadtteilmuseum. Eine deftige Erbsensuppe, heiße Bockwürste und Glühwein sorgten für eine gemütliche Stimmung.



Gleich im Anschluss wurde im Caféhaus weiter gefeiert. Bei Kaffee und Kuchen wurde sich angeregt unterhalten. Weihnachtliche Geschichten und Lieder, begleitet am Klavier von Olga Kulikova, rundeten das Programm ab.

Bilder: M. Lamp

 

 

 

Am vergangenen Samstag zeigte die Jugendtheatergruppe MIMIKRI der Niederdeutsche Bühne Ahrensburg „Stormarner Speeldeel“ e.V. im Atrium des Gymnasiums Rahlstedt das Stück VOM FISCHER UNS SEINER FRAU. Arrangiert hatte das Gastspiel der Rahlstedter Kulturverein und die Kinder aus dem Gelben Dorf dazu eingeladen.



Erzählt wurde die Geschichte des Fischers Jan (Ole Feldvoss), seiner Frau Ilsebill (Maj-Britt Eichstädt) und dem verzauberten Butt (Wiebke Paul). Die jungen Darsteller agierten aber nicht nur allein auf der Bühne, sondern luden die Kinder aus dem Publikum zum Mitmachen ein. Jung und Alt waren begeistert.



Unterstützt wird die junge Theatergruppe übrigens von zwei Spielleitern. Einer von ihnen ist in Rahlstedt kein Unbekannter. Tim Albers spielte jahrelang in der Alt-Rahlstedter Theatergruppe.

Bilder: C. Hansch

 

 

 

oder: Besuch aus Bremen

Vor etwas über einem Jahr hatte Simon Steinbach erfahren, das eine Briefmarke mit Chaplin-Motiv erschienen war. Seine eigenen Bemühungen, mehr darüber zu erfahren, brachten nicht die gewünschten Ergebnisse. Also rief er seine gute Bekannte Monika Felsing vom Lastoria e.V. in Bremen an. Als Journalistin hat sie ja ganz andere Möglichkeiten.

Und tatsächlich, die Spur führte nach Rom in den Vatikan. Dort war die Sondermarke erschienen und wurde über den Museumsshop vertrieben. Frau Felsing wendete sich an Dr. Martina Höhns, der Pressereferentin des katholischen Gemeindeverbandes in Bremen. Mitte November kam dann der erlösende Anruf. Frau Höhns hatte einen Umschlag aus Rom erhalten. Inhalt: ein Block der Chaplin-Sondermarke.



Nun ging es ganz schnell: der Bürgerverein lockte Simon Steinbach auf Bitte von Frau Felsing unter einem Vorwand in das Caféhaus. Sie selbst reiste von Bremen nach Rahlstedt. Frau Höhns, die gern dabei gewesen wäre, musst aus gesundheitlichen Gründen leider absagen.



Simon Steinbach war sichtlich verwirrt. Er freute sich sehr über den Besuch von Monika Felsing, konnte sich aber keinen Reim darauf machen, warum sie erschienen war. Umso größer die Überraschung, als sie den "heilige" Umschlag aus der Handtasche zog und dem "Rahlstedter Chaplin" überreichte.

Hinterher waren sich alle einig: gemeinsam war dem Lastoria e.V., der Film ab!-Projektgruppe und dem Bürgerverein eine tolle Überraschung gelungen.

Bilder: J. Seligmann