Im 1. Halbjahr 2015 haben mehr als 6.400 Menschen in Hamburg einen Asylantrag gestellt, davon sind über 5.700 auf öffentliche Unterkunft angewiesen. Das sind doppelt so viele, wie im Vorjahr.
Die in der ganzen Stadt eingerichteten Zeltlager sollten kurzfristig die größte Not lindern, doch allen Beteiligten war immer klar: das geht nur für eine begrenzte Zeit, spätestens bis Ende Oktober müssen andere Lösungen gefunden werden.
Zu diesen Sofortmaßnahmen gehören der Umbau von ungenutzten Schulgebäuden, Lagerhallen oder Krankenhausgebäuden.
Noch im September werden die ersten Flüchtlinge im Bargkoppelstieg 10 - 14 auf dem ehemaligen Globetrottergelände einziehen. Geplant wird für bis zu 1.500 Menschen. Die Anwohner werden heute zusätzlich mit Handzetteln über die Maßnahme informiert, eine Informationsveranstaltung des Bezirksamtes soll in Kürze folgen.