Aktuelles aus Rahlstedt

Nach der geplanten Winterunterbrechung werden die im Oktober begonnenen Umbauarbeiten in dem etwa 530 Meter langen Abschnitt der Rahlstedter Straße von Hausnummer 117 (hinter ARAL-Tankstelle) bis Hausnummer 159 (AMTV-Zentrum) fortgesetzt. Bereits ab dem 9. Februar statt wie vorgesehen im März geht es auf der Westseite der Rahlstedter Straße, also in Richtung stadteinwärts, zwischen Wesenbergallee und der Aral-Tankstelle weiter: Die Stadt verbreitert auch hier die Fahrbahn und erneuert den Straßenbelag sowie Geh- und Radwege.

Neben der neuen Fahrbahndecke für die Hauptverkehrsstraße werden in beiden Richtungen größtenteils Radfahrstreifen eingerichtet. „Die Fahrbahn der Rahlstedter Straße ist hier in einem teilweise sehrschlechten Zustand, der mit der Maßnahme wieder in Ordnung gebracht wird. Gleichzeitig werden die Bedingungen für Radfahrer verbessert und die Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Schritt für Schritt sanieren und modernisieren wir so die städtische Infrastruktur“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.

Während der Fortsetzung der Bauarbeiten wird die Rahlstedter Straße zwischen Amtsstraße und Rahlstedter Bahnhofstraße in Richtung stadteinwärts zu einer Einbahnstraße. Für den Verkehr stadtauswärts steht die Umleitungsstrecke über die Bargteheider Straße und Höltigbaum beschildert zur Verfügung. Die Busse der Hamburger Hochbahn fahren in beiden Richtungen (von und zum Bahnhof - Rahlstedt) durch die Rahlstedter Bahnhofstraße.

Voraussichtlich Ende April 2016 werden die Umbauarbeiten mit der abschließenden Erneuerung der Asphaltschichten in der Kreuzung Rahlstedter Straße / Rahlstedter Bahnhofstraße abgeschlossen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Baustelle während  der Bauzeit weiträumig zu umfahren. Radfahrende und Fußgänger können die Baustelle sicher passieren.

Im Erläuterungsbericht des zuständigen Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) heißt es zur Begründung der Baumaßnahme: „Die vorhandene Fahrbahn im hier betrachteten Abschnitt befindet sich in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Teils klaffende Risse, deutliche Unebenheiten, aufgehende Längsnähte und durch Ausgrabungen zergliederte Oberflächen prägen das Straßenbild.“ Die Asphaltflächen sollen deshalb saniert werden.

Die beiden Bushaltestellen „Wilhelm-Grimm-Straße“ werden erneuert und als Haltestellen am Fahrbahnrandneu errichtet. Sie werden dem aktuellen Stand der Technik in Sachen Barrierefreiheit entsprechen und  zukunftsorientiert für den Einsatz von 25-Meter-Bussen dimensioniert sein. Die Bushaltestellen werden so angelegt, dass neben den haltenden Busse jeweils eine Restfahrbahnbreite von 3 Metern verbleibt, die ein Vorbeifahren problemlos ermöglicht. Aus Platzgründen muss dafür allerdings die stadteinwärts gelegene Bushaltestelle hinter die Einmündung der Wilhelm-Grimm-Straße verlegt werden.

Der Radverkehr wird weitestgehend auf separate Radfahrstreifen auf der Fahrbahn verlegt. Hierfür wird die Fahrbahn entsprechend verbreitert. Der Radfahrstreifen stadteinwärts wird vor der Einmündung der Wilhelm-Grimm-Straße beginnen. So wird vermieden, dass der Radverkehr durch den Haltestellenbereich geführt werden muss, was wegen zu erwartender Konflikte zwischen Radfahrern einerseits und ein- und aussteigenden und wartenden Fahrgästen andererseits von der Polizei und Behindertenverbänden kritisiert wurde. Im Bereich zwischen AMTV-Zentrum und Wilhelm-Grimm-Straße (stadteinwärts) bleibt der vorhandene Radweg erhalten, wird aber mit einer neuen Oberflächenbefestigung ausgestattet, um Unebenheiten und Schäden zu beseitigen. Auf diese Weise können die dortigen Bäume alle stehen bleiben. Der Radweg wird so allerdings auch zukünftig keine regelkonforme Breite haben, was kritisiert wurde. Verbesserungen ergeben sich hier für die Radfahrer nur durch die Instandsetzung des Radwegs. In der Abwägung der Interessen wurde hier dem Erhalt der Bäume der Vorzug gegeben.

 

 

 

Angekündigt war der "Rückbau" schon für 2015, nun haben die Bagger ihr Werk begonnen: am Rande des Helmut-Steidl-Platzes werden die Flachbauten abgerissen.



Nachtrag 01.02.2016
An dem letzten Geschäft der Flachbauten (Schrankenweg) hängt ein Schild „Wir bleiben hier“. Auf unsere freundlich interessierte Nachfrage im Geschäft wurde uns bestätigt, dies gelte „zunächst für fünf Jahre“.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Der Empfang zum Jahresbeginn beim AMTV ist in Rahlstedt ebenso Tradition wie die Rede des jeweiligen Vorsitzenden des Sportvereins. Peter Slama sparte auch diesmal nicht mit Kritik an Politik und Gesellschaft.



Wie zu erwarten war, ging es ihm vor allem um die geflüchteten Menschen im Stadtteil. Peter Slama beklagte die schleppende Bearbeitung und die häufig
fehlende Unterstützung der Behörden. Dies erschwere die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen, ohne die eine erfolgreiche Integration nicht vorstellbar sei. „Hier muss dringend nachgebessert werden“ betonte Peter Slama.



Viele Rahlstedter Projekte sah er auf einem guten Weg. Wandseterrassen, Helmut-Steidl-Platz und Wandsebrücke seien vorangekommen, aber es fehle immer noch ein Kulturzentrum. „In Bergedorf hat man ja auch gerade einen großen Betrag bereitgestellt.“ sagte Peter Slama mit einem Seitenblick auf Bezirkschef Thomas Ritzenhoff. Abschließend bedankte er sich bei den Firmen, Institutionen und Einzelpersonen, die diese Veranstaltung überhaupt erst möglich gemacht hatten.

Der Tradition folgend, nutzten die Gäste den Empfang für Gespräche und Kontaktpflege. Begleitet von einem hervorragenden Büfett.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Bei der ersten Sitzung im neuen Jahr hatte die Vorsitzende Marlies Riebe schon fast traditionell eine  erfreuliche Pflicht zu erfüllen: der Verleihung des Rahlstedter Umwelt- und Sozialpreises.

In diesem Jahr war der Preis geteilt worden, und so ehrte sie als erstes die »Aktive Pause« der Grundschule Wildschwanbrook in Meiendorf. Vor allem Eltern der Schüler sorgen seit Jahren dafür, dass die Kinder in den Pausen viel Bewegung bekommen. Sie spielen mit ihnen, beschaffen und reparieren aber auch die Spielgeräte, natürlich ehrenamtlich. Stellvertretend für die Aktiven nahm Schulleiter Sascha Luhn die Urkunde in Empfang.



Die zweite Hälfte des Preises ging an den »Runden Tisch Rahlstedt« für seine Arbeit mit den Flüchtlingen im Stadtteil. Marlies Riebe betonte den Vorbildcharakter, der weit über Rahlstedt hinaus wahrgenommen wird. Bei seinen Dankesworten legte Sprecher Michael Stengel großen Wert darauf, dass dieser Preis allen Mitstreitern am Runden Tisch gebührte.

Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert beiden Preisträgern für die verdiente Auszeichnung.

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Das Thema geflüchtete Menschen beschäftigte den Ausschuss kurze Zeit später erneut. Diesmal ging es um den routinemäßigen Bericht über den Sachstand der in Planung befindlichen Einrichtungen für die öffentlich-rechtliche Unterbringung (so der offizielle Name für die Flüchtlingsunterkünfte).

Sichtlich verärgert wurde die Verwaltung darauf hingewiesen, dass die vorgelegten Zahlen veraltet seien und man streckenweise durch die lokale Presse besser informiert werde, ein Umstand, der nicht hinnehmbar sei. Der Ausschuss formulierte schließlich spontan einen Antrag, der die Verwaltung darum bat, zukünftig zeitnah und aktuell zu informieren.

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Wie angekündigt, wurde der beschädigte Lichtmast in der Schweriner Straße vom Bürgerverein reklamiert. Der Regionalbeauftragte Bechen sagte zu, das Problem bei der zuständigen Stelle anzusprechen, machte aber wenig Hoffnung, was den Anstrich in einer Signalfarbe anging.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Traditionell hatte der Treffpunkt Großlohe zu seinem Neujahrsempfang eingeladen. Christian Wienberg (links) war die Freude über die zahlreichen Besucher deutlich anzusehen. Er nutzte die Gelegenheit, noch einmal deutlich zu machen, das der Treffpunkt ohne die viele ehrenamtliche Arbeit nicht existieren würde. Bei den Helfern bedankte er sich ausdrücklich. Aber auch bei der Lokalpolitik, die den Treffpunkt immer unterstützt hat.



Daniel Gren  (rechts) gab ein kurzen Einblick auf die Ereignisse, die in diesem Jahr bevorstehen: ein  großes Projekt wird die geplante Erweiterung des Treffpunktes sein und ganz besonders freut er sich auf die bevorstehende Geburtstagsfeier, die für Oktober geplant ist. Dann wird der Treffpunkt Großlohe10 Jahre alt.

Thomas Falensky, als Leiter der Stadtteilversammlung Großlohe, wies schließlich auf  die kommenden Herausforderungen hin, die auch dem Quartier bevorstehen.

Bild: J. Seligmann