Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Mit Bildern des Malers Carlo Kriete präsentiert das Stadtteilmuseum Rahlstedt nach Jens Cords und Herbert Grunwaldt den dritten Rahlstedter Künstler in seinen Räumen im Böttgerhof.
Der Bürgerverein hatte zunächst am Vorabend zu einem feierlichen Eröffnungskonzert in die Parkresidenz Rahlstedt eingeladen. Als Künstler traten neben Prof. Brigitte Kriete-Ahringsmann (Witwe von Carlo Kriete) und Susanne Kriete (Tochter von Carlo Kriete) Verwandte und Freunde der Familie auf. Zu Werken von Bach, Brahms, Schubert und Schumann brachte Lothar Stolte auch Lyrik von Carlo Kriete zu Gehör. Am Ende waren sich die zahlreichen Gäste einig, das war ein sehr gelungener Abend.
Am darauf folgenden Tag eröffnete Horst Schwarz feierlich die neue Ausstellung im Stadtteilmuseum. Dabei hob er besonders die Arbeit der Vorstandsmitglieder Rosita Benitez und Jürgen-Robert Wulff hervor, die wieder maßgeblich zum Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten. Gastredner Lothar Stolte gab einen Einblick in das Leben und Wirken von Carlo Kriete.
Bis zum 30.07.2016 können nun die Bilder von Carlo Kriete im Stadtteilmuseum betrachtet werden. Immer donnerstags 15 bis 17 Uhr und samstags 11 bis 13 Uhr ist das Museum geöffnet und präsentiert auch die Arbeitszimmer von Jens Cords und Herbert Grunwaldt. Sonderöffnungen sind nach Absprache ebenfalls möglich.
Um die regelmäßigen Öffnungszeiten zu ermöglichen benötigt das ehrenamtliche Museumsteam noch Hilfe. Bei Interesse melden Sie sich gern unter 0176 48 51 19 11 oder per Mail.
Bilder: J. Seligmann
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Die erste Phase ist abgeschlossen. Seit heute Mittag gibt es in der öffentlich-rechtlichen Wohnunterkunft Rahlstedter Straße 8 (dem sog. Gelben Dorf) für die Bewohner freies WLAN.
Eigentlich wollten die Organisatoren des Runden Tisch Rahlstedt warten, bis das von der Stadt Hamburg zugesagte freie Internet auch im Gelben Dorf verfügbar ist.
Bei Gesprächen in der „Teestube für Männer“ stellte sich jedoch heraus, dass der Bedarf nach einem Internetzugang sehr viel drängender ist. So gibt es beispielsweise Online-Sprachkurse, die bisher nicht genutzt werden konnten. Auch Formulare für Behörden lassen sich häufig vorab herunterladen, was dann Zeit in der Behörde spart. Und natürlich Telefonate mit Freunden und Verwandten, die über das freie Internet nun kostenlos geführt werden können.
Der Runde Tisch Rahlstedt griff die Initiative der Teestube auf und recherchierte die Voraussetzungen. Für die technische Unterstützung konnte Ulrich Brandt (Bürgerverein Rahlstedt e.V.) gewonnen werden, der auch Berater der Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt bei EDV-Belangen ist. Nachdem der Runde Tisch Rahlstedt signalisiert hatte, die anfallenden Kosten zu übernehmen, erklärte die Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt sich bereit, einen Internetanschluss zu beantragen, da dies nur von einer juristischen Person übernommen werden kann.
Da es in Deutschland noch die sog. „Störerhaftung“ gibt, die den Anschlussinhaber für möglicherweise illegale Downloads der Nutzer haftbar macht, nahm Ulrich Brandt Kontakt zu FREIFUNK HAMBURG auf. Die Freifunker ermöglichen mittels Soft- und Hardware auf legale Weise trotzdem ein freies WLAN. Die „Freifunk-Initiative“ ist in ganz Deutschland aktiv, die Freifunker in Hamburg haben beispielsweise die Flüchtlingseinrichtung in der Schnackenburgallee mit Internet versorgt.
Mit Abschluss der ersten Phase ist nun freies WLAN im Sozialraum des Gelben Dorfes und rund um den Verwaltungscontainer (Bild links) verfügbar.
In der zweiten Phase wird außen am Verwaltungscontainer ein Outdoor-Router installiert, dessen Funksignal ca. 75 % der Einrichtung abdecken wird. Die Vorarbeiten sind bereits abgeschlossen (Bild rechts). „Ich hoffe, dass wir bis Mitte Mai die letzten Montagen vornehmen können.“ sagte Ulrich Brandt, „Das Ganze war auch für mich eine neue und spannende Erfahrung“.
Der Runde Tisch Rahlstedt ist auch sehr dankbar für die Unterstützung der Firma Elektro Peemöller, die Unterstützung bei der Verlegung von Kabeln und Kabelkanälen zugesagt hat.
Bilder: J. Seligmann
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Heute Vormittag hatte der Bürgerverein zu einer kleinen Pressekonferenz eingeladen, um über den Sachstand der Fußgängerbrücke am Kundenzentrum zu berichten.
Rede und Antwort standen Horst Schwarz (Vorsitzender des Bürgervereins), Jürgen-Robert Wulff (Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT im Bürgerverein) und Karl-Heinz Böttger (Vereinsmitglied und Planer der Brücke).
Einzig zur Finanzierung konnte noch keine abschließende Aussage getroffen werden, da die Zahlen im Moment beim Bezirksamt und auch beim Bürgerverein geprüft werden.
Bilder: J. Meyer
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Stadtteilversammlung Großlohe 04.2016
Im Rahmen der Sitzung der Stadtteilversammlung Großlohe stellte Bäderland gestern Abend das neue Konzept für die Schwimmhalle Rahlstedt vor.
Andreas Brinkmann (Bäderland) unterteilte seinen Vortrag in zwei Abschnitte. In der ersten Stufe wird an das Schwimmbad in der Scharbeutzer Straße eine Halle mit Lernschwimmbecken angebaut und anschließend an dem alten Gebäude eine umfassende Betonsanierung und Modernisierung vorgenommen. Beide Vorhaben sind fest geplant, die Bauanträge wurden gestellt. Der Anbau soll noch in diesem Jahr beginnen, die Sanierung ist ab Sommer 2017 geplant.
Das bedeutet aber auch, dass die Halle voraussichtlich für mindestens 7 Monate geschlossen werden muss. Für den Schulsport und die Sportvereine werden Ersatzlösungen gesucht. Das alle gebuchten Zeiten aufgefangen werden können, hielt Andreas Brinkmann allerdings für unwahrscheinlich. Etliche Einheiten würden schlicht ausfallen müssen.
Der zweite Abschnitt, den Andreas Brinkmann vorstellte, befasste sich mit der Erweiterung des Schwimmbades. Allerdings betonte er, dies sei noch in der Projektphase, Änderungen wären immer noch möglich.
Nach diesen Plänen soll die Halle durch ein Außenbecken ergänzt werden, welches auch schwimmend von der Halle aus erreicht werden kann. Das Becken wäre beheizt und könne ganzjährig betrieben werden. Zusätzlich plant Bäderland im Außenbereich ein Wasserspielbecken und Liegebereich.
Wenn alles wie geplant durchgeführt wird, könnten die sanierte Halle und der neue Außenbereich im Jahr 2018 eröffnet werden, die zur Verfügung stehende Wasserfläche würde verdoppelt werden.
Da die Stadtteilversammlung im Vorfeld stark beworben worden war, hatte sich gestern Abend ungewöhnliche viele Anwohner im Treff Großlohe eingefunden. Ihnen ging es vor allem um die Zukunft des Freibades am Wiesenredder. Leider führte dies auch dazu, dass der Vortrag mehrfach von unsachlichen Zwischenrufen unterbrochen wurde.
Auch die anschließende Diskussion dreht sich fast ausschließlich um das Freibad. Bäderland hätte das Freibad „kaputt gespart“ lautete ein Vorwurf, durch den Wegfall der Beheizung, durch die nicht freizeitgerechten Öffnungszeiten und durch die fehlenden Parkplätze.
Andreas Brinkmann erklärte dies mit den stark rückläufigen Besucherzahlen, seien es in den 70er Jahren noch um die 200.000 Gäste pro Jahr gewesen, läge man jetzt bei etwas über 20.000.
„Seit den 70ern hat sich das Freizeitverhalten stark verändert“, betonte Ekkehard Wysocki (MdHB) ergänzend. „Wir hatten drei Fernsehprogramme, keine Computer und keine Handys.“
„Bäderland passt sich diesem Trend an“ fügte sein Bürgerschaftskollege Ole Thorben Buschhüter hinzu. „Man plane hier ein attraktives Angebot, das auch ganzjährig genutzt werden kann.“
Eines steht jedenfalls wohl fest: in das Freibad am Wiesenredder wird nicht mehr investiert (außer zur Erhaltung). Wenn die Pläne von Bäderland für die Scharbeutzer Straße aufgehen, wird es in Rahlstedt keine ZWEI Freibäder geben.
Und auch für den geplanten, neuen Außenbereich in der Scharbeutzer Straße ist noch nicht alles „in trockenen Tüchern“. Nach Kenntnis des Bürgervereins ist der Kauf des Grundstücks (jetziger Bauspielplatz) noch in Verhandlung.
Bilder: J. Seligmann / Bäderland
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Sie brodelt schon eine ganze Weile, die Gerüchteküche. Das Freibad wird geschlossen, das Freibad wird nicht geschlossen, es sollen dort Wohnungen gebaut werden, es soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Niemand wusste etwas genaues.
In der Einladung zur Stadtteilversammlung Großlohe (12.04.2016 - 19 Uhr - Treff Großlohe) wurde ein Vertreter von Bäderland angekündigt, der den Rahlstedtern Rede und Antwort stellen wird.
Im Vorfeld hat Bäderland eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir hier vollständig zitieren.
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Modernisierung und Erweiterung im Hallenbad Rahlstedt
Weiterentwicklung des Hallenbadstandortes – Freibad bleibt unangetastet
Bäderland hat sich in den vergangenen Monaten in einer Vielzahl von Abstimmungsgesprächen mit lokalen sozialen und politischen Akteuren sowie Vereinen und Institutionen zur Zukunftsfähigkeit und den Bedarfen an die Bäderlandschaft in Rahlstedt beraten. Dabei wurden eine Reihe sehr unterschiedlicher Optionen diskutiert und bewertet. Diese intensiven Gespräche waren wichtig für die Richtungsbestimmung der Bäderentwicklung in Rahlstedt.
Die Ergebnisse kommuniziert Bäderland mit dieser Pressemitteilung, um ungesicherten Annahmen und spekulativen Behauptungen uninformierter BürgerInnen vorzubeugen.
Im Einzelnen beinhaltet die Projektentwicklung folgende Eckpunkte:
1. Am Hallenbadstandort ist eine Erweiterung durch den Anbau einer Trainingshalle mit einem Kursbecken(12,50 m x 7,00 m) vorgesehen, Hamburgs erstes und einziges Kursbecken mit einem Hubboden, so dass hier eine vielfältige Nutzung möglich wird. Der Bauantrag ist gestellt, die Baumaßnahme wird in 2016 beginnen und bis Ende 2017 abgeschlossen sein, so dass das neue Angebot dann voraussichtlich ab Februar 2018 bereit steht.
2. Nach rund 45 Betriebsjahren wird das Hallenbad im Jahr 2017 einer routinemäßigen aber sehr aufwändigen Betonsanierung unterzogen. Eine siebenmonatige Schließung von Sommer 2017 bis Januar 2018 wird hierzu unumgänglich sein. Der Betrieb (öffentliches Schwimmen sowie Schul- und Vereinsschwimmen) wird während der Bauzeit auf benachbarte Anlagen verlagert werden. Das Bad wird in dieser Zeit „runderneuert“, danach zukunftsfähig auftreten und wird seine Aufgaben im Stadtteil deutlich besser wahrnehmen können. Solche umfangreichen Betonsanierungen fanden kürzlich im Parkbad / Volksdorf und finden aktuell im Bondenwald / Niendorf statt. Es handelt sich dabei um Routinemaßnahmen bei Bauwerken dieser Altersklasse.
3. Bäderland beabsichtigt, mit dem optimierten Badangebot die Besucherpotenziale in Rahlstedt noch besser zu erschließen und mit einem erweiterten und modernisierten Angebot mehr Besucher als bisher zu erreichen. Sollte das wie erwartet gelingen, ist perspektivisch die Erweiterung des Hallenbades um ein ganzjährig nutzbares Außenschwimmbecken und um einen Außenbereich mit Wasserspieleinrichtungen vorstellbar. Dies beträfe in erster Linie die Fläche und damit die Verlegung des benachbarten Spielplatzes, mit dessen Trägerverein bereits in dieser frühen Phase intensive aber konstruktive Gespräche geführt wurden.
4. Das Freibad am Wiesenredder ist aktuell von keinen Veränderungen betroffen und wird in der heutigen Form auch in den nächsten Jahren weiter betrieben. Auch für diesen Standort wurden viele Ideen auf breiter Basis diskutiert und beraten, die aber noch nicht abgeschlossen sind. Planungen für die Einrichtung von Containerunterkünften auf diesem Gelände wurden zu keiner Zeit in Betracht gezogen.
Bäderland wertet das Rahlstedter Bäderangebot durch Maßnahmen der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung deutlich auf. Dazu werden kurzfristig (Kurshalle + Betonsanierung 6,5 Mio. Euro) und langfristig (ganzjähriges Außenbecken 3,2 Mio. Euro) erhebliche Investitionsmittel eingesetzt, so dass die Stärkung des Standortes Rahlstedt in der Gesamtstrategie der Bäderland GmbH für die Hamburger Bäderentwicklung eine herausragende Position einnimmt.
Beste Grüße,
Michael Dietel
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Bilder: Bäderland
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