Aktuelles aus Rahlstedt

Sie brodelt schon eine ganze Weile, die Gerüchteküche. Das Freibad wird geschlossen, das Freibad wird nicht geschlossen, es sollen dort Wohnungen gebaut werden, es soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Niemand wusste etwas genaues.

In der Einladung zur Stadtteilversammlung Großlohe (12.04.2016 - 19 Uhr - Treff Großlohe) wurde ein Vertreter von Bäderland angekündigt, der den Rahlstedtern Rede und Antwort stellen wird.

Im Vorfeld hat Bäderland eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir hier vollständig zitieren.

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Modernisierung und Erweiterung im Hallenbad Rahlstedt

Weiterentwicklung des Hallenbadstandortes – Freibad bleibt unangetastet

Bäderland hat sich in den vergangenen Monaten in einer Vielzahl von Abstimmungsgesprächen mit lokalen sozialen und politischen Akteuren sowie Vereinen und Institutionen zur Zukunftsfähigkeit und den Bedarfen an die Bäderlandschaft in Rahlstedt beraten. Dabei wurden eine Reihe sehr unterschiedlicher Optionen diskutiert und bewertet. Diese intensiven Gespräche waren wichtig für die Richtungsbestimmung der Bäderentwicklung in Rahlstedt.

Die Ergebnisse kommuniziert Bäderland mit dieser Pressemitteilung, um ungesicherten Annahmen und spekulativen Behauptungen uninformierter BürgerInnen vorzubeugen.

Im Einzelnen beinhaltet die Projektentwicklung folgende Eckpunkte:

1. Am Hallenbadstandort ist eine Erweiterung durch den Anbau einer Trainingshalle mit einem Kursbecken(12,50 m x 7,00 m) vorgesehen, Hamburgs erstes und einziges Kursbecken mit einem Hubboden, so dass hier eine vielfältige Nutzung möglich wird. Der Bauantrag ist gestellt, die Baumaßnahme wird in 2016 beginnen und bis Ende 2017 abgeschlossen sein, so dass das neue Angebot dann voraussichtlich ab Februar 2018 bereit steht.

2. Nach rund 45 Betriebsjahren wird das Hallenbad im Jahr 2017 einer routinemäßigen aber sehr aufwändigen Betonsanierung unterzogen. Eine siebenmonatige Schließung von Sommer 2017 bis Januar 2018 wird hierzu unumgänglich sein. Der Betrieb (öffentliches Schwimmen sowie Schul- und Vereinsschwimmen) wird während der Bauzeit auf benachbarte Anlagen verlagert werden. Das Bad wird in dieser Zeit „runderneuert“, danach zukunftsfähig auftreten und wird seine Aufgaben im Stadtteil deutlich besser wahrnehmen können. Solche umfangreichen Betonsanierungen fanden kürzlich im Parkbad / Volksdorf und finden aktuell im Bondenwald / Niendorf statt. Es handelt sich dabei um Routinemaßnahmen bei Bauwerken dieser Altersklasse.



3. Bäderland beabsichtigt, mit dem optimierten Badangebot die Besucherpotenziale in Rahlstedt noch besser zu erschließen und mit einem erweiterten und modernisierten Angebot mehr Besucher als bisher zu erreichen. Sollte das wie erwartet gelingen, ist perspektivisch die Erweiterung des Hallenbades um ein ganzjährig nutzbares Außenschwimmbecken und um einen Außenbereich mit Wasserspieleinrichtungen vorstellbar. Dies beträfe in erster Linie die Fläche und damit die Verlegung des benachbarten Spielplatzes,  mit dessen Trägerverein bereits in dieser frühen Phase intensive aber konstruktive Gespräche geführt wurden.



4. Das Freibad am Wiesenredder ist aktuell von keinen Veränderungen betroffen und wird in der heutigen Form auch in den nächsten Jahren weiter betrieben. Auch für diesen Standort wurden viele Ideen auf breiter Basis diskutiert und beraten, die aber noch  nicht abgeschlossen sind. Planungen für die Einrichtung von Containerunterkünften auf diesem Gelände wurden zu keiner Zeit in Betracht gezogen.

Bäderland wertet das Rahlstedter Bäderangebot durch Maßnahmen der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung deutlich auf. Dazu werden kurzfristig (Kurshalle + Betonsanierung 6,5 Mio. Euro) und langfristig (ganzjähriges  Außenbecken  3,2 Mio. Euro) erhebliche Investitionsmittel eingesetzt, so dass die Stärkung des Standortes Rahlstedt in der Gesamtstrategie der Bäderland GmbH für die Hamburger Bäderentwicklung eine herausragende Position einnimmt.

Beste Grüße,
Michael Dietel
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Bilder: Bäderland

 

 

 

Um halb elf hatten sich so viele Helfer im Gelben Dorf eingefunden, das Handschuhe und Müllzangen knapp wurden. Von den Bewohnern waren Kinder und Erwachsene gekommen, um sich an der Aktion zu beteiligen.



Stürzten sich zu Anfang besonders die Kinder auf jeden Schnipsel, wurden sie auf der Rückseite vom Gelben Dorf richtig fündig. Beutel um Beutel füllte sich an dem ausgetrockneten Wehr. Ekkehard Wysocki (MdHB) blieb nichts anderes übrig, als den eifrigen Jungs die Müllsäcke aufzuhalten.



Der extra eingesetzte jugendliche Ordner hatte seine Mannschaft im Griff und schon nach kurzer Zeit war der kleine Park wieder sauber. Dabei war soviel Müll angefallen, das eine erste Zwischenstation nötig wurde. Besonderes Fundstück: eine Mikrowelle.



Die Gruppe lief noch den Auerhahnweg entlang. Nach fast zwei Stunden zog es die meisten zum verabredeten Treffpunkt: dem Stadtteilmuseum. Dort hatten weitere Helfer einen Imbiss vorbereitet. Belegte Brötchen, Obst und Getränke hatte Edeka Hinrichs spendiert, um die Müllsammler zu belohnen. Dort stießen auch die Hohenhorster zu der Truppe und brachten ebenfalls eine reichliche Ladung Müll mit.



Jörg Meyer, Barbara Petersen und Regina Heyder haben für den Bürgerverein Rahlstedt, den Förderverein Aktives Hohenhorst und den Runden Tisch Rahlstedt eine gelungene Aktion organisiert, die allen Beteiligten Spaß gemacht hat.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Die Versammlung bestätigte die 1. Vorsitzende Carmen Hansch, den Kassenwart Ole Thorben Buschhüter und die Schriftführerin Martina Seeger einstimmig für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern.



Der Bürgerverein gratuliert sehr herzlich zur Wiederwahl.

Zum Ausklang zeigte die Naturfotografin Tina Scheffler atemberaubende Bilder von ihren Reisen nach Hawaii.

Bild: J. Seligmann

 

 

 

Dieses Mal hat es den Mast direkt vor dem Restaurant Schweinske erwischt. Nach Informationen des Bürgervereins soll der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) nun ernsthaft über einen Anfahrtschutz für diese bedrohte Spezies nachdenken.



Eines scheint allerdings erwiesen: mit Panzertape kann man fast alles reparieren.

Bilder: C. Hansch

 

 

 

Im Oktober hatten Behördenvertreter dem Regionalausschuss Rahlstedt über den Sachstand im Bezug auf die alte Lackfabrik am Altrahlstedter Kamp berichtet.



Danach sei das Gelände und die Gebäude den Vorschriften entsprechend ausreichend gesichert. Ein umlaufender Zaun, Trassierband und Stacheldraht in den Zugangsbereichen sollten den Zutritt verhindern.



Die zahlreichen Graffitis, eingeschlagenen Scheiben und zerstörten Türen sprechen da aber eine andere Sprache. Auch die im ersten Stock von INNEN angebrachten Schmierereien lassen nur einen Schlusszu: von einer ausreichenden Sicherung kann NICHT die Rede sein.

Bilder: J. Seligmann