Aktuelles aus Rahlstedt

Heute Vormittag hatte der Bürgerverein zu einer kleinen Pressekonferenz eingeladen, um über den Sachstand der Fußgängerbrücke am Kundenzentrum zu berichten.



Rede und Antwort standen Horst Schwarz (Vorsitzender des Bürgervereins), Jürgen-Robert Wulff (Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT im Bürgerverein) und Karl-Heinz Böttger (Vereinsmitglied und Planer der Brücke).



Einzig zur Finanzierung konnte noch keine abschließende Aussage getroffen werden, da die Zahlen im Moment beim Bezirksamt und auch beim Bürgerverein geprüft werden.

Bilder: J. Meyer

 

 

 

Stadtteilversammlung Großlohe 04.2016

Im Rahmen der Sitzung der Stadtteilversammlung Großlohe stellte Bäderland gestern Abend das neue Konzept für die Schwimmhalle Rahlstedt vor.

Andreas Brinkmann (Bäderland) unterteilte seinen Vortrag in zwei Abschnitte. In der ersten Stufe wird an das Schwimmbad in der Scharbeutzer Straße eine Halle mit Lernschwimmbecken angebaut und anschließend an dem alten Gebäude eine umfassende Betonsanierung und Modernisierung vorgenommen. Beide Vorhaben sind fest geplant, die Bauanträge wurden gestellt. Der Anbau soll noch in diesem Jahr beginnen, die Sanierung ist ab Sommer 2017 geplant.

Das bedeutet aber auch, dass die Halle voraussichtlich für mindestens 7 Monate geschlossen werden muss. Für den Schulsport und die Sportvereine werden Ersatzlösungen gesucht. Das alle gebuchten Zeiten aufgefangen werden können, hielt Andreas Brinkmann allerdings für unwahrscheinlich. Etliche Einheiten würden schlicht ausfallen müssen.

Der zweite Abschnitt, den Andreas Brinkmann vorstellte, befasste sich mit der Erweiterung des Schwimmbades. Allerdings betonte er, dies sei noch in der Projektphase, Änderungen wären immer noch möglich.

Nach diesen Plänen soll die Halle durch ein Außenbecken ergänzt werden, welches auch schwimmend von der Halle aus erreicht werden kann. Das Becken wäre beheizt und könne ganzjährig betrieben werden. Zusätzlich plant Bäderland im Außenbereich ein Wasserspielbecken und Liegebereich.

Wenn alles wie geplant durchgeführt wird, könnten die sanierte Halle und der neue Außenbereich im Jahr 2018 eröffnet werden, die zur Verfügung stehende Wasserfläche würde verdoppelt werden.

Da die Stadtteilversammlung im Vorfeld stark beworben worden war, hatte sich gestern Abend ungewöhnliche viele Anwohner im Treff Großlohe eingefunden. Ihnen ging es vor allem um die Zukunft des Freibades am Wiesenredder. Leider führte dies auch dazu, dass der Vortrag mehrfach von unsachlichen Zwischenrufen unterbrochen wurde.



Auch die anschließende Diskussion dreht sich fast ausschließlich um das Freibad. Bäderland hätte das Freibad „kaputt gespart“ lautete ein Vorwurf, durch den Wegfall der Beheizung, durch die nicht freizeitgerechten Öffnungszeiten und durch die fehlenden Parkplätze.

Andreas Brinkmann erklärte dies mit den stark rückläufigen Besucherzahlen, seien es in den 70er Jahren noch um die 200.000 Gäste pro Jahr gewesen, läge man jetzt bei etwas über 20.000.



„Seit den 70ern hat sich das Freizeitverhalten stark verändert“, betonte Ekkehard Wysocki (MdHB) ergänzend. „Wir hatten drei Fernsehprogramme, keine Computer und keine Handys.“



„Bäderland passt sich diesem Trend an“ fügte sein Bürgerschaftskollege Ole Thorben Buschhüter hinzu. „Man plane hier ein attraktives Angebot, das auch ganzjährig genutzt werden kann.“

Eines steht jedenfalls wohl fest: in das Freibad am Wiesenredder wird nicht mehr investiert (außer zur Erhaltung). Wenn die Pläne von Bäderland für die Scharbeutzer Straße aufgehen, wird es in Rahlstedt keine ZWEI Freibäder geben.

Und auch für den geplanten, neuen Außenbereich in der Scharbeutzer Straße ist noch nicht alles „in trockenen Tüchern“. Nach Kenntnis des Bürgervereins ist der Kauf des Grundstücks (jetziger Bauspielplatz) noch in Verhandlung.

Bilder: J. Seligmann / Bäderland

 

 

 

Sie brodelt schon eine ganze Weile, die Gerüchteküche. Das Freibad wird geschlossen, das Freibad wird nicht geschlossen, es sollen dort Wohnungen gebaut werden, es soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Niemand wusste etwas genaues.

In der Einladung zur Stadtteilversammlung Großlohe (12.04.2016 - 19 Uhr - Treff Großlohe) wurde ein Vertreter von Bäderland angekündigt, der den Rahlstedtern Rede und Antwort stellen wird.

Im Vorfeld hat Bäderland eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir hier vollständig zitieren.

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Modernisierung und Erweiterung im Hallenbad Rahlstedt

Weiterentwicklung des Hallenbadstandortes – Freibad bleibt unangetastet

Bäderland hat sich in den vergangenen Monaten in einer Vielzahl von Abstimmungsgesprächen mit lokalen sozialen und politischen Akteuren sowie Vereinen und Institutionen zur Zukunftsfähigkeit und den Bedarfen an die Bäderlandschaft in Rahlstedt beraten. Dabei wurden eine Reihe sehr unterschiedlicher Optionen diskutiert und bewertet. Diese intensiven Gespräche waren wichtig für die Richtungsbestimmung der Bäderentwicklung in Rahlstedt.

Die Ergebnisse kommuniziert Bäderland mit dieser Pressemitteilung, um ungesicherten Annahmen und spekulativen Behauptungen uninformierter BürgerInnen vorzubeugen.

Im Einzelnen beinhaltet die Projektentwicklung folgende Eckpunkte:

1. Am Hallenbadstandort ist eine Erweiterung durch den Anbau einer Trainingshalle mit einem Kursbecken(12,50 m x 7,00 m) vorgesehen, Hamburgs erstes und einziges Kursbecken mit einem Hubboden, so dass hier eine vielfältige Nutzung möglich wird. Der Bauantrag ist gestellt, die Baumaßnahme wird in 2016 beginnen und bis Ende 2017 abgeschlossen sein, so dass das neue Angebot dann voraussichtlich ab Februar 2018 bereit steht.

2. Nach rund 45 Betriebsjahren wird das Hallenbad im Jahr 2017 einer routinemäßigen aber sehr aufwändigen Betonsanierung unterzogen. Eine siebenmonatige Schließung von Sommer 2017 bis Januar 2018 wird hierzu unumgänglich sein. Der Betrieb (öffentliches Schwimmen sowie Schul- und Vereinsschwimmen) wird während der Bauzeit auf benachbarte Anlagen verlagert werden. Das Bad wird in dieser Zeit „runderneuert“, danach zukunftsfähig auftreten und wird seine Aufgaben im Stadtteil deutlich besser wahrnehmen können. Solche umfangreichen Betonsanierungen fanden kürzlich im Parkbad / Volksdorf und finden aktuell im Bondenwald / Niendorf statt. Es handelt sich dabei um Routinemaßnahmen bei Bauwerken dieser Altersklasse.



3. Bäderland beabsichtigt, mit dem optimierten Badangebot die Besucherpotenziale in Rahlstedt noch besser zu erschließen und mit einem erweiterten und modernisierten Angebot mehr Besucher als bisher zu erreichen. Sollte das wie erwartet gelingen, ist perspektivisch die Erweiterung des Hallenbades um ein ganzjährig nutzbares Außenschwimmbecken und um einen Außenbereich mit Wasserspieleinrichtungen vorstellbar. Dies beträfe in erster Linie die Fläche und damit die Verlegung des benachbarten Spielplatzes,  mit dessen Trägerverein bereits in dieser frühen Phase intensive aber konstruktive Gespräche geführt wurden.



4. Das Freibad am Wiesenredder ist aktuell von keinen Veränderungen betroffen und wird in der heutigen Form auch in den nächsten Jahren weiter betrieben. Auch für diesen Standort wurden viele Ideen auf breiter Basis diskutiert und beraten, die aber noch  nicht abgeschlossen sind. Planungen für die Einrichtung von Containerunterkünften auf diesem Gelände wurden zu keiner Zeit in Betracht gezogen.

Bäderland wertet das Rahlstedter Bäderangebot durch Maßnahmen der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung deutlich auf. Dazu werden kurzfristig (Kurshalle + Betonsanierung 6,5 Mio. Euro) und langfristig (ganzjähriges  Außenbecken  3,2 Mio. Euro) erhebliche Investitionsmittel eingesetzt, so dass die Stärkung des Standortes Rahlstedt in der Gesamtstrategie der Bäderland GmbH für die Hamburger Bäderentwicklung eine herausragende Position einnimmt.

Beste Grüße,
Michael Dietel
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Bilder: Bäderland

 

 

 

Um halb elf hatten sich so viele Helfer im Gelben Dorf eingefunden, das Handschuhe und Müllzangen knapp wurden. Von den Bewohnern waren Kinder und Erwachsene gekommen, um sich an der Aktion zu beteiligen.



Stürzten sich zu Anfang besonders die Kinder auf jeden Schnipsel, wurden sie auf der Rückseite vom Gelben Dorf richtig fündig. Beutel um Beutel füllte sich an dem ausgetrockneten Wehr. Ekkehard Wysocki (MdHB) blieb nichts anderes übrig, als den eifrigen Jungs die Müllsäcke aufzuhalten.



Der extra eingesetzte jugendliche Ordner hatte seine Mannschaft im Griff und schon nach kurzer Zeit war der kleine Park wieder sauber. Dabei war soviel Müll angefallen, das eine erste Zwischenstation nötig wurde. Besonderes Fundstück: eine Mikrowelle.



Die Gruppe lief noch den Auerhahnweg entlang. Nach fast zwei Stunden zog es die meisten zum verabredeten Treffpunkt: dem Stadtteilmuseum. Dort hatten weitere Helfer einen Imbiss vorbereitet. Belegte Brötchen, Obst und Getränke hatte Edeka Hinrichs spendiert, um die Müllsammler zu belohnen. Dort stießen auch die Hohenhorster zu der Truppe und brachten ebenfalls eine reichliche Ladung Müll mit.



Jörg Meyer, Barbara Petersen und Regina Heyder haben für den Bürgerverein Rahlstedt, den Förderverein Aktives Hohenhorst und den Runden Tisch Rahlstedt eine gelungene Aktion organisiert, die allen Beteiligten Spaß gemacht hat.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Die Versammlung bestätigte die 1. Vorsitzende Carmen Hansch, den Kassenwart Ole Thorben Buschhüter und die Schriftführerin Martina Seeger einstimmig für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern.



Der Bürgerverein gratuliert sehr herzlich zur Wiederwahl.

Zum Ausklang zeigte die Naturfotografin Tina Scheffler atemberaubende Bilder von ihren Reisen nach Hawaii.

Bild: J. Seligmann