Aktuelles aus Rahlstedt

Wieder einmal gab es Kritik an der Sachstandsmeldung des Bezirksamtes zu den Zahlen der Einrichtungen für die öffentlich rechtliche Unterbringung (Flüchtlingsunterkünfte) in Rahlstedt. Nachdem das Zahlenwerk dem Regionalausschuss nun endlich regelmäßig zur Verfügung gestellt wird, geben jetzt die Zahlen selbst Anlass zur Kritik.

Genannt werden in der Meldung ausschließlich Sollzahlen,„… die aber zum Teil ganz erheblich von den tatsächlichen Belegungszahlen abweichen.“, bemängelte Jörn Weiske (CDU).„In der Presse kursierten deutlich niedrigere Zahlen.“ Er bat daher die Verwaltung, Zahlen vorzulegen, welche die Mitglieder des Regionalausschusses in die Lage versetzen, auf Anfragen von Rahlstedtern auch wahrheitsgemäß antworten zu können.

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Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Planung für die nächste Sanierungs-Stufe der Rahlstedter Straße vorgestellt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Brockdorffstraße und Ellerneck.

Vorgestellt wurden vier mögliche Varianten, in denen der LSBG versucht hatte, Fußgänger, Radfahrer und Autos unter einen Hut zu bringen. Mal sollten für die Radfahrer ein Schutzstreifen angelegt werden, mal ein Radfahrstreifen (die Unterschiede werden hier sehr gut erklärt).



Eines haben alle Varianten aber gemeinsam: es fallen bis zu 10 Parkplätze an der Straße weg. Auf hartnäckiges Nachfragen der Ausschussmitglieder stellte sich heraus, dass dies vor allem einer neuen Sprunginsel geschuldet war. Diese soll auf der Höhe der Zufahrt in die Pfarrstraße (Tanzschule / Restaurant) entstehen, zusätzlich versehen mit einer Abbiegespur in die Pfarrstraße bzw. Wittigstieg.

Auf die Frage, warum an dieser Stelle eine sog. Querungshilfe neu geplant wurde, teilte die Mitarbeiterin des LSBG mit, dies sei eine der Vorgaben gewesen. Sie wolle aber den Hintergrund prüfen. Sie betonte aber auch, dass diese Präsentation nur die erste Stufe der Planung sei. Es werde auch noch eine Anwohnerinformation geben, sowie eine abschließende Vorstellung der Planung.

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Für den einzigen Antrag der Sitzung (die übrigen wurden vertagt) entschuldigte sich der Regionalsprecher der CDU Jörn Weiske, fast. Dabei ging es um die Fahrbahnmarkierungen am Radweg Heestweg / Ecke Doberaner Weg.

„Der Radweg von der Scharbeutzer Straße führt über den Heestweg und den Doberaner Weg zum Bahnhof Rahlstedt. Die Fahrzeuge aus dem Heestweg, insbesondere die Busse, können den Radweg aufgrund der Bebauung und der Pflanzungen nicht einsehen und die Fahrbahnmarkierung für den Radweg ist teilweise nicht vorhanden und muss dringend erneuert werden.“

Seine Fraktion habe diesen Antrag bereits im Januar dieses Jahres schon einmal gestellt, ihn aber zurückgezogen, nach dem seitens der Verwaltung versichert wurde, die erforderlichen Arbeiten würden ausgeführt.

Dies sei aber nicht geschehen, daher würde der Antrag jetzt erneut gestellt, welchen der Regionalausschuss einstimmig beschloss.

Bilder: BzA

 

 

 

So ganz neu ist die Idee ja nicht, schon die Leiterin des Freizeitkreises DU UND ICH hatte sich selbst vor Jahren Schmuck damit gebastelt, aber im Gegensatz zu den vierzehn Elftklässlern des Gymnasium Rahlstedt hat sie keine Firma gegründet.

Die Rede ist von Kaffeekapseln aus Aluminium.

Die Firma Coffee Capsule Accessory vertreibt über das Internet Armbänder und Halsketten, hergestellt aus gebrauchten und entsorgten Kaffeekapseln. Doch damit nicht genug. Zudem haben die Rahlstedter Schüler in diesem Monat mit ihrer Geschäftsidee den Preis "Bestes Junior Unternehmen 2016" gewonnen. Veranstaltet wird dieser Wettbewerb regelmäßig vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Bewertet wurde dabei in fünf Kategorien: Geschäftsbericht, Gestaltung des Präsentationsstandes, Fach-Interview mit Fokus auf Wirtschaftskompetenz und Schlüsselqualifikationen, Unternehmenspräsentation und Geschäftsidee.

Die Auszeichnung nahmen die Schüler letzte Woche in Berlin aus den Händen der Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Iris Gleicke, entgegen.



Auf ihrer Internetseite gehen die Schüler noch einen Schritt weiter: „Doch auch außerhalb der Schülerfirma wollen wir uns engagieren; so unterstützen wir mit unserem Lohn gemeinnützige Projekte, die Bedürftigen oder der Umwelt zugute kommen. Unser Ziel ist es, den anfallenden Müll durch Kaffeekapseln zu minimieren und einen guten ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.“

Der Bürgerverein gratuliert zu diesem tollen Konzept und dem Preis.

Bild: Screenshot

 

 

 

Eine Weile war es verschwunden, jetzt ist es wieder da: das rote Ortsteilschild an der Rahlstedter Straße. Nachdem der Bezirk den Rahmen wieder aufgestellt und das weiße Stadtteilschild montiert hatte, benachrichtigte der Bauhof den Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT, Jürgen-Robert Wulff.



Dank der Arbeitsgruppe „Ortsteilschilder Rahlstedt“, bestehend aus dem Bürgerverein Oldenfelde, der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf und dem Bürgerverein Rahlstedt, sind einige neue Schilder vorhanden. So konnte Jürgen-Robert Wulff am vergangenen Samstag eines der neuen Schilder anbringen. „Die Kommunikation mit dem Bauhof klappt wirklich gut,“ sagte Wulff dankbar, „so macht die Zusammenarbeit Spaß.“

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Bei bestem Wetter eröffnete Michael Stengel vom Runden Tisch Rahlstedt zum dritten Mal seit seinem Bestehen das Begegnungsfest in der Wohnunterkunft Rahlstedter Straße, dem so genannten Gelben Dorf.



Während die Kinder vom Team der Kinderferienwoche mit Spiel und Spaß beschäftigt wurden, unterhielten sich die Großen, genossen das internationale Büfett und erfreuten sich am Lachen der Kinder.



Neben dem beliebten Glückrad, mit über 100 vom Bürgerverein spendierten Preisen, der Station für das Loom Bandz basteln und einem Geschicklichkeitsspiel schminkte die eine Leiterin des Teams unermüdlich Kindergesichter. Nonstop machte sie nicht einmal während der Darbietungen eine Pause.



Ein paar Meter weiter residierte Piratenkapitän Max mit seinem Piratenmaat im Piratenzelt um mit den Kindern Piratenbilder zu malen.
Die Kinder-Gesangsgruppe des Gelben Dorfes gab eine Kostprobe ihres Könnens.



Zu den weiteren Höhepunkte des Nachmittags gehörte der Inhalt der von Langnese gesponserten Eistruhe und der Zauberer.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Anlässlich des Stadtteilfestes wurde in diesem Jahr zum ersten Mal dieser Jugendpreis verliehen. Bis zum Schluss hatte die 8köpfige Jury, bestehend 4 Erwachsenen und 4 Jugendlichen, beraten.

Der 1. Preis ging an Anthony Glissmann (14). Er ist seit 2013 bei der Jugendfeuerwehr, half bereits bei einigen Events in der Rogatekirche, bei „Meiendorf räumt auf“ und den syrischen Nachbarn beim Deutschlernen. Dieser Preis ist mit 250,- Euro dotiert, sowie einem Gutschein der Tanzschule Tabaja.

Den 2. Preis erhielt Henrike Ziegler, die seit 2012 zuverlässig, selbstständig und leidenschaftlich Jungbläser für den Posaunenchor der Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde unterrichtet.
Dieser Preis ist mit 125,- Euro dotiert, sowie einem Gutschein von Alsterfit.

Gesponsert wurden die Preisgelder vom Bürgerverein Rahlstedt e.V., der Hamburger  Sparkasse (je 100,- Euro), sowie der Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde (175,- Euro). Die Gutscheine wurden von den jeweiligen Unternehmen gestiftet.

Initiatorin des Preises und Leiterin des Jugendclubs Mittendrin Jeung-A Anna Kim sagte dazu: „Zum einen motiviert man somit andere Jugendliche, sich sozial, ökologisch oder politisch weiter zu engagieren und zum anderen wird ein Scheinwerfer auf „die Jugend von heute“ geworfen, welche eben auch positive Seiten hat.“

Der Bürgerverein gratuliert den beiden Preisträgern sehr herzlich.