Das beherrschende Thema dieser Sitzung war wieder einmal die Umgestaltung des Helmut-Steidl-Platzes.

Am 07.02.2013 hatte das Fachamt »Management im öffentlichen Raum« im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (WVT) beantragt, den derzeitigen Planungsstand zu genehmigen, damit die nächsten Schritte eingeleitet werden können. Der Ausschuss hatte den Antrag aber zuständigkeitshalber in den Regionalausschuss Rahlstedt überwiesen.

Hier präsentierten die Herren Stammel und Fischer als Vertreter der Verwaltung ein weiteres Mal den aktuellen Stand der Planung. Bei der anschließenden Diskussion meldete sich ein anwesender Taxiunternehmer zu Wort, der es bedauerte, dass die Verwaltung die Hinweise aus der Praxis der Taxifahrer nicht berücksichtigt habe. Und dies trotz eines gemeinsamen Gespräches im Bezirksamt.

Der als Taxistand vorgesehene Platz (rote Fläche) sei für die zwölf geplanten Fahrzeuge zu klein. Ein sicheres Aufnehmen der Fahrgäste wäre so nicht möglich. Außerdem würde der zukünftige Taxistand durch den abfahrenden Lieferverkehr aus der Bahnhofsstrasse (roter Pfeil) unterbrochen.

Die Abgeordneten nahmen die Einwände der Taxifahrer sehr ernst und baten die Verwaltung, erneut ein Gespräch zu führen. Es wurde einstimmig beschlossen, den Antrag der Verwaltung erneut in den WVT (am 28.02.2013) zu überweisen, um dort das Ergebnis der Beratung abzufragen.

Auf die Frage, wie es um den ebenerdigen Zugang vom ZOB auf den Platz bestellt sei, erklärte Herr Fischer, das dies als eigenständiges Projekt betrachtet werden müsse. Die Verwaltung sei im Gespräch mit der Hamburger Hochbahn AG, um das Problem zu lösen.

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Ein weiteres Thema waren die Verkehrskonflikte in der Paracelsusstraße und der Nienhagener Straße. In beiden Wohnstraßen käme es durch rücksichtslose Autofahrer zu einer erheblichen Gefährdung. Aus der Paracelsusstraße berichteten Anwohner, dass bei Begegnungsverkehr Autofahrer gern auch auf den Bürgersteig auswichen.

Bewohner der Nienhagener Straße hatten in ihrer verkehrsberuhigten Straße vor allem mit Lieferverkehr und Eltern zu tun, da dies die einzige Zufahrt zur KiTa ist. An einzelnen Tagen seien bis zu 500 durchfahrende Fahrzeuge gezählt worden. Nicht selten würden besonders rücksichtslose Autofahrer auch die Grundstückszufahrten der Bewohner zuparken.

In beiden Fällen sagte der Regionalausschuss Unterstützung zu.

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Zum Schluss der Sitzung berichtete der Regionalbeauftragte Herr Bechen, das es dem Bezirksamt gelungen sei, mit dem für die Palmen zuständigen Gartenbau-Unternehmen eine Einigung zur erzielen. Nach Rücksprache mit den Experten sei es daher möglich, die Säuleneichen bereits im Frühjahr zu pflanzen und nicht, wie ursprünglich geplant, im Herbst.

Bild: BzA