Aktuelles aus Rahlstedt

Anfang September beginnen die Bauarbeiten für die Sanierung der Scharbeutzer Straße im Abschnitt zwischen Bargteheider Straße und Rahlstedter Bahnhofstraße. Die Straße befindet sich in einem besonders schlechten Zustand mit sehr starken Oberflächenschäden wie Schlaglöchern, Längs- und Querrissen. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer hat deshalb die Planung für eine Grundinstandsetzung dieser wichtigen Straße mit Hochdruck vorangetrieben. Die Bauarbeiten werden im September und Oktober stattfinden und ca. 2 Mio. Euro kosten.

"Die Sanierung ist aufgrund der Vielzahl der vorhandenen Schäden an der Fahrbahn dringend erforderlich. Ich freue mich, dass diese Baumaßnahme mit vergleichsweise geringem Vorlauf so zügig in Angriff genommen werden kann", sagt Buschhüter und ergänzt: "Es ist das Ziel der SPD, deutlich mehr als in der Vergangenheit in den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Statt in der Scharbeutzer Straße weiterhin bloß schadhafte Stellen zu flicken, wie jahrelang geschehen, wird nun der wichtige Ost-West-Straßenzug von Grund auf erneuert. Die Sanierung kommt auch Radfahrern und Fußgängern zu gute."

Die Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen die Grundinstandsetzung der Fahrbahn einschließlich der Nebenflächen im gesamten Planungsbereich und die Neuplanung der Radwegeführung an den Knoten Bargteheider Straße / Scharbeutzer Straße und Scharbeutzer Straße / Rahlstedter Bahnhofstraße. Im Verlauf der Straße werden die Radwege begradigt und entsprechend heutigen Anforderungen ausgebaut. An den Kreuzungen werden die Radfurten fahrbahnnah nach Möglichkeit als "Berliner Lösung" gebaut. Zudem erhalten im Zuge der Baumaßnahme angrenzende Bereiche der Rahlstedter Bahnhofstraße eine neue Fahrbahndecke. Laut Ausschreibung werden im Rahmen der Bauarbeiten 7.400 qm Asphaltaufbau neu eingebaut, 6.000 qm Fläche mit Platten gepflastert und 1.500 m Bordsteine neu gesetzt. Hinzu kommen Arbeiten an der Straßenentwässerung, Fahrbahnmarkierungen und Erdbau.

Die umfangreiche Baumaßnahme lässt sich verständlicherweise nicht ohne Einschränkungen für den fließenden Verkehr realisieren. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, wird während der Bauarbeiten vom 09.09. bis 27.09.2013 eine Einbahnstraße Richtung Bargteheider Straße eingerichtet, vom 28.09. bis 27.10.2013 kommt es zu einer Vollsperrung der Straße. Der Verkehr wird während dieser Zeit örtlich umgeleitet.

 

 

 

Entlang der Eisenbahnschienen am Heestweg ist auf einer Länge von ca. 100 Metern der dichte buschige Grünbewuchs vollständig entfernt worden. Ein ungehinderter Zutritt auf die Gleisanlagen ist jetzt ohne Probleme möglich.



Nur in Richtung Jumicar gibt es einen provisorischen Bauzaun, für die überwiegend jugendlichen Sportler des RSC ist der Zugang zu den Gleisen frei. Wir haben das Bezirksamt über diesen Mißstand informiert.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Das beherrschende Thema der gestrigen Sitzung war die Diskussion über einen möglichen Standort für ein Asylbewerberheim in der Rahlstedter Straße.

Dazu waren einige Anwohner des in Frage kommenden Grundstücks in der Sitzung erschienen. Mit großer Ruhe begegneten die Regionalpolitiker den häufig von den Anwohnern sehr emotional vorgetragenen Argumenten. Sie machten deutlich, dass die Verwendung des Grundstücks zur Zeit noch geprüft würde und bisher noch nichts entschieden sei, entgegen der Verlautbarungen der Boulevardpresse.

Die Politiker stellten aber auch klar, das der Bezirk Wandsbek im Rahmen von europäischen Gesetzen verpflichtet sei, Flüchtlinge aufzunehmen. Nach über 90 Minuten endete die ungewöhnlich lange öffentliche Fragestunde mit dem Versprechen, weiterhin im Dialog zu bleiben

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Ein weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war der Interfraktionelle Antrag zur „deutlichen und auch nachhaltigen Attraktivitätssteigerung für den »Platz bei den Wandseterrassen«“. Der Regionalausschuss Rahlstedt „setzt sich für die zügige Umsetzung des Konzepts ein“ und „bittet die Verwaltung um wohlwollende Prüfung der Vorschläge, mit der Zielrichtung, bereits mögliche Teile des Konzeptes vorher, aber spätestens bis zum Frühjahr 2014, dann aber wesentliche Teile des Konzeptes zu realisieren.“

Großes Lob gab es für die Arbeitsgruppe, die sich auch während der Sommerferien mehrmals getroffen hatte, um eine zügige Realisierung zu ermöglichen.

 

 

 

Talk mit Kultursenatorin Prof. Dr. Barbara Kisseler über Stadtteilkultur und die Möglichkeiten der Politik, Kulturschaffende zu unterstützen.

Aydan Özoguz (MdB, SPD) eröffnete die Gesprächsrunde in der Parkresidenz Rahlstedt unterem anderem mit dem Hinweis, wie wichtig die Stadtteilarbeit gerade für Hamburg sei.



Dies bestätigte die Kultursenatorin mit einem historischen Rückblick. Im Gegensatz zu anderen deutschen Städten gab es in Hamburg fast keine staatlichen Sammlungen. Der größte Teil der heute existierenden Kulturschätze gingen auf private Initiativen der Hamburger Kaufleute zurück. Insofern hat sich Kultur in Hamburg auch anders entwickelt. Die Stadtteilkultur in Hamburg fußt in erster Linie auf privater und ehrenamtlicher Initiative.



Auf die Frage, ob und wann in Rahlstedt mit einem Kulturzentrum zu rechnen sei, antwortete die Senatorin zunächst mit einer Metapher. Sie verglich die derzeitige Haushaltslage mit einem überfüllten Bus. »Wenn vorn jemand einsteigen möchte, muss hinten einer aussteigen.«

Sie erteilte einem Kulturzentrum in Rahlstedt aber keine endgültige Absage, machte aber deutlich, das ein tragfähiges Konzept als Grundlage unerläßlich sei.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Am vergangenen Wochenende verstarb der in Rahlstedt lebende Künstler Hanno Edelmann im Alter von 89 Jahren.

Zuletzt zeigte das KulturWerk Rahlstedt in einer Ausstellung Werke des Künstlers im Rahlstedt Center. Viele Rahlstedter kennen seine Skulptur »Adam und Eva« auf dem Helmut-Steidl-Platz.