Aktuelles aus Rahlstedt

Bezirksamt ordnet umfangreiche Sofortmaßnahmen an

Auf einem Grundstück im Herdenpfad wurden dem Bezirksamt mehrere abgestorbene Bäume gemeldet. Bei der Überprüfung der Meldung wurde dieser Befund bestätigt. Es ergab sich der Verdacht auf eine gezielte Einbringung von Schadstoffen in den Boden rings um die Bäume. Zur weiteren Untersuchung wurden daher im stark durchwurzelten Bereich des Oberbodens in einer Tiefe bis zu 5 cm zwei repräsentative Bodenproben entnommen und an das Institut für Hygiene und Umwelt zur Untersuchung gegeben.

Zur Abwehr möglicher Gefahren wurde durch das Bezirksamt eine Abplanung der betroffenen Bodenbereiche verfügt, um eine Verschleppung möglicher Chemikalien in tiefere Bodenschichten zu verhindern. Dieser Verpflichtung ist der Eigentümer nachgekommen. Dem Eigentümer wurde zudem aufgetragen, das Grundstück vor dem Betreten durch Unbefugte zu sichern.

Die Ergebnisse der Bodenproben liegen dem Bezirksamt jetzt vor: Es wurden sehr große Mengen des Herbizids Glyphosat nachgewiesen und zwar in einer Größenordnung von rd. 6 g pro kg Boden. Dies spricht für eine unverdünnte Anwendung der Chemikalie im Wurzelbereich der insgesamt acht abgestorbenen Bäume. Da Glyphosat wasserlöslich ist und somit durch Regen in tiefere Schichten ausgewaschen wird, kann von einem Ausbringen innerhalb der letzten Monate ausgegangen werden.

Aufgrund dieses Befundes wurde für die Einfriedung des Grundstücks als weitere Sicherungsmaßnahme der sofortige Vollzug angeordnet. Das weitere Auswaschen des Glyphosats wird durch das Abplanen des Bodens verhindert. Zusätzlich wurde die Funktionsfähigkeit des auf dem Gelände befindlichen Trinkwasserbrunnens überprüft. Dieser ist nicht in Gebrauch und durch eine Betonplatte gesichert. Wasser kann somit nicht entnommen werden, so dass hiervon keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht.

Der Fall wurde der für Umweltdelikte zuständigen Wasserschutzpolizei sowie der Brunnenaufsicht der Behörde für Umwelt und Energie gemeldet, die nun weitere, auch strafrechtliche Schritte prüfen.

 

 

 

Mit diesem Motto waren die Aktiven des KulturWerk Rahlstedt angetreten, um sich an dem hamburgweiten Aktionstag "100 in 1 day" zu beteiligen.



An dem Bauzaun Rahlstedter Bahnhofstraße Ecke Schweriner Straße wurden zahlreiche Happenings angeboten. Basteln, Malen, Musizieren und Kochen, um nur einige zu nennen. Für die Kochgruppe hatten die Marktbeschicker einen kleinen Beitrag geleistet. Aus den Zutaten wurde dann eine leckere Suppe gezaubert, von der jeder, der wollte, kosten durfte.



Interessierte konnten sich an dem am Zaun befestigten Karten darüber informieren, was bisher aus dem Jahresmotto des KulturWerks ("Wie wollen wir leben") herausgekommen ist bzw. noch eigene Vorschläge abgeben.

Insgesamt eine schöne und gelungene Aktion.

Bilder: R. Benitez

 

 

 

Nach einem Jahr Pause hatte die Familie Böttger in diesem Jahr wieder zu ihrem zünftigen Hoffest eingeladen. Vertreter aus Rahlstedter Politik und Wirtschaft, aus Vereinen und Institutionen, kamen in entspannter Atmosphäre und bei deftigem Essen zusammen.



Doch nicht nur das gesellige Beisammensein liegt Karl-Heinz Böttger am Herzen. Schon seit Jahren sammelt er bei den Hoffesten Spenden für den FRKJ. In diesem Jahr sind allerdings ein Teil der Spenden auch für den Bau der neuen Wandsebrücke am Kundenzentrum vorgesehen.



Grund genug für Horst Schwarz und Jürgen-Robert Wulff bei möglichst vielen Entscheidungsträger Werbung für das Projekt zu machen. Das Hoffest bot auch den guten Anlass, die Tore des Stadtteilmuseums außer der Reihe zu öffnen und den Gästen die Gelegenheit zu geben, die Nachbauten der Künstlerwerkstätten zu besichtigen.

Unter den Gästen befand sich auch Jens Cords, der dem Bürgerverein überhaupt erst den Start zu dem Museum ermöglicht hatte, indem er ihm sein Arbeitszimmer überließ. Als er noch einmal auf seinem alten Arbeitsstuhl Platz nahm, murmelte Jens Cords etwas traurig, "Das ist nun alles, was von meinem Haus übrig geblieben ist."

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Seit Dezember 2014 hat der Bürgerverein die Verwaltung immer wieder auf beschädigte Lichtmasten auf dem Platz „Bei den Wandseterrassen“ hingewiesen. Sie wurden erneuert und wieder angefahren.

Mehrfach hatte der Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT, Jürgen-Robert Wulff, im Regionalausschuss eine Verlegung und / oder einen Anfahrschutz angeregt. Entsprechende Anträge wurden von dem Gremium an die Verwaltung gestellt.

Heute Abend wird dem Regionalausschuss Rahlstedt die Entscheidung des Bezirksamtes und des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) offiziell mitgeteilt, online ist sie bereits verfügbar.



„Der Lichtmast Nr. 15 soll in Richtung der geöffneten Wandse neben der Sitzbank versetzt werden (siehe Anlage 1). Der Lichtmast Nr. 18 wird wieder erneuert. Die Versetzung und der Austausch der Lichtmasten werden von den Hamburger Verkehrsanlagenvoraussichtlich in der 36. oder 37. KW vorgenommen.

Vor den Lichtmasten Nr. 18 und 19 sollen insgesamt sieben Betonquader (siehe Anlage 2 u. 3.) in einer Größe von 0,50 X 0,50 X 0,60m als Anfahrschutz in das Granitpflaster eingebunden werden. Sieben Quader können zusätzlich als Sitzgelegenheit genutzt werden. Die Sitzflächenkanten werden angefasst (Entfernen der scharfen Kanten).“



Damit wird dies hoffentlich die letzte Meldung zu dem Thema für den Platz sein. Die gewählten Maßnahmen klingen sehr vielversprechend.
Wie sich die Situation in der Rahlstedter Bahnhofstraße entwickelt, bleibt abzuwarten, denn dort ist die Entscheidung der Verwaltung nicht so günstig ausgefallen:

"Die Lichtmasten Nr. 12, 13 und 14 werden mit einer reflektierenden rot/weißen Folie beklebt. Eine Versetzung der Lichtmasten ist aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich. Die Feuerwehrtrasse und die Aufstellung der Marktstände müssen gewährleistet werden."

Bilder: BzA

 

 

 

Am vergangenen Samstag wurde die Ausstellung FIGURENDIALOG offiziell mit einer Vernissage am Helmut-Steidl-Platz eröffnet. Die einführenden Worte übernahm der Künstler Bernd Stöcker, der auch selbst mit Skulpturen vertreten ist.



Im Ortskern hat der Rahlstedter Kulturverein 14 Kunstwerke von Hanno Edelmann, Heinz Schrand und Bernd Stöcker zusätzlich zu den bestehenden aufstellen lassen. Bis Ende Januar 2017 werden sie unseren Stadtteil bereichern.

Unser Haus- und Hofphotograph hat exemplarisch vier Werke ausgewählt. Zu sehen sind die „Tanzende“ und die „Haarewaschende“ von Bernd Stöcker sowie „Mimi“ und die „Königin von Sparta“ von Hanno Edelmann. Wo sich die Skulpturen befinden, möge jeder selbst herausfinden.



Dabei aber bitte nicht vergessen: Über Geschmack kann man nicht streiten
Bedeutung: „Man sollte jedem seinen persönlichen Sinn für das Schöne zubilligen; Es ist vergeblich, eine Diskussion über Vorlieben / Stilgefühle / ästhetische Empfindungen zu führen, da solche persönlichen und emotionalen Fragen für sachliche Argumente nicht zugänglich sind.“ (Quelle: redensarten-index.de)

Bilder: J.-R. Wulff