Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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Natur im Umfeld der Gewerbeparks
Worum ging es in der gestrigen Auftaktveranstaltung »Entwicklungskonzept Rahlstedter und Stapelfelder Feldmark«?
Um die Planung für einen Landschaftsraum, den die Planer nach historischen Bezüge bereits "Große Heide" nennen, der die bestehenden (Merkurpark (blau)) und neu geplanten (Minerva- / Victoriapark (rot)) Gewerbeflächen umschließt.
"Es geht nicht um das Für und Wider von neuen Gewerbeparks." betonte die Moderatorin des Abends mehrfach. Man wolle gemeinsam mit den Bewohnern aus Stapelfeld und Rahlstedt Ideen entwickeln, um die "Große Heide" zu gestalten. Es gehe im Spazier-, Rad- und Reitwege, um besondere Orte in dem Gebiet, die Natur erlebbar machen und um die ökologische Aufwertung der Fläche.
Dazu sollen sich nach der Vorstellung der Planer möglichst viele verschiedene Interessengruppen an den Workshops beteiligen, nur so ließe sich der größtmögliche Konsens erzielen. Diese sollen Ende März und Mitte Mai 2017 stattfinden. Bei einer öffentlichen Abschlussveranstaltung im Juni werde das Ergebnis präsentiert.
Auf die Frage nach der Finanzierung musste die Moderatorin einräumen, das es für das Projekt kein Budget gebe. Man wolle mit dem fertigen Konzept Fördermittel von der EU, dem Bund und der Stadt einwerben. Auch wurde noch nicht mit allen Eigentümern, überwiegend Landwirte, in den betroffenem Gebiet gesprochen.
Die freudige Erwartung der Besucher dieser Auftaktveranstaltung hielt sich in engen Grenzen, vielmehr war sie von Skepsis geprägt. Trotzdem wollen sich zahlreiche Interessenvertreter an den Workshops beteiligen.
Bilder: J. Seligmann
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"Wenn ich alle Gäste namentlich begrüßen wollte, stehen wir noch lange hier." scherzte der AMTV-Vorsitzende Peter Slama zu Beginn seiner traditionellen Eröffnungsrede, er wolle sich daher auf zwei besondere Gäste beschränken. Staatsministerin Aydan Özoguz und den Hamburger Staatsrat Christoph Holstein.
Aus Rahlstedt hatten sich Vertreter aus der Politik, den Vereinen und Verbänden, aus Sport, Kultur, Kirche und Seniorenarbeit, zusammengefunden. Menschen, die für ihren Stadtteil einzeln oder gemeinsam etwas erreichen wollen.
Peter Slama schlug in seiner Rede einen weiten Bogen von dem ungeschickten Umgang mit der Problematik des Dopings, über die ungenügende Sportförderung bis zu fehlenden Mitteln für Übungsleiter und Sportstätten. Daher war er auch sichtlich stolz auf die neue Halle des AMTV an der Stapelfelder Straße. "Wir hoffen, unsere Warteliste jetzt rasch abbauen zu können".
Slama nahm Bezug auf einen Artikel einer großen Hamburger Tageszeitung, der Ende letzten Jahres erschienen war und fragte seine Zuhörer "Muss sich Rahlstedt abgehängt fühlen?"
Nein, beantwortete er die Frage selbst und verwies auf die Wälder und Naturschutzgebiete, die zahlreichen, gepflegten alten Villen und das umfangreiche Sport- und Kulturangebot im Stadtteil. Zwar könne man noch mehr für die Jugend tun und habe auch noch immer kein Kino, aber abgehängt sei Rahlstedt nun wahrlich nicht. Und mit einem letzten Seitenhieb auf das noch immer fehlende Kulturzentrum schloss AMTV-Vorsitzende seine Rede.
Bilder: J. Seligmann
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In der öffentliche Fragestunde sprach ein Herr die unglückliche Parksituation am Forum Gymnasium Rahlstedt an. Damit meinte er das erlaubte Parken (ab 19 Uhr) auf der rechten Spur der Bargteheider Straße stadtauswärts, kurz hinter der Kreuzung Scharbeutzer Straße. Er habe schon häufig gefährliche Situationen beobachtet, vor allem bei Fahrzeugen mit ortsfremden Kennzeichen. Herr Meyer vom PK 38 sagte zu, mögliche andere Lösungen zu prüfen.
Nach dem Bericht des Bürgervereins über die aktuelle Lage an der alten Lackfabrik forderte der Regionalausschuss sehr eindringlich von der Verwaltung, die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen kurzschrittig zu überwachen, zumal sich herausgestellt hatte, das nach der Informierung des Bezirksamtes vor zwei Tagen das Tor nach wie vor offen steht.
Für den angestrebten "Vor-Ort-Termin" konnte aber inzwischen ein Termin vereinbart werden. Vorgesehen ist der 08.03.2017.
Zum Schluss der Sitzung gab Jörn Weiske (CDU) dem Leiter des Arbeitskreises RAHLSTEDT im Bürgerverein, Jürgen-Robert Wulff, noch eine Information mit auf den Weg. Der geplante Anfahrtschutz für die Lichtmasten auf dem Platz "Bei den Wandseterrassen" befinde sich in der Ausschreibungsphase. Bis die vorgesehenen Granitblöcke kommen, würde wohl noch etwa ein halbes Jahr vergehen. Spätestens dann würde der schiefe Lichtmast er- und versetzt werden.
weitere Themen im Ausschuss
Neue Straße in Meiendorf
Abbiegesituation für Schwerlasttransporte Bargkoppelweg / Berner Straße
Gefährlicher Begegnungsverkehr
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Regionalausschuss Rahlstedt Januar 2017
Im September 2016 hatte der Regionalausschuss auf Antrag der CDU Bezirksfraktion darum gebeten, das die zuständige Fachbehörde in Zusammenarbeit mit dem Betreiber das Durchfahren der Busanlage Doberaner Weg (kleiner ZOB) für Radfahrer unterbindet.
Nutzer der an- und abfahrenden Buslinien am Doberaner Weg beklagen die Nutzung der Ein- und Ausstiegsflächen durch Rad fahrende Verkehrsteilnehmer. Insbesondere in den Morgenstunden und Mittagsstunden kommt es gehäuft zu gefährlichen Begegnungen auf dieser Fläche.
Trotz eines Verbotes dort Rad zu fahren, wird von Norden kommend die abschüssige Anlage mit recht hoher Geschwindigkeit durchfahren. Insbesondere gehbehinderte Menschen und Eltern mit Kinderwagen sind hier gefährdet.
Schon im September hatte ein Vertreter der Polizei erklärt, "dass baulich keine Änderungsmöglichkeiten bestünden, sondern lediglich der Überwachungsdruck erhöht werden könne. Dies jedoch nur im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten."
Der Beschlussvorschlag wurde dennoch einstimmig in die Bezirksversammlung eingebracht und dort am 13.10.2016 unverändert beschlossen.
In einer Mitteilung hat die Verkehrsdirektion 5 als Zentrale Straßenverkehrsbehörde jetzt Stellung genommen. Darin wird zum einen der Gehwegbereich als breit genug befunden, um gefährliche Begegnungen von Fußgängern und Radfahrern zu vermeiden. Zum anderen gehöre der Weg für Schüler, die aus Richtung Amtsstraße kommen und zur Stadtteilschule bzw. Gymnasium Oldenfelde wollen, zum Schulweg. Daher sei die Durchfahrt für Radfahrer freigegeben.
Zudem hätte eine Auswertung ergeben, das sich im Bereich der Busanlage in den letzten drei Jahren keine Unfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern ereignet hätten. Daher werde ein Verbot für Radfahrer nicht befürwortet.
Allerdings strebe das PK 38 eine verstärkte Überwachung der Busanlage an und wolle auch die zuständigen Verkehrslehrer der Polizei zur Sensibilisierung einbinden.
Der Ausschuss nahm diese Mitteilung zur Kenntnis, machte sich aber wenig Hoffnung über eine Verbesserung.
Bilder: J. Seligmann
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Regionalausschuss Rahlstedt Januar 2017
Das auf dem Grundstück am Schierenberg Ecke Saseler Straße (Bebauungsplan-Gebiet Rahlstedt 129) neue Wohnungen gebaut werden sollen, dürfte den meisten inzwischen bekannt sein. Das war auch nicht das Thema der Sitzung. Vielmehr ging es darum, der neu entstehenden Straße einen Namen zu geben.
Dazu lieferte das Fachamt Management des öffentlichen Raumes (MR) eine Beschlussvorlage (Drs. 20-3502), in der der Ausschuss um die Zustimmung gebeten wurde, die neue Strasse ebenfalls "Schierenberg" zu nennen. Mit einem weiteren Beschlussvorschlag (Drs. 20-3688) rudert MR wieder zurück und bittet den Regionalausschuss nun um Vorschläge für eine Benennung.
Darum ging es dann auch in dem gemeinsamen Antrag der Bezirksfraktionen von SPD und den GRÜNEN. Dabei beziehen sich die Abgeordneten auf eine Empfehlung des Staatsarchivs Hamburg:
Das Staatsarchiv, das für den Senat Straßenbenennungen vorbereitet, rät wegen der Eigenlänge der neuen Straße zu einer Neubenennung, und zwar auf die Endung auf "-Ring", da dem Gepräge der Verkehrsfläche entsprechend benannt werden soll. Bei Neubenennungen hat der Senat die Bezirke gebeten (BV-Drs. 19/2332), verstärkt Frauennamen vorzuschlagen. Dies entspricht auch der Beschlusslage der Bezirksversammlung (BV-Drs. 19/1651). Dem Schreiben war eine Liste mit möglichen Namensvorschlägen beigefügt, die von der Landeszentrale für politische Bildung entworfen und vom Staatsarchiv geprüft und überarbeitet wurde.
Dies berücksichtigend schlagen die beiden Fraktionen nun vor, die Straße mit IRMA-KEILHACK-RING zu benennen. Nach der Bestätigung durch die Bezirksversammlung soll damit das Bezirksamt Wandsbek in die Lage versetzt werden, dem Hamburger Senat den neuen Namen vorzuschlagen.
Die neue Straße liegt im damaligen Wahlkreis von Irma Keilhack.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Bild: BzA
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