Aktuelles aus Rahlstedt

Grundstück Veltheimstraße Ecke Rahlstedter Straße

Nach einem Hinweis vom Arbeitskreis RAHLSTEDT im Bürgerverein hatte der Regionalausschuss im Januar 2015 (Drs. 20-0645) die Verwaltung darum gebeten, das Grundstück zu überprüfen. "Anlass einer näheren Betrachtung dieses Grundstücks ist die stetige Zunahme der Vermüllung und die unmittelbare Nähe zu einem vor Kurzem eröffneten Kindergarten. Dabei handelt es sich um die Kindergruppe Räuberhöhle e.V., Rahlstedter Straße 64, in der bis zu 22 Kinder betreut werden." hieß es vor zwei Jahren in dem Antrag der SPD-Fraktion.

Die Beschlussvorlage wurde am 29.01.2015 (Drs. 20-0645.1) durch die Bezirksversammlung Wandsbek bestätigt und damit beantragt: "Die Verwaltung wird gebeten, sich einen Überblick über die dort gelagerten Materialien zu verschaffen und zu prüfen, ob von dort eine Brandgefahr ausgeht und der Eigentümer gegen § 17 HBauO, sowie gegen das Abfallentsorgungsgesetz und das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz verstößt und bei positiver Feststellung, die Räumung des Grundstücks zu veranlassen."

Kaum sind zwei Jahre vergangen, nimmt die Bezirksverwaltung auch schon dazu Stellung (Drs. 20-3899). "Das Bezirksamt hat, im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung ordnungsgemäßer Zustände, erreicht, dass der Eigentümer damit begonnen hat, das Grundstück frei zu räumen. Der Fortgang der Arbeiten wird bis zum vollständigen Abschluss durch Inaugenscheinnahme bei Ortsbesichtigungen durch das Bezirksamt überprüft, die Lage auf dem Grundstück bessert sich zusehends."



Damit bezieht sich die Verwaltung ausschließlich auf die Vermüllung. Unerwähnt bleibt eine mögliche Brandgefahr oder ein möglicher Verstoß gegen das Wohnraumschutzgesetz.

Dies wurde auch von Carmen Hansch (SPD) reklamiert. Die Regionalbeauftrage für Rahlstedt, Kathrin Guhl, sagte eine Nachbesserung zu.

Die Bilder zeigen den Zustand des Grundstücks im Februar 2017.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Das Bezirksamt informiert

Ab Mitte Februar 2017 beginnt im Hohenhorst Park die Neugestaltung von Bewegungsangeboten für Erwachsene. Geplant sind dafür 8 Wochen Bauzeit (sofern das Wetter mitspielt). Der Park wird während der Bauphase weiter nutzbar sein, lediglich im Bereich des Rodelhügels können zeitweise Behinderungen durch Baufahrzeuge entstehen.

Entstehen sollen Trimmgeräte sowie Laufpfade und Freizeitflächen. Erste Planungen hat ein Landschaftsarchitekturbüro vorgestellt und dann gemeinsam mit gezielten Interessengruppen (TSV Hohenhorst, Förderverein Aktives Hohenhorst, Stadtteilbeirat, u.a.) an der weiteren Entwicklung beteiligt.

Im Frühjahr ist eine feierliche Übergabe der neugestalteten Flächen geplant.

Bild: BzA

 

 

 

Laternen und Bäume auf der Abschussliste

Lichtmasten und Bäume haben es in Rahlstedts Flaniermeile wahrlich nicht leicht. Zahlreiche Male hat der Bürgerverein im letzten Jahr auf dieser Seite und auch im Regionalausschuss Rahlstedt auf Beschädigungen hingewiesen.

Für die Laternenpfähle am Platz Bei den Wandseterrassen wird es in naher Zukunft Abhilfe geben (möglicherweise noch in diesem Jahr).



Für die Bäume sieht es dagegen weniger gut aus. Trotz der Schutzgitter trachtet man ihnen nach dem Leben. Häufig sind diese nur unzureichend am Boden befestigt, Schrauben wurden nur teilweise oder gar nicht gesetzt (wie hier in der Mitte der Schweriner Straße). Oder man hat den Baum gleich ganz entfernt, samt Schutzgitter.



Eigentlich ist in der Straße trotz der „Hindernisse“ Platz genug, dass sogar ein 7,5-Tonner ohne Schaden anzurichten an sein Ziel kommt. Die Tatsache, dass diese Beschädigungen immer wieder verursacht werden, könnte einen vermuten lassen, dass die Verursacher dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Zu einem attraktiven Ortskern gehören eben nicht nur Geschäfte mit einem reichhaltigen Angebot, sondern auch eine Umgebung, in der sich die Käufer wohlfühlen, bei einer Tasse Kaffee, im Schatten eines Baumes.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

40.000 Euro für die Nachbarschaftsmütter Hohenhorst

Zwei Projekte aus Rahlstedt erhalten Mittel aus dem Integrationsfond der Hamburgischen Bürgerschaft. Mit dem Fond soll die haupt- und ehrenamtliche Arbeit bei der Integration gefördert und gestärkt werden. Über die Vergabe der Mittel entscheiden die Abgeordneten der Bürgerschaft.

Für die Jahre 2017 und 2018 erhalten die Hohenhorster Nachbarschaftsmütter 40.000 Euro für ihre weitere Arbeit. Das Projekt, welches unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Aydan Özoguz steht, unterstützt geflüchtete Familien bei den vielen Problemen des Alltags, ob Behördenformulare, Arztbesuche oder Schulanmeldungen. Und es kommt den Frauen sicher zugute, das sie gemeinsam 14 Sprachen sprechen und so ihre Schützlinge auch wirklich verstehen. Träger des Projektes ist der Verein Erziehungshilfe e.V., der auch die Schulung der Frauen organisiert hatte.

Das zweite Projekte betrifft das Grundstück der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft (ADSG) am Nydamer Weg. Darauf befand sich bis 2015 der zu der Wohnanlage gehörende Spielplatz. Aufgrund zu starker Beanspruchung wurden die Spielgeräte so stark beschädigt, das sie zu einer Gefahr für die Kinder werden drohten. Es folgte der Abriss.



Mit den Mitteln in Höhe von 120.000 Euro soll der Spielplatz noch in diesem Jahr mit robusten Spielgeräten wieder aufgebaut werden. Dazu sollen Mitarbeiter der benachbarten Flüchtlingseinrichtung gemeinsam mit den Nachbarn der Wohnanlage über Auswahl und Platzierung befinden.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Eröffnung vor zahlreichen Gästen

Unter dem Titel "Peter Blänsdorf stellt aus" zeigt der Rahlstedter Kulturverein in der Galerie am Helmut-Steidl-Platz noch bis zum Ende des Monats Bilder aus der Privatsammlung des einstigen Buchhändlers und Galeristen. Darunter Werke von Chagall und Braque, aber ebenso den Rahlstedter Künstlern Jens Cords, Herbert Grunwaldt und Hanno Edelmann.

Bei der gestrigen Eröffnung merkte man deutlich, wie sehr Peter Blänsdorf sich über diese Gelegenheit freute. Gut gelaunt zog er in dem Galerieraum seine Kreise und bemühte sich, jeden Gast persönlich zu begrüßen. Bei seiner Begrüßungsrede brachte er seine besondere Freude darüber zum Ausdruck, das an diesem Abend Jens Cords, Christa Grunwaldt (Witwe von Herbert Grunwaldt) und zu seiner Überraschung auch der Schriftsteller Arno Surminski anwesend waren. Er bedankte sich bei den vielen helfenden Händen, besonders jedoch bei seiner Frau, die in den letzten Wochen das heimische Chaos ertragen hatte, während die Bilder gesichtet wurden.

Die Vorsitzende des Kulturvereins, Carmen Hansch, erweiterte den Dank besonders auf Katharina Joanowitsch, "ohne sie wäre die Ausstellung gar nicht möglich gewesen" und weiteren Helfern wie Volker Wolter und Jürgen-Robert Wulff.

Für eine kleine musikalische Einlage sorgte Helmut Stuarnig, mit dem Peter Blänsdorf zahlreiche Auftritte in der Formation "Tucholsky & Co" absolviert hatte.

Alle Bilder der Ausstellung können käuflich erworben werden. Geöffnet ist immer Mittwoch bis Freitag, 11 bis 18 Uhr und samstags 10 bis 14 Uhr.

Bilder: J. Seligmann