Aktuelles aus Rahlstedt

Haus am See wird 5 Jahre alt

Am 22.02.2012 wurde das Haus am See in Hohenhorst feierlich eröffnet, da ist jetzt auch schon wieder fünf Jahre her. Es lief nicht immer alles ganz rund, aber die Haupt- und Ehrenamtlichen haben immer fest an "ihr" Haus geglaubt und nicht nachgelassen. Ein guter Grund also, heute ordentlich zu feiern und einmal Bilanz zu ziehen.



Die Feierlichkeiten begannen schon am Vormittag mit einem Frühschoppen. Im Rahmen einer kleinen Talkshow kamen Prominente und Bewohner ins Gespräch. Neben Staatsministerin Aydan Özoguz konnte auch Bezirkschef Thomas Ritzenhoff befragt werden. Für musikalische Einlagen sorgte die Soulsängerin und Bewohnerin Love Newkirk.



An den offiziellen Teil schlossen sich offene Angebote für alle an. Basteln und spielen für die ganze Familie, Bingo, sowie Informationsangebote für Ehrenamtliche, die sich im Quartier oder auch Stadtteil engagieren wollen. Der Bürgerverein wurde dabei von Max Seydack vertreten, der nicht nur für seinen Verein Werbung machte, sondern auch für die Arbeit mit Flüchtlingen, mit Deutschunterricht und Teestube.



Es ist angenehm zu beobachten, wie im Haus am See Menschen verschiedenster Herkunft und Generationen so selbstverständlich ein- und ausgehen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Lange Sitzung mit vielen wichtigen Themen

Der Sachstandsbericht über Flüchtlingseinrichtungen in Rahlstedt ist ein fester Tagesordnungspunkt des Regionalausschusses. Wiederholt gab es Kritik, da die genannten Zahlen nicht aktuell waren. Auch gestern Abend reklamierte Jörn Weiske (CDU) die Liste. Einige Einrichtungen sind als „in Planung befindlich“ gekennzeichnet, obwohl diese längst in Betrieb seien. Das ließe auch Zweifel an den Belegungszahlen aufkommen. Er bat erneut eindringlich darum, dem Regionalausschuss aktuelle Zahlen zur Verfügung zu stellen, nur so könne man auch die Fragen der Rahlstedter beantworten.

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Im November 2016 hatte das Fachamt für Management im öffentlichen Raum (MR) Pläne für eine Buswendeanlage in der Grunewaldstraße vorgestellt. Vorgestellt wurden damals zwei Varianten. Anwohner hatten bei der Sitzung eine dritte, die so genannte Null-Variante ins Spiel gebracht.



Bei der gestrigen Sitzung im Regionalausschuss stellte MR nun eine weitere Variante vor. „Die Buswendeanlage wird in Variante 3 zum größten Teil auf dem heutigen Gelände der SAGA realisiert, die Durchfahrsperre wird nach Osten verschoben; entsprechend ist östlich der Buswendeanlage der Ausbau einer weiteren Wendekehre erforderlich.
Nach derzeitigem Planungsstand müssen bei Umsetzung der Variante 3 17 Bäume mit einem Stammdurchmesser von 25 cm bis 50 cm gefällt werden, der deutlich größere Anteil der betroffenen Bäume befindet sich auf dem heutigen SAGA-Gelände.“

Auch diesmal anwesende Anwohner plädierten erneut für die Variante Null, womit sie meinten, man solle alles so lassen, wie es sei.

Die CDU-Fraktion bat darum, den Antrag zu vertagen, um sich verlässliche Informationen gerade hinsichtlich der Fahrgastzahlen zu beschaffen. Dies wurde von SPD und Grünen abgelehnt, da man der Ansicht sei, die Zahlen wären in Ordnung. Bereits im November 2016 hatte ein Vertreter der HHA diese bestätigt.

In der Abstimmung wurde dann mit den Gegenstimmen der CDU-Fraktion beschlossen, mit der Variante 3 die Planungen für die Verlängerung der Metrobuslinie 10 einschließlich erstmaliger endgültiger Herstellung der Grunewaldstraße zwischen Lehmkoppel und Kehre fortzusetzen.

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Vorgestellt wurden die Baumaßnahmen für den Boizenburger Weg und in der Verlängerung der Mecklenburger Straße. Diese werden vom „Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“ (RISE) finanziert und müssen daher noch in diesem Jahr begonnen werden, da sonst die Förderung entfällt.



Nach Vorstellung der Planer müssen die vor allem Bodenbeläge saniert werden. Vor Herausforderungen stellte die Architekten der Erhalt der Barrierefreiheit unter Berücksichtigung der vorhandenen Höhenunterschiede.
Die Planungen sehen vor, den kleinen Spielplatz aufzuwerten und auch dort die Gummimatten auszutauschen. Neue Sitzmöbel werden geplant, sowie eine sanfte Neuordnung der Grünflächen, um die „Sichtachsen“ zu verbessern.

Bilder: BzA / J. Seligmann

weitere Themen:
Morsches Holz im Blomeweg
Nachpflanzung in der Schweriner Straße
Vermüllung mit Gefahrenpotential
Wiederherstellung der Steganlage am Deepenhornteich

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2017

Im Zuge der erstmaligen Herstellung wurde 2005 im Blomeweg die Straße mit Naturholpollern von den Grünflächen getrennt. Das schützte die Grünstreifen und die Gräben vor wildem Parken und somit vor der Beschädigung.



Das Wetter und der eine oder andere Rasenmäher hat nach über zehn Jahren an dem Holz der Pfeiler genagt, sie sind morsch geworden. Darauf hatte auch der Bürgerverein Oldenfelde bereits in der Sitzung im Januar 2017 hingewiesen, mit der Bitte, dort Abhilfe zu schaffen.



In einem Interfraktioneller Antrag der CDU-, SPD- und Grünen-Fraktion wurde die Verwaltung nun gebeten "die Trennung (Naturholzpoller) zwischen den Grün- und Verkehrsflächen an der Straße Blomeweg zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen."

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2017

Dies ist eines der Themen, mit dem sich der Ausschuss immer wieder beschäftigen muss, da keine Fortschritte zu verzeichnen sind.

Im November 2014 hatte der Regionalausschuss auf Antrag der CDU-Fraktion erstmals darum gebeten, die morsche Steganlage zu sanieren. In dem Beschluss wurde "die Verwaltung [...] aufgefordert die Uferbefestigung der Teichanlage am Deepenhorn, ggü. des Denkmals, in Stand zu setzen und die ehemals vorhandene Steganlage wiederherzustellen." (Drs. 20-0214).



Im JUNI 2016 teilte die Bezirksverwaltung dem Regionalausschuss dann mit: "Am 25.04.2016 hat ein Ortstermin mit HamburgWasser hinsichtlich der alten und unfallträchtigen Stufenanlage im Böschungsbereich des Deepenhornteichs stattgefunden. HamburgWasser wird sich der Angelegenheit annehmen. Die teilweise zusammengebrochene Stufenanlage aus Rundhölzern in der Böschung wird ausgebaut und durch eine Rasenböschung ersetzt, damit weiterhin die Zugängigkeit für die Bürger erhalten bleibt. Einen Termin, wann die Arbeiten erfolgen, konnte HamburgWasser noch nicht benennen." (Drs. 20-2756)

Die Rundhölzer wurden inzwischen tatsächlich entfernt, eine Rasenböschung ist aber nicht erkennbar. Geblieben ist abschüssige Erdfläche, die bei feuchtem Wetter auch noch rutschig wird.

In einem neuerlichen Antrag (Drs. 20-3993) stellt die CDU-Fraktion nun fest, "dass bisher keineswegs dem Beschluss des Regionalausschusses gefolgt wurde, noch die Ankündigung von HamburgWasser, eine der Zugängigkeit befähigte Uferbefestigung herzustellen, umgesetzt wurde."



Daher stellte sie den Antrag, die Verwaltung aufzufordern, "HamburgWasser auf die Umsetzung mit Drucksache 20-2756 angekündigten Wiederherstellung einer zugangsfähigen Uferbefestigung am Deepenhornteich im Frühjahr 2017 hinzuweisen.

Nach einer heftigen Diskussion konnten die Fraktionen sich schließlich darauf einigen, das HamburgWasser aufgefordert wird, die Uferböschung in einen begehbaren Zustand zu versetzen.

Bilder: C. Folkers / J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2017

Wie der Arbeitskreis RAHLSTEDT im August 2016 berichtet hatte, war der Baum in der Schweriner Straße (Höhe Nr. 2) dem Lieferverkehr zum Opfer gefallen. Inzwischen hat sich die Metallplatte an der Stelle, bedingt durch Wind und Wetter, zu einer veritablen Stolperfalle entwickelt.

In einem gemeinsamen Antrag empfehlen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen der Bezirksversammlung, (1) das Bodengitter in der Schweriner Straße zu entfernen und mit dem dort üblichen Bodenbelag zu ergänzen, sowie (2) für den dort abgängigen Baum eine Nachpflanzung zu veranlassen. Nach Möglichkeit soll entweder in der Schweriner Straße oder ganz in der Nähe ein geeigneter und vom Lieferverkehr nicht gefährdeter Standort gefunden werden.



Ein bei der Sitzung anwesender Mitarbeiter des Fachamtes Management im öffentlichen Raum (MR) wies darauf hin, dass eine Nachpflanzung an einer anderen Stelle sehr teuer sei, da sich im Boden Pflanzkübel befänden, die ebenfalls versetzt werden müssten.

Einstimmig beschloss der Ausschuss dann, an selber Stelle einen Baum nachpflanzen zu lassen, diesen aber mit einem stabilen Anfahrtschutz zu versehen.

Bilder: C. Hansch