Aktuelles aus Rahlstedt

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2017

Dies ist eines der Themen, mit dem sich der Ausschuss immer wieder beschäftigen muss, da keine Fortschritte zu verzeichnen sind.

Im November 2014 hatte der Regionalausschuss auf Antrag der CDU-Fraktion erstmals darum gebeten, die morsche Steganlage zu sanieren. In dem Beschluss wurde "die Verwaltung [...] aufgefordert die Uferbefestigung der Teichanlage am Deepenhorn, ggü. des Denkmals, in Stand zu setzen und die ehemals vorhandene Steganlage wiederherzustellen." (Drs. 20-0214).



Im JUNI 2016 teilte die Bezirksverwaltung dem Regionalausschuss dann mit: "Am 25.04.2016 hat ein Ortstermin mit HamburgWasser hinsichtlich der alten und unfallträchtigen Stufenanlage im Böschungsbereich des Deepenhornteichs stattgefunden. HamburgWasser wird sich der Angelegenheit annehmen. Die teilweise zusammengebrochene Stufenanlage aus Rundhölzern in der Böschung wird ausgebaut und durch eine Rasenböschung ersetzt, damit weiterhin die Zugängigkeit für die Bürger erhalten bleibt. Einen Termin, wann die Arbeiten erfolgen, konnte HamburgWasser noch nicht benennen." (Drs. 20-2756)

Die Rundhölzer wurden inzwischen tatsächlich entfernt, eine Rasenböschung ist aber nicht erkennbar. Geblieben ist abschüssige Erdfläche, die bei feuchtem Wetter auch noch rutschig wird.

In einem neuerlichen Antrag (Drs. 20-3993) stellt die CDU-Fraktion nun fest, "dass bisher keineswegs dem Beschluss des Regionalausschusses gefolgt wurde, noch die Ankündigung von HamburgWasser, eine der Zugängigkeit befähigte Uferbefestigung herzustellen, umgesetzt wurde."



Daher stellte sie den Antrag, die Verwaltung aufzufordern, "HamburgWasser auf die Umsetzung mit Drucksache 20-2756 angekündigten Wiederherstellung einer zugangsfähigen Uferbefestigung am Deepenhornteich im Frühjahr 2017 hinzuweisen.

Nach einer heftigen Diskussion konnten die Fraktionen sich schließlich darauf einigen, das HamburgWasser aufgefordert wird, die Uferböschung in einen begehbaren Zustand zu versetzen.

Bilder: C. Folkers / J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2017

Wie der Arbeitskreis RAHLSTEDT im August 2016 berichtet hatte, war der Baum in der Schweriner Straße (Höhe Nr. 2) dem Lieferverkehr zum Opfer gefallen. Inzwischen hat sich die Metallplatte an der Stelle, bedingt durch Wind und Wetter, zu einer veritablen Stolperfalle entwickelt.

In einem gemeinsamen Antrag empfehlen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen der Bezirksversammlung, (1) das Bodengitter in der Schweriner Straße zu entfernen und mit dem dort üblichen Bodenbelag zu ergänzen, sowie (2) für den dort abgängigen Baum eine Nachpflanzung zu veranlassen. Nach Möglichkeit soll entweder in der Schweriner Straße oder ganz in der Nähe ein geeigneter und vom Lieferverkehr nicht gefährdeter Standort gefunden werden.



Ein bei der Sitzung anwesender Mitarbeiter des Fachamtes Management im öffentlichen Raum (MR) wies darauf hin, dass eine Nachpflanzung an einer anderen Stelle sehr teuer sei, da sich im Boden Pflanzkübel befänden, die ebenfalls versetzt werden müssten.

Einstimmig beschloss der Ausschuss dann, an selber Stelle einen Baum nachpflanzen zu lassen, diesen aber mit einem stabilen Anfahrtschutz zu versehen.

Bilder: C. Hansch

 

 

 

Grundstück Veltheimstraße Ecke Rahlstedter Straße

Nach einem Hinweis vom Arbeitskreis RAHLSTEDT im Bürgerverein hatte der Regionalausschuss im Januar 2015 (Drs. 20-0645) die Verwaltung darum gebeten, das Grundstück zu überprüfen. "Anlass einer näheren Betrachtung dieses Grundstücks ist die stetige Zunahme der Vermüllung und die unmittelbare Nähe zu einem vor Kurzem eröffneten Kindergarten. Dabei handelt es sich um die Kindergruppe Räuberhöhle e.V., Rahlstedter Straße 64, in der bis zu 22 Kinder betreut werden." hieß es vor zwei Jahren in dem Antrag der SPD-Fraktion.

Die Beschlussvorlage wurde am 29.01.2015 (Drs. 20-0645.1) durch die Bezirksversammlung Wandsbek bestätigt und damit beantragt: "Die Verwaltung wird gebeten, sich einen Überblick über die dort gelagerten Materialien zu verschaffen und zu prüfen, ob von dort eine Brandgefahr ausgeht und der Eigentümer gegen § 17 HBauO, sowie gegen das Abfallentsorgungsgesetz und das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz verstößt und bei positiver Feststellung, die Räumung des Grundstücks zu veranlassen."

Kaum sind zwei Jahre vergangen, nimmt die Bezirksverwaltung auch schon dazu Stellung (Drs. 20-3899). "Das Bezirksamt hat, im Rahmen eines Verfahrens zur Herstellung ordnungsgemäßer Zustände, erreicht, dass der Eigentümer damit begonnen hat, das Grundstück frei zu räumen. Der Fortgang der Arbeiten wird bis zum vollständigen Abschluss durch Inaugenscheinnahme bei Ortsbesichtigungen durch das Bezirksamt überprüft, die Lage auf dem Grundstück bessert sich zusehends."



Damit bezieht sich die Verwaltung ausschließlich auf die Vermüllung. Unerwähnt bleibt eine mögliche Brandgefahr oder ein möglicher Verstoß gegen das Wohnraumschutzgesetz.

Dies wurde auch von Carmen Hansch (SPD) reklamiert. Die Regionalbeauftrage für Rahlstedt, Kathrin Guhl, sagte eine Nachbesserung zu.

Die Bilder zeigen den Zustand des Grundstücks im Februar 2017.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Das Bezirksamt informiert

Ab Mitte Februar 2017 beginnt im Hohenhorst Park die Neugestaltung von Bewegungsangeboten für Erwachsene. Geplant sind dafür 8 Wochen Bauzeit (sofern das Wetter mitspielt). Der Park wird während der Bauphase weiter nutzbar sein, lediglich im Bereich des Rodelhügels können zeitweise Behinderungen durch Baufahrzeuge entstehen.

Entstehen sollen Trimmgeräte sowie Laufpfade und Freizeitflächen. Erste Planungen hat ein Landschaftsarchitekturbüro vorgestellt und dann gemeinsam mit gezielten Interessengruppen (TSV Hohenhorst, Förderverein Aktives Hohenhorst, Stadtteilbeirat, u.a.) an der weiteren Entwicklung beteiligt.

Im Frühjahr ist eine feierliche Übergabe der neugestalteten Flächen geplant.

Bild: BzA

 

 

 

Laternen und Bäume auf der Abschussliste

Lichtmasten und Bäume haben es in Rahlstedts Flaniermeile wahrlich nicht leicht. Zahlreiche Male hat der Bürgerverein im letzten Jahr auf dieser Seite und auch im Regionalausschuss Rahlstedt auf Beschädigungen hingewiesen.

Für die Laternenpfähle am Platz Bei den Wandseterrassen wird es in naher Zukunft Abhilfe geben (möglicherweise noch in diesem Jahr).



Für die Bäume sieht es dagegen weniger gut aus. Trotz der Schutzgitter trachtet man ihnen nach dem Leben. Häufig sind diese nur unzureichend am Boden befestigt, Schrauben wurden nur teilweise oder gar nicht gesetzt (wie hier in der Mitte der Schweriner Straße). Oder man hat den Baum gleich ganz entfernt, samt Schutzgitter.



Eigentlich ist in der Straße trotz der „Hindernisse“ Platz genug, dass sogar ein 7,5-Tonner ohne Schaden anzurichten an sein Ziel kommt. Die Tatsache, dass diese Beschädigungen immer wieder verursacht werden, könnte einen vermuten lassen, dass die Verursacher dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Zu einem attraktiven Ortskern gehören eben nicht nur Geschäfte mit einem reichhaltigen Angebot, sondern auch eine Umgebung, in der sich die Käufer wohlfühlen, bei einer Tasse Kaffee, im Schatten eines Baumes.

Bilder: J.-R. Wulff