Aktuelles aus Rahlstedt

Bauarbeiten bei den Wandseterrassen

Wie vom Bezirksamt angekündigt haben die Baumaßnahmen am Helmut-Steidl-Platz und "Bei den Wandseterrassen" planmäßig begonnen. Während man vor dem Bahnhof schon gut erkennen kann, wohin "die Reise geht", erscheint die Baustelle am Ende der Schweriner Straße doch eher rätselhaft. Das hier ein Stehkarussell mit Fallschutzbelag entstehen wird, lässt sich im Moment nur erahnen.



Das dieses Spielgerät nun genau an der Stelle errichtet wird, an der bisher einige Rahlstedter dem Boule-Spiel frönten, wirft die Frage auf, wo zukünftig die Kugeln rollen werden. Platz ist jedenfalls noch vorhanden.



Diese, und auch die Frage, ob es zukünftig eine Einfassung für die Boulebahn geben wird, klären sich möglicherweise am 10. Mai 2017. Bei dieser Sitzung des Regionalausschuss Rahlstedt sollen nach dem Wunsch der Abgeordneten die Planungen für den Platz von der Bezirksverwaltung vorgestellt bzw. erläutert werden.

Der Arbeitskreis RAHLSTEDT im Bürgerverein wird die weiteren Entwicklungen sehr genau im Auge behalten.

Bilder: J.-R. Wulff / J. Seligmann

 

 

 

Mitgliederversammlung 2017 des Bürgervereins

Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung in der Parkresidenz Rahlstedt berichtete der Vorstand in einem Rückblick der vergangenen 12 Monate über die Aktivitäten des Vereins.

Nach dem Bericht des Schatzmeisters erhielt dieser viel Lob von den Kassenprüfern für seine hervorragende Buchführung, so dass der Antrag auf Entlastung des Vorstandes anschließend einstimmig erfolgte.

Das waren aber nicht die Höhepunkte des Abends, denn die sollten erst nach den Formalien kommen. In einem Antrag an die Mitglieder bat der Vorstand fast am Ende der Versammlung darum, eine weiteres Ehrenmitglied ernennen zu dürfen.

In seiner Laudatio berichtete Horst Schwarz, das Curt Zeiss nicht nur ein langjähriges Vereinsmitglied sei, sondern zu den Gründungsmitgliedern gehöre. In den letzten Jahren machte er aber vor allem als Schwimmer häufig von sich reden, in dem er in seiner Altersgruppe von Weltmeistertitel zu Weltmeistertitel schwamm.

Curt Zeiss ist dem Bürgerverein immer verbunden gewesen, hat dem Vorstand oft mit Rat und Tat zur Seite gestanden und unterstützt.

Im März war der Vorstand durch einen Zeitungsartikel auf ein Schülerprojekt aufmerksam geworden, hatte nachgefragt und gehandelt. Die Rede ist von der Schülerfirma der Stadtteil- und Kulturschule Altrahlstedt, „Made by Kulturschule“. Ein Angebot wurde angefragt und schließlich ein Auftrag erteilt. Der Vorstand bestellte bedruckte Stofftragetaschen. Daraus entstand dann die Idee, die Schüler ihr Projekt im Anschluss an die Mitgliederversammlung selbst vorstellen zu lassen.

Mit der projektbegleitenden Lehrerin, Katharina Montag, erschienen vier Schüler in der Parkresidenz und berichteten von den verschiedenen Bereichen ihrer Firma. Von der Geschäftsleitung, der Produktion, dem Marketing, dem Einkauf und dem Vertrieb. Außerdem präsentierten sie verschiedene Objekte ihrer Produktpalette.
Anfangs noch sehr aufgeregt, waren sie kurze Zeit später von dem Zuspruch der Anwesenden überwältigt und begeistert. Die kleine Auswahl an Tragetaschen wurde ihnen förmlich aus dem Händen gerissen.
Der Vorstand freut sich, mit seinem Auftrag ein Projekt im Stadtteil zu fördern, das so engagiert von den Schüler betrieben wird.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Neues Spielgerät am Bahnhof

Im Juli 2015 hatte der damaligen Regionalbeauftragte Rahlstedt, Cornelius Bechen, für den Helmut-Steidl-Platz Nachbesserungen versprochen und für das Spielgerät sogar eine kleine Überraschung angekündigt.



Es hat dann zwar noch eine Weile gedauert, aber in ein paar Wochen werden die ersten Kinder auf der Lokomotive herumtoben können. Wenigstens erinnert nun dieses Spielgerät daran, dass es in Rahlstedt auch mal einen richtigen Bahnhof gab.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.

Um die 100 Personen hatten sich gestern Abend in dem Gemeindehaus der Alt-Rahlstedter Kirche eingefunden, um mehr über den neuen Verein „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“ zu erfahren.

Sichtlich erfreut erläuterte der Vorsitzende Günter Frank die Ziele des Vereins. Gefördert werden sollen Kunst und Kultur, Jugendhilfe, Altenhilfe, Bildung, Sport und Hilfe für politisch, rassisch oder religiös Verfolgte und Flüchtlinge. Erreichen will der Verein diese Ziele durch den Betrieb des Stadtteilzentrums in Rahlstedt. Und dafür gibt es durch das Gesprächsangebot des Kirchengemeindeverbandes (KGV) eine große Chance, die der Verein nutzen will.

Wie der Betrieb eines solchen Hauses aussehen könnte, berichtete der Geschäftsführer des Jenfeld-Haus, Olaf Schweppe. Von der wichtigen Funktion einer Gastronomie, über klare Strukturen in der Aufgabenverteilung der Mitarbeiter, von vielseitigen Angeboten bis zu der Vermietung des Hauses schilderte Olaf Schweppe die Erfahrungen in „seinem“ Haus. Sehr wertvoll sei für ihn auch der rege Kontakt zu den Kollegen in anderen Stadtteilen.

Pastor Christian Reinhart stellte noch einmal klar, um was es dem KGV bei seinem Angebot geht. Die Kirche möchte vor allem vermeiden, dass um das Grundstück ein Zaun aufgestellt werden muss und das Gebäude verfällt. Über die Art der weiteren Nutzung soll jetzt mit dem Vorstand des neuen Vereins verhandelt werden.

Auch Ekkehard Wysocki, als Mitglied des KGV, unterstrich diesen Wunsch, machte aber ebenso deutlich, dass auch die Kirche wirtschaftlich handeln muss und die weiteren Gespräche zeigen werden, ob und wie an diesem Ort ein Stadtteilzentrum für Rahlstedt realisiert werden kann.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Bebauungsplanverfahren Rahlstedt 131 – Stapelfelder Straße

Auf der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Wandsbek wurde u.a. die verkehrsplanerische Untersuchung für das geplante interkommunale Gewerbegebiet Viktoriapark / Minervapark vorgestellt.

Im Fazit gehen die Verkehrsplaner zwar davon aus, das die Belastung der Straßen um das neue Gewerbegebiet zunehmen wird, diese sich aber in einem zu bewältigenden Rahmen bewege. Es seien nur wenige Maßnahmen nötig, um die Mehrbelastung aufzufangen.

Kritisiert wurde in der anschließenden Diskussion, das die Betrachtung nicht weit genug gehe. So blieben der Rahlstedter Ortskern und auch die Kreuzung Höltigbaum / Bargteheider Straße unberücksichtigt. Der Planer gab zu, dass ein wesentlicher Teil des Gewerbeverkehrs in Richtung Sasel abfließen werde, dieser aber zu bewältigen sei.

Die Frage, ob die gesamte Planung für das Gewerbegebiet nicht obsolet sei, da die Nähe zur Autobahn A1 von den Planern als großer Vorteil gesehen wurde und sich nun herausstelle, dass diese nur gering genutzt werden würde, blieb unbeantwortet.

Am 30. Mai 2017 um 18 Uhr wird das Gutachten in der Grundschule Neurahlstedt (Rahlstedter Str. 190) noch einmal vor Ort vorgestellt.

Bilder: J. Seligmann / Graphik: Ingenieurbüro BKP