Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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Eröffnungsfeier am 14. September 2012
Nun war es soweit, die neue Mehrzweckhalle am Gymnasium Rahlstedt wurde feierlich eröffnet. Über 200 Gäste waren gekommen, um der Schlüsselübergabe beizuwohnen.
Den Beginn machte der Kinderchor Cantemus unter der Leitung von Clemens Bergemann mit zwei Chorstücken. Ihm folgten die Begrüßungsworte von Schulleiter Volker Wolter, der sich sichtlich über das zahlreiche Erscheinen der vielen Gäste freute.
Nach einem Grußwort durch den Vizepräsidenten der Hamburgischen Bürgerschaft Frank Schira sprachen Sportsenator Michael Neumann und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff. Alle drei Redner betonten, dass die neue Halle nicht nur eine reine Schulsporthalle sei, sondern sie auch der Kultur als Plattform dienen solle.
Zum Abschluss der Feierstunde übergab der Geschäftsführer der Schulbau Hamburg, Ewald Rowohlt den symbolischen Schlüssel an zwei Vertreter der Schülerschaft.
Nach dem die Kunstturn-Gruppe der Schule "Jugend trainiert für Olympia" und eine Tanzformation des AMTV den sportlichen Aspekt der neuen Halle unterstrichen hatte, kam mit der Eröffnung der Ausstellung "Rahlstedt: Gestalten!" die Kultur zum Zuge.
Im letzten Jahr hatte das KulturWerk Rahlstedt Künstler und Bürger dazu aufgerufen, sich mit Beiträgen an der Ausstellung zu beteiligen.
23 Personen und Gruppen waren dem Aufruf gefolgt. Mit viel Liebe und Mühe wurden die Exponate von den Organisatoren arrangiert und präsentiert.
Bilder, Collagen, Skulpturen, Modelle und zwei Videofilme sind noch täglich bis zum 30. September 2012 in der Eingangshalle und in der Cafeteria zu bestaunen.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Seit 20 Jahre Kantorin in Alt-Rahlstedt
Geboren in Berlin, noch studierend in Greifswald stellte sich 1992 die Kirchenmusik-Studentin dem damaligen Kirchenvorstand vor. Als Pastor Kriz sie dann kurze Zeit später beiseite nahm und erklärte, sie hätte den Job, konnte Ulrike Otto es fast nicht glauben.
So schilderte die Kantorin, inzwischen verheiratete Frick, es gestern Abend den über 150 Gästen, die anlässlich ihres 20jährigen Dienstjubiläums im Gemeindesaal zusammen gekommen waren.
Sichtlich stolz blickte sie in ihrer Begrüßungsrede auf viele erfolgreiche Projekte zurück. Als Chorleiterin durch und durch wurden auch die Anwesenden nicht geschont. Immer wieder unterbrach sie ihre Rede um mit ihren Gästen zu singen.
Aber auch die Gäste hatten etwas vorbereitet. Die Conférence übernahm Timo Kramann, bei dem die Fäden für die Darbietungen zusammen gelaufen waren.
Ein jugendliches Saxophon-Quartett, ein Sketch, ein selbst verfasstes Lied der Elternband und eines der jungen Helfer im Kinderchor. Auch ihr Kollege aus der Markus-Gemeinde, Hartmut Stanzus, fühlte sich berufen und brachte vertonte Ringelnatz-Gedichte zu Gehör.
Ein sehr musikalischer Abend - natürlich.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Zum zweiten Mal in diesem Jahr traf sich gestern die Stadtteilkonferenz Rahlstedt-Ost in der Dankeskirche.
Ekkehard Wysocki berichtete zunächst über den Hegenwald, in dem Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden, damit sich Spaziergänger und Radfahrer ungefährdet im Wald bewegen können. Auch über die zuweilen sehr aggressiven Hundehalter wurde gesprochen. Herr Wysocki wies noch einmal darauf hin, dass in dem Wald eine Anleinpflicht bestehe. Er werde anregen, dass der Bezirkliche Ordnungsdienst (BOD) dies verstärkt kontrollieren soll.
Noch im September findet mit dem Revierförster Johannes Noffke eine Waldbegehung im Hegenwald statt.
Die über den Regionalausschuss Rahlstedt gestellten Anträge, die Verkehrssituation um das EKZ Hegeneck zu verbessern, wurden von der Verwaltung abgelehnt. Weder für einen Fußgängerüberweg, noch für eine Sprunginsel oder für eine Tempo-30-Zone wurden die Vorgaben erfüllt.
Zum Abschluss der Stadtteilkonferenz diskutierten die Teilnehmer den Zustand und die Planungen der Fußgängerzone in Rahlstedts Ortskern.
Es sei auch darauf hingewiesen, das sowohl für die Gestaltung des Helmut-Steidl-Platzes als auch für die Änderungen in der Schweriner Straße öffentliche Veranstaltungen geplant sind. Sobald die Termine feststehen, werden wir sie an dieser Stelle bekannt geben.
Bild: Stadtteilarchiv
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- Geschrieben von Horst Schwarz
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Herrenausstatter Torsten Bendfeldt schließt sein Traditionshaus
Das Hamburger Abendblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 06.09.2012 über das endgültige Aus des Urgesteins „Bendfeldt“ in der Schweriner Straße. Wieder verschwindet damit ein inhabergeführtes Fachgeschäfte. Heute hat sich der Markt sehr verändert und anderes Kundenverhalten fordert seinen Tribut.
Das Geschäft „Bendfeldt“ wurde bereits 1909 als Textilhandel gegründet. Das Ladengeschäft befand sich in der Bahnhofstraße (heute Rahlstedter Bahnhofstraße) in dem modernen Bau, in dem sich heute die Drogeriefiliale von Budnikowski befindet. 1923 erfolgte der Umzug in die Bachstraße (heute Schweriner Straße). Es konnte ein Grundstück erworben werden und man zog in die eigenen Räume. Bereit zwei Jahre später wurde ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet, in dem sich noch heute die Verkaufsräume befinden.
Es wird berichtet, dass Herr Bendfeldt eigentlich noch drei Jahre seinen Laden führen wollte. Aber es gibt Angebote für eine Miete seiner Flächen. Bendfeldt kalkuliert: "Ich kriege mehr Miete für den Laden, als ich mit meiner Hände Arbeit je verdienen kann. Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich da Nein sage."
Bilder: Stadtteilarchiv
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Das diese Fragen nicht abschließend beantwortet werden konnten, war sowohl den beiden Moderatoren, Peter Mittelberg und Tobias Gohlis, als auch den Besuchern des 3. Philosophischen Gartens klar.
Gemeinsam wurde diskutiert, was Kultur denn eigentlich sei und es stellte sich heraus, das viele Kultur mit Kunst gleichsetzen.
Daran waren die Veranstalter aber nicht ganz unschuldig, da sie als Arbeitsthesen postulierten, dass Kultur nicht konsumierbar und nicht produzierbar sei.
Erst als eine Dame erklärte, dass es für sie auch zur Kultur gehöre, sich bei der Begrüßung die Hand zu geben, gab es auch Wortbeiträge, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten von Kultur beschäftigten.
Dies geschah in einer angenehmen Gesprächsatmosphäre, von den unangemessenen Zwischenrufen eines weiblichen Kultursnobs einmal abgesehen.
Nach zwei Stunden war klar: es wird kein gemeinsam erarbeitetes Ergebnis geben, Kultur ist individuell, jeder erlebt und empfindet sie anders.
Bild: J. Seligmann
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