Aktuelles aus Rahlstedt

Nachdem die Ära "Osterfeuer" zu ende gegangen ist, haben einige Mitglieder der Jungen Union Rahlstedt die ehemalige Feuerstelle zu einem Bolzplatz umgebaut.



Etliche Kubikmeter Erde wurden an dem Wochenende bewegt und verteilt.

Bilder: K. Maderyc

 

 

 

Eines der großen Themen, mit dem sich der Regionalausschuss an diesem Abend befasste, war die endgültige Herstellung von Straßen bzw. die Besorgnis der Bürger, welche zum Teil auch durch die Berichterstattung in der Tagespresse ausgelöst wurde. Üblicherweise müssen Anwohner dazu einen finanziellen Beitrag leisten.

Der CDU-Antrag, in dem das Bezirksamt um eine Prioritätenliste der in Rahlstedt betroffenen Strassen gebeten wurde, verwies das Gremium einstimmig an den Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (WVT).

Lars Kocherscheid-Dahm gab zudem den Hinweis, das auf der Internetseite des Bezirksamtes ausführliche und aktuelle Erläuterungen zum dem Thema verfügbar sind.

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Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Fußgängerbrücke über die Wandse am Kundenzentrum Rahlstedt. Nach einer Empfehlung des Bezirksamtes soll diese Brücke ersatzlos abgerissen werden, da sie aufgrund gravierender Mängel baufällig sei. Am Tragwerk der Brücke wurde ein Riss und großflächiger Pilzbefall festgestellt.

Nach Einschätzung des Bezirksamtes liegt die Sanierung der Brücke in einer finanziellen Größenordnung eines Neubaus. Dafür würden über 200.000,- Euro veranschlagt. Bereitgestellt wurden von der Bezirksversammlung aber nur 60.000,- Euro an bezirklichen Sondermitteln für Sanierung oder Neubau. Des Weiteren ist das Bezirksamt der Ansicht, dass von einem Abriss der Brücke nur sehr wenige Anwohner betroffen seien.

Die Mitglieder des Regionalausschusses waren sich darin einig, das die Fußgängerbrücke für sehr viele Rahlstedter von großer Bedeutung sei und man einen ersatzlosen Abriss nach Möglichkeit verhindern müsse.
Es wurde beschlossen, für die nächste Sitzung einen Referenten des Bezirksamtes einzuladen, der den Zustand der Brücke erläutert. Der Beschlussvorschlag wurde damit vertagt. Außerdem soll der Vorgang in den Ausschuss für Finanzen und Kultur (FinK) überwiesen werden, um dort weitere Mittel für die Brücke zu erhalten.

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Einstimmig beschlossen wurde auch der Antrag, das Straßennamensschild STEINHAGENWEG mit einem Zusatzschild zu versehen, "welches eine Erklärung zum Namensgeber und seinen Lebensdaten aufweist".

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Zu einer vorab gestellte Anfrage des Bürgervereins über die Vorgehensweise bei der Namensgebung BEI DEN WANDSTERRASSEN nahm das Gremium keine Stellung.

 

 

 

18. Werksgespräch des KulturWerk Rahlstedt e.V.

Anlässlich der "Steinhagen-Ausstellung" hatte das KulturWerk zu ihrem Werksgespräch diesmal in die Parkresidenz Rahlstedt eingeladen und präsentierte dazu interessante Gäste.

Lothar Stolte eröffnete den Abend (nach der gewohnt launigen Begrüßung durch Hausherr Markus Berns) mit einem Cello-Stück. Anschließend gab die Kunsthistorikerin und Steinhagen-Expertin Karin von Behr (die überraschend doch noch zugesagt hatte) eine Einführung über das Leben des Künstlers.

Steinhagen-Urenkel Benedikt S. Scheper ergänzte diese durch weitere Hintergrund-Informationen und berichtete von vielen Gesprächen mit seiner Großmutter, Heinrich Steinhagens Tochter.

Moderatorin des Abends Katharina Joanowitsch nutzte die Gelegenheit und entlockte Herrn Scheper in einem kurzen Gespräch noch weitere Anekdoten.

Zum Abschluss der Vorträge las Lothar Stolte aus den Erinnerungen des Künstlers und Steinhagen-Schülers Carlo Kriete. Dieser beschrieb u.a. die letzten Lebensjahre "seines Meisters".

Herr Stolte selbst hatte noch bis kurz vor dem Abriss mit seiner Familie in dem Steinhagen-Haus gewohnt.

Nach so vielen Informationen hatte das sehr zahlreich erschienene Publikum natürlich Fragen, die von den Experten gern beantwortet wurden.

Ein gelungener und informativer Abend.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Als Hausherr der Parkresidenz Rahlstedt begrüßte Markus Berns die Gäste. Er betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen sei und das dem Credo seines Hauses entspräche, für kulturelle Veranstaltungen Unterstützung zu gewähren.

Auch Eröffnungsredner Peter Blänsdorf zeigte sich beeindruckt, dass es den drei Vereinen gelungen war, 42 Exponate für die Ausstellung zusammen zu tragen. Ungewöhnlich sei auch, dass alle Ausstellungsstücke aus privater Hand zur Verfügung gestellt wurden. Und ohne die tatkräftige Hilfe einiger Haustechniker der Parkresidenz würde so manches Bild nicht an seinem Platz hängen.

Mit Anekdoten aus dem Leben von Heinrich Steinhagen rundete er seine Rede ab.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Am 24. August 2011 hatten sich die SPD-Fraktion Wandsbek und der Bürgerverein Rahlstedt dafür stark gemacht, die neuen Erschließungsstrasse, vom Großlohering abgehend, nach Heinrich Steinhagen zu benennen.

Der Künstler hatte in Sichtweite des Weges gelebt und gewirkt.
Heute weihte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die Straße offiziell ein.

Ole Thorben Buschhüter (MdHB) begrüßte kurz die zahlreichen Besucher, bevor Thomas Ritzenhoff das Wort ergriff.

Der Vorsitzende des Bürgervereins, Horst Schwarz, lud abschließend alle Anwesenden zu der Eröffnung der "Steinhagen-Ausstellung" in der Parkresidenz ein.

Bilder: J. Seligmann