Aktuelles aus Rahlstedt

Mo & Friese Wettbewerb "Gib mir fünf" im Rahmen des Internationalen Kurzfilm Festivals

2011 hatte es bereits einen Beitrag des Filmprojekts der Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt auf die Leinwand des Zeise-Kinos geschafft. Allerdings blieb es bei dem olympischen Gedanken "dabei sein ist alles".

Den Schlachtruf "... und nächstes Jahr gewinnen wir" noch in den Ohren, bot das Team um Sabrina Hühne während der Weihnachtsferien erneut ein Filmprojekt an. In zwei Wochen entstanden vier Kurzfilme zu dem Thema "Durch dick und dünn".

Ende April erreichte das Team die Nachricht, das es ein Beitrag unter die ersten acht Filme geschafft hatte und somit im Zeise-Kino gezeigt würde. Also auf nach Altona.

Als das Logo der Kirchengemeinde riesengroß auf der Leinwand erschien wurden die jungen Filmemacher plötzlich ganz still. Und alle waren sich hinterher einig, das ihr Beitrag »Trauer im Lissy« sehr gute Chancen haben würde.

Festivalleiterin Lina Paulsen hatte viele Fragen, die ihr von den Jungfilmern nur zu gern beantwortet wurden. Die Preisverleihung fand wieder einen Tag später ebenfalls im Zeise-Kino statt. Leider konnten die meisten daran nicht teilnehmen, wurden aber von einer kleinen Abordnung würdig vertreten.

Platz 2 für die gefühlvolle Geschichte um Freundschaft.

Der Bürgerverein Rahlstedt gratuliert den erfolgreichen Jungfilmern zu ihrer großartigen Leistung und dem Betreuerteam für ihre hervorragende Arbeit.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Das Spazierengehen im Vogelschutzgehölz ist nicht mehr ganz ungefährlich. Der letzte Sturm hat es gezeigt.

Zahlreiche Bäume wurden mit Markierungen versehen, die auf Fällung oder Baumpflege hinweisen. Da es ihm an Personal fehlt, kann Revierförster Johannes Noffke kaum etwas dagegen unternehmen.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Nachdem die Ära "Osterfeuer" zu ende gegangen ist, haben einige Mitglieder der Jungen Union Rahlstedt die ehemalige Feuerstelle zu einem Bolzplatz umgebaut.



Etliche Kubikmeter Erde wurden an dem Wochenende bewegt und verteilt.

Bilder: K. Maderyc

 

 

 

Eines der großen Themen, mit dem sich der Regionalausschuss an diesem Abend befasste, war die endgültige Herstellung von Straßen bzw. die Besorgnis der Bürger, welche zum Teil auch durch die Berichterstattung in der Tagespresse ausgelöst wurde. Üblicherweise müssen Anwohner dazu einen finanziellen Beitrag leisten.

Der CDU-Antrag, in dem das Bezirksamt um eine Prioritätenliste der in Rahlstedt betroffenen Strassen gebeten wurde, verwies das Gremium einstimmig an den Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (WVT).

Lars Kocherscheid-Dahm gab zudem den Hinweis, das auf der Internetseite des Bezirksamtes ausführliche und aktuelle Erläuterungen zum dem Thema verfügbar sind.

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Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Fußgängerbrücke über die Wandse am Kundenzentrum Rahlstedt. Nach einer Empfehlung des Bezirksamtes soll diese Brücke ersatzlos abgerissen werden, da sie aufgrund gravierender Mängel baufällig sei. Am Tragwerk der Brücke wurde ein Riss und großflächiger Pilzbefall festgestellt.

Nach Einschätzung des Bezirksamtes liegt die Sanierung der Brücke in einer finanziellen Größenordnung eines Neubaus. Dafür würden über 200.000,- Euro veranschlagt. Bereitgestellt wurden von der Bezirksversammlung aber nur 60.000,- Euro an bezirklichen Sondermitteln für Sanierung oder Neubau. Des Weiteren ist das Bezirksamt der Ansicht, dass von einem Abriss der Brücke nur sehr wenige Anwohner betroffen seien.

Die Mitglieder des Regionalausschusses waren sich darin einig, das die Fußgängerbrücke für sehr viele Rahlstedter von großer Bedeutung sei und man einen ersatzlosen Abriss nach Möglichkeit verhindern müsse.
Es wurde beschlossen, für die nächste Sitzung einen Referenten des Bezirksamtes einzuladen, der den Zustand der Brücke erläutert. Der Beschlussvorschlag wurde damit vertagt. Außerdem soll der Vorgang in den Ausschuss für Finanzen und Kultur (FinK) überwiesen werden, um dort weitere Mittel für die Brücke zu erhalten.

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Einstimmig beschlossen wurde auch der Antrag, das Straßennamensschild STEINHAGENWEG mit einem Zusatzschild zu versehen, "welches eine Erklärung zum Namensgeber und seinen Lebensdaten aufweist".

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Zu einer vorab gestellte Anfrage des Bürgervereins über die Vorgehensweise bei der Namensgebung BEI DEN WANDSTERRASSEN nahm das Gremium keine Stellung.

 

 

 

18. Werksgespräch des KulturWerk Rahlstedt e.V.

Anlässlich der "Steinhagen-Ausstellung" hatte das KulturWerk zu ihrem Werksgespräch diesmal in die Parkresidenz Rahlstedt eingeladen und präsentierte dazu interessante Gäste.

Lothar Stolte eröffnete den Abend (nach der gewohnt launigen Begrüßung durch Hausherr Markus Berns) mit einem Cello-Stück. Anschließend gab die Kunsthistorikerin und Steinhagen-Expertin Karin von Behr (die überraschend doch noch zugesagt hatte) eine Einführung über das Leben des Künstlers.

Steinhagen-Urenkel Benedikt S. Scheper ergänzte diese durch weitere Hintergrund-Informationen und berichtete von vielen Gesprächen mit seiner Großmutter, Heinrich Steinhagens Tochter.

Moderatorin des Abends Katharina Joanowitsch nutzte die Gelegenheit und entlockte Herrn Scheper in einem kurzen Gespräch noch weitere Anekdoten.

Zum Abschluss der Vorträge las Lothar Stolte aus den Erinnerungen des Künstlers und Steinhagen-Schülers Carlo Kriete. Dieser beschrieb u.a. die letzten Lebensjahre "seines Meisters".

Herr Stolte selbst hatte noch bis kurz vor dem Abriss mit seiner Familie in dem Steinhagen-Haus gewohnt.

Nach so vielen Informationen hatte das sehr zahlreich erschienene Publikum natürlich Fragen, die von den Experten gern beantwortet wurden.

Ein gelungener und informativer Abend.

Bilder: J. Seligmann