Bürgerverein Rahlstedt e.V.
Aktuelles aus Rahlstedt
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Konzert im FORUM - Gymnasium Rahlstedt
Am Sonnabend, den 1.September, fand im Rahmen der Rahlstedter Kulturwochen in der neu errichteten Mehrzweckhalle des Gymnasium Rahlstedt, ein afrikanisches Konzert statt. Damit ist dies die erste kulturelle Veranstaltung in der nagelneuen Halle
Die Tanz und Trommelgruppe „Djante Bi“ und Kekso und die Tery Kafo – Band legten gleich zu Beginn des Konzerts den Geräuschpegel für sich und die Zuhörer fest.
„Es gab ordentlich was auf die Ohren“. Doch auch leisere Abschnitte waren zu hören zum Beispiel beim Einsatz eines Saiteninstruments und Gesangseinlagen. Der Rhythmus der Musik ging in die Beine, viele ließen sich davon anstecken und tanzten mit.
Es war ein sehr gelungener Abend. Die Musik und Tanzdarbietungen aus Afrika begeisterten die Zuhörer. Es gab auch zwischendurch viel Applaus für die Künstler.
Bilder: G. Sinzig
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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In Rahlstedt ist was los
Sehr viele Gäste waren der Einladung des Rahlstedter Kulturvereins gefolgt, sodass der Theatersaal der Parkresidenz fast bis auf den letzen Platz belegt war.
Gewohnt launig und herzlich hieß Direktor Markus Berns die Besucher willkommen. Ihm folgte Heide-Marie Seubert als 1. Vorsitzende des Kulturvereins. Frau Seubert war es vor allem ein Anliegen, sich bei den vielen Menschen zu bedanken, die sowohl die Kulturwochen als auch das "Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte und Kultur" überhaupt erst möglich gemacht haben.
In seinem Grußwort betonte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, wie wichtig Kultur für einen Stadtteil sei. Die Rahlstedter Kulturwochen hätten es zudem geschafft, über die Grenzen von Hamburg hinaus bekannt zu werden.
Und auch wenn die Kulturwochen erst in diesem Jahr volljährig würden, wie Herr Ritzenhoff augenzwinkernd feststellte, wären schon seit vielen Jahren das hohe Engagement und die Professionalität bei der Organisation spürbar.
Damit bei der Veranstaltung nicht nur gesprochen wurde, hatte der Kulturverein den Showpianisten David Harrington gebeten, für musikalische Pausen zu sorgen.
Seine Musik und die witzigen Einlagen gefielen dem Publikum so gut, das man Mr. Harrington fast nicht mehr von der Bühne lassen wollte.
Bilder: J. Seligmann
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Ausstellung beim »stadtteilMAKLER Rahlstedt«
Gemeinsam mit dem »stadtteilMAKLER Rahlstedt« zeigt das Stadtteilarchiv des Bürgervereins eine Auswahl historischer Bilder.
Die Bilder wurden im Auftrag der Makler bearbeitet, vergrößert und gerahmt.
Jetzt zieren sie eine Weile die Wände des Ladens in der Rahlstedter Bahnhofstraße 19. Interessierte sind während der Geschäftszeiten (Mo bis Fr: 10 - 18 Uhr) herzlich willkommen.
Bilder: Angela Liyanage
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- Geschrieben von Jens Seligmann
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Kurzfristig wurde ein weiterer Punkt auf die Tagesordnung gesetzt
Bernd Baumgarten, Leiter des Fachamtes „Management des Öffentlichen Raums“, berichtete über Korrekturen und Ergänzungen, die das Bezirksamt im Zuge der Neugestaltung der Schweriner Strasse vorzunehmen beabsichtigt. Unterstützt wurde er dabei von Jorg Bastaert aus dem Gartenbauamt Wandsbek.
Es ging vor allem um die Bäume, Sitzbänke und die Straßenbeleuchtung.
Da inzwischen allgemein bekannt ist, dass die meisten Rahlstedter bei dem Thema Bäume empfindlich reagieren, hatte das Fachamt sich hier besonders viel Mühe gegeben
Das Bezirksamt plant die Baumstandorte unverändert zu lassen und anstelle der Palmen Säuleneichen und / oder Gleditsien zu pflanzen. Diese Baumsorten erfüllen die hohen Anforderungen, die der Platz "Bei den Wandseterrassen" mit sich bringt.
Genannt wurden die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Trockenheitsresistenz, Anpassungsfähigkeit, Salztoleranz und geeignetes Wurzelwerk. Bedingt durch die Nutzung der bereits vorhandenen Pflanztröge ergeben sich weitere Anforderungen. Besonders geeignet sind da Bäume, deren Krone eine geringe Breite und einen hohen Ansatz aufweisen.
An das Bezirksamt wurde auch der Wunsch nach weiteren Sitzbänken herangetragen, vorzugsweise mit einer Rückenlehne. Technisch ist eine Nachrüstung der vorhandenen Bänke mit einer Lehne möglich, aber teuer. Herr Baumgarten betonte auch, das man sich bei der bisherigen Planung für die Bänke ohne Lehne entschieden habe, da diese von beiden Seiten genutzt werden können und keine Sitzrichtung vorgeben.
Denkbar sind auch Standard-Sitzauflagen auf den Stufen der Wandseterrassen.
Große Probleme bereitet dem Fachamt die Beleuchtung. Die ursprünglich geplante Hängeseilbeleuchtung ist technisch nicht durchführbar bzw. mit einem inakzeptablen Kostenaufwand verbunden. Das Bezirksamt denkt nun darüber nach, die vorhandenen Mastleuchten zu erneuern und dabei das Modell aus der Bahnhofstraße fortzuführen.
Herr Baumgarten wurde vom Regionalausschuss gebeten, die geplanten Änderungen und Ergänzungen den Rahlstedtern in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen, was dieser zusagte.
Wir werden Sie an dieser Stelle über den Termin informieren.
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Ein weiterer wichtiger Punkt dieser Sitzung war der Zustand der Rad- und Fußwege in Rahlstedt. Das Gremium war sich darin einig, das hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Da der Wegewart unmöglich zeitnah ALLE Mängel in Augenschein nehmen kann, gab es aus dem Gremium den Hinweis auf den ONLINE-WEGEWART. Hier kann jeder Rahlstedter Mängel und / oder Beschädigungen an das Bezirksamt melden und somit die Arbeit des Wegewartes unterstützen.
Bilder: J. Seligmann
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INTERGRATION DURCH SPORT mit Aydan Özoguz MdB am 22.08.2012
Im gut gefüllten Akitv-Zentrum des AMTV (ca.50 Pers.) diskutierte Aydan Özoguz gestern mit ihren Gästen Senator Michael Neumann (Behörde für Inneres und Sport), Dagmar Freitag MdB, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages und Peter Slama, erster Vorsitzender des AMTV Hamburg. Bei ihrer Begrüßung erklärte Özoguz, dass es neben einem Migrationshintergrund auch eine soziale Frage sei, ob ein Zugang zum Sport gegeben ist. Integration werde vor Ort im Sport gelebt.
Bei der folgenden Vorstellungsrunde erklärte Dagmar Freitag einiges zu Bundesförderung des Sports, warb aber ausdrücklich für Eigeninitiative. Sie warb für mehr Frauen im Sport. Junge Menschen sollten mehr Schiedsrichterfunktionen und Ehrenämter übernehmen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund erführen im Sport plötzlich Anerkennung und Erfolg. Den Beitrag einiger Teilnehmer, das Bildungs- und Teilhabegesetz bedeute zusätzliche Bürokratie für die Vereine, wurde interessiert aufgenommen. Sie machte dann den Appell, den Sport nicht zu überfordern, er könne nicht alle Probleme der Gesellschaft lösen.
Hier setzte Senator Michael Neumann an. Er erwarte sich vom Sport viel. Das Vereinswesen stifte für viele ein Heimatgefühl. Wertvolle Sozialisationsprozesse für die Gesellschaft würden im Sport geleistet. Er ging auf die Situation Schule-Vereine ein. Hier müssten in Zukunft die Vereine mit den Schulen zusammen den Nachmittagsunterricht gestalten. In den Vereinen müssten Modernisierungsprozesse einsetzen. Auf die Frage nach Kunstrasenplätzen, werde zunächst der Platzzustandsbericht abgewartet. Hier dämpfte er die Erwartungen.
Peter Slama stellte besonders die Situation im Schwimmen heraus. So könnten ca. 40% der ausländischen Jugendlichen nicht schwimmen. Hier gäbe es lange Wartelisten, zuwenig Flächen oder Bäder seien nicht beheizt.Der AMTV mit 6000 Mitgliedern tue viel für die Integration Kinder und Jugendlicher, auch geistig behinderter Kinder, wie z.B. Reisen, Kinderfeste, Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge. Dies alles aus eigenen Mitteln.
Einig war man sich mit den Diskussionsteilnehmern, dass es für die Zukunft darauf ankomme, Kinder und Jugendliche, egal woher sie kommen, für Sport und Ehrenämter zu motivieren. Dies könne aber nicht der Staat allein leisten. Die Rahmenbedingungen müssten verbessert werden. Letztlich komme es auch auf die Eltern an.
Denn Sport ist Kulturförderung.
Text / Photos: Carmen Hansch
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