Aktuelles aus Rahlstedt

Ausstellung beim »stadtteilMAKLER Rahlstedt«

Gemeinsam mit dem »stadtteilMAKLER Rahlstedt« zeigt das Stadtteilarchiv des Bürgervereins eine Auswahl historischer Bilder.

Die Bilder wurden im Auftrag der Makler bearbeitet, vergrößert und gerahmt.

Jetzt zieren sie eine Weile die Wände des Ladens in der Rahlstedter Bahnhofstraße 19. Interessierte sind während der Geschäftszeiten (Mo bis Fr: 10 - 18 Uhr) herzlich willkommen.

Bilder: Angela Liyanage

 

 

 

Kurzfristig wurde ein weiterer Punkt auf die Tagesordnung gesetzt

Bernd Baumgarten, Leiter des Fachamtes „Management des Öffentlichen Raums“, berichtete über Korrekturen und Ergänzungen, die das Bezirksamt im Zuge der Neugestaltung der Schweriner Strasse vorzunehmen beabsichtigt. Unterstützt wurde er dabei von Jorg Bastaert aus dem Gartenbauamt Wandsbek.

Es ging vor allem um die Bäume, Sitzbänke und die Straßenbeleuchtung.

Da inzwischen allgemein bekannt ist, dass die meisten Rahlstedter bei dem Thema Bäume empfindlich reagieren, hatte das Fachamt sich hier besonders viel Mühe gegeben

Das Bezirksamt plant die Baumstandorte unverändert zu lassen und anstelle der Palmen Säuleneichen und / oder Gleditsien zu pflanzen. Diese Baumsorten erfüllen die hohen Anforderungen, die der Platz "Bei den Wandseterrassen" mit sich bringt.

Genannt wurden die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Trockenheitsresistenz, Anpassungsfähigkeit, Salztoleranz und geeignetes Wurzelwerk. Bedingt durch die Nutzung der bereits vorhandenen Pflanztröge ergeben sich weitere Anforderungen. Besonders geeignet sind da Bäume, deren Krone eine geringe Breite und einen hohen Ansatz aufweisen.

An das Bezirksamt wurde auch der Wunsch nach weiteren Sitzbänken herangetragen, vorzugsweise mit einer Rückenlehne. Technisch ist eine Nachrüstung der vorhandenen Bänke mit einer Lehne möglich, aber teuer. Herr Baumgarten betonte auch, das man sich bei der bisherigen Planung für die Bänke ohne Lehne entschieden habe, da diese von beiden Seiten genutzt werden können und keine Sitzrichtung vorgeben.

Denkbar sind auch Standard-Sitzauflagen auf den Stufen der Wandseterrassen.

Große Probleme bereitet dem Fachamt die Beleuchtung. Die ursprünglich geplante Hängeseilbeleuchtung ist technisch nicht durchführbar bzw. mit einem inakzeptablen Kostenaufwand verbunden. Das Bezirksamt denkt nun darüber nach, die vorhandenen Mastleuchten zu erneuern und dabei das Modell aus der Bahnhofstraße fortzuführen.

Herr Baumgarten wurde vom Regionalausschuss gebeten, die geplanten Änderungen und Ergänzungen den Rahlstedtern in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen, was dieser zusagte.

Wir werden Sie an dieser Stelle über den Termin informieren.

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Ein weiterer wichtiger Punkt dieser Sitzung war der Zustand der Rad- und Fußwege in Rahlstedt. Das Gremium war sich darin einig, das hier dringender Handlungsbedarf besteht.

Da der Wegewart unmöglich zeitnah ALLE Mängel in Augenschein nehmen kann, gab es aus dem Gremium den Hinweis auf den ONLINE-WEGEWART. Hier kann jeder Rahlstedter Mängel und / oder Beschädigungen an das Bezirksamt melden und somit die Arbeit des Wegewartes unterstützen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

INTERGRATION DURCH SPORT mit Aydan Özoguz MdB am 22.08.2012

Im gut gefüllten Akitv-Zentrum des AMTV (ca.50 Pers.) diskutierte Aydan Özoguz gestern mit ihren Gästen Senator Michael Neumann (Behörde für Inneres und Sport), Dagmar Freitag MdB, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages und Peter Slama, erster Vorsitzender des AMTV Hamburg. Bei ihrer Begrüßung erklärte Özoguz, dass es neben einem Migrationshintergrund auch eine soziale Frage sei, ob ein Zugang zum Sport gegeben ist. Integration werde vor Ort im Sport gelebt.

Bei der folgenden Vorstellungsrunde erklärte Dagmar Freitag einiges zu Bundesförderung des Sports, warb aber ausdrücklich für Eigeninitiative. Sie warb für mehr Frauen im Sport. Junge Menschen sollten mehr Schiedsrichterfunktionen und Ehrenämter übernehmen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund erführen im Sport plötzlich Anerkennung und Erfolg. Den Beitrag einiger Teilnehmer, das Bildungs- und Teilhabegesetz bedeute zusätzliche Bürokratie für die Vereine, wurde interessiert aufgenommen. Sie machte dann den Appell, den Sport nicht zu überfordern, er könne nicht alle Probleme der Gesellschaft lösen.

Hier setzte Senator Michael Neumann an. Er erwarte sich vom Sport viel. Das Vereinswesen stifte für viele ein Heimatgefühl. Wertvolle Sozialisationsprozesse für die Gesellschaft würden im Sport geleistet. Er ging auf die Situation Schule-Vereine ein. Hier müssten in Zukunft die Vereine mit den Schulen zusammen den Nachmittagsunterricht gestalten. In den Vereinen müssten Modernisierungsprozesse einsetzen. Auf die Frage nach Kunstrasenplätzen, werde zunächst der Platzzustandsbericht abgewartet. Hier dämpfte er die Erwartungen.

Peter Slama stellte besonders die Situation im Schwimmen heraus. So könnten ca. 40% der ausländischen Jugendlichen nicht schwimmen. Hier gäbe es lange Wartelisten, zuwenig Flächen oder Bäder seien nicht beheizt.Der AMTV mit 6000 Mitgliedern tue viel für die Integration Kinder und Jugendlicher, auch geistig behinderter Kinder, wie z.B. Reisen, Kinderfeste, Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge. Dies alles aus eigenen Mitteln.

Einig war man sich mit den Diskussionsteilnehmern, dass es für die Zukunft darauf ankomme, Kinder und Jugendliche, egal woher sie kommen, für Sport und Ehrenämter zu motivieren. Dies könne aber nicht der Staat allein leisten. Die Rahmenbedingungen müssten verbessert werden. Letztlich komme es auch auf die Eltern an.

Denn Sport ist Kulturförderung.

Text / Photos: Carmen Hansch

 

 

 

13. Sitzung des Gremiums am 23.08.2012 im Bürgersaal Wandsbek

Im Rahmen der Vorentwurfsplanung für die S-Bahnlinie S4 (Ost) von Hamburg nach Bad Oldesloe, informierten die Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH (Los Hamburg) und die Vössing/Inros Lackner/EUCON (Los Schleswig-Holstein) im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus über die Vorzugstrasse auf Wandsbeker Gebiet.

Die beiden Vertreter berichteten sehr ausführlich über den Stand der Arbeiten:
Die Vorentwurfsplanung für die neue S-Bahn-Linie S 4 von Hamburg nach Bad Oldesloe liegt im Plan. Die beauftragten Ingenieurbüros haben jetzt die so genannte Vorzugstrasse vorgelegt. Diese gibt an, wo genau die zusätzlichen Gleise künftig liegen sollen. In den kommenden Wochen soll der Vorschlag für die Vorzugstrasse mit den zuständigen Trägern Öffentlicher Belange, den bezirklichen Gremien und örtlichen Initiativen abgestimmt werden.

Hintergrund: Die S4 soll den Nahverkehr zwischen Hamburg und dem Kreis Stormarn verbessern: durch einen dichten Fahrplantakt, einen zuverlässigen Betrieb mit hoher Pünktlichkeit und eine direkte Verbindung von Bad Oldesloe bis in die Hamburger Innenstadt. Hamburg und Ahrensburg sollen künftig in der Hauptverkehrszeit im 10-Minuten-Takt verbunden werden; zwischen Hamburg und Bad Oldesloe ist ein Stundentakt vorgesehen.

Sie soll darüber hinaus den Hamburger Hauptbahnhof entlasten und zusätzliche Kapazitäten für den Fern- und Güterverkehr zwischen Hamburg und Lübeck schaffen. Die Vorstudien zur S4 (Machbarkeitsanalyse, Betriebssimulationen) haben den Nutzen dieses S-Bahn-Ausbaus aufgezeigt; dieser wurde auch durch Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft und des Schleswig-Holsteinischen Landtages zur Realisierung der S4 bestätigt.

Bis Hamburg-Hasselbrook soll die S4 die vorhandenen S-Bahn-Gleise nutzen; zwischen Hasselbrook und Bargteheide ist der Bau einer eigenen S-Bahn-Infrastruktur mit zwei bzw. einem separaten Gleis geplant. Auf dem letzten Abschnitt bis Bad Oldesloe sollen wieder bestehende (Fernbahn-) Gleise befahren werden. Zum Einsatz kommen Zweistrom-Fahrzeuge, die sowohl im S-Bahn- als auch im Fernbahn-Netz betrieben werden können. Um das Angebot für die Fahrgäste so komfortabel wie möglich zu machen, ist auch der Neubau von vier bis sechs S-Bahn-Stationen geplant. Hinzu kommen der Umbau von acht Stationen (S-Bahn und Fernbahn) und die Beseitigung von bis zu acht Bahnübergängen, die künftig niveaufrei gestaltet werden.

Die Berichte wurden anhand von Folien gehalten. Diese Folien sollen dem Ausschuss zugänglich gemacht werden. Sobald der Bürgerverein selbst über die Folien verfügt, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.

Bild: Gerhard Sinzig

 

 

 

Seit drei Jahren öffneten sich jeden letzten Sonntag im Monat die Türen des Gemeindehauses in der Rahlstedter Strasse für Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren, um gemeinsam Spiel und Spaß zu haben.

In den vergangenen drei Jahren wurden Kickerturniere ausgetragen, Geschenke gebastelt, Kurzfilme gedreht, Comics gestaltet, getanzt, gesungen und gespielt. Wir waren auf der Jagd nach Mister X und haben Rahlstedt mit einer Rallye erkundet.

Zu jedem „Offenen Sonntag“ gehörte auch die warme Mahlzeit. Wir wurden bekocht und haben es auch gemeinsam versucht. Hamburger, Hot Dogs, Pizza, Nudeln mit Hacksoße, Suppen, Eintöpfe und Geschnetzeltes. Und immer gab es zusätzlich Rohkost und Kekse.

Doch die Zeiten ändern sich. Nicht nur bei den Teilnehmern, auch für das Team.

Am 26.08.2012 öffneten sich die Türen für den „Offenen Sonntag“ ein letztes Mal.

Bild: Team OffSo