Aktuelles aus Rahlstedt

INTERGRATION DURCH SPORT mit Aydan Özoguz MdB am 22.08.2012

Im gut gefüllten Akitv-Zentrum des AMTV (ca.50 Pers.) diskutierte Aydan Özoguz gestern mit ihren Gästen Senator Michael Neumann (Behörde für Inneres und Sport), Dagmar Freitag MdB, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages und Peter Slama, erster Vorsitzender des AMTV Hamburg. Bei ihrer Begrüßung erklärte Özoguz, dass es neben einem Migrationshintergrund auch eine soziale Frage sei, ob ein Zugang zum Sport gegeben ist. Integration werde vor Ort im Sport gelebt.

Bei der folgenden Vorstellungsrunde erklärte Dagmar Freitag einiges zu Bundesförderung des Sports, warb aber ausdrücklich für Eigeninitiative. Sie warb für mehr Frauen im Sport. Junge Menschen sollten mehr Schiedsrichterfunktionen und Ehrenämter übernehmen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund erführen im Sport plötzlich Anerkennung und Erfolg. Den Beitrag einiger Teilnehmer, das Bildungs- und Teilhabegesetz bedeute zusätzliche Bürokratie für die Vereine, wurde interessiert aufgenommen. Sie machte dann den Appell, den Sport nicht zu überfordern, er könne nicht alle Probleme der Gesellschaft lösen.

Hier setzte Senator Michael Neumann an. Er erwarte sich vom Sport viel. Das Vereinswesen stifte für viele ein Heimatgefühl. Wertvolle Sozialisationsprozesse für die Gesellschaft würden im Sport geleistet. Er ging auf die Situation Schule-Vereine ein. Hier müssten in Zukunft die Vereine mit den Schulen zusammen den Nachmittagsunterricht gestalten. In den Vereinen müssten Modernisierungsprozesse einsetzen. Auf die Frage nach Kunstrasenplätzen, werde zunächst der Platzzustandsbericht abgewartet. Hier dämpfte er die Erwartungen.

Peter Slama stellte besonders die Situation im Schwimmen heraus. So könnten ca. 40% der ausländischen Jugendlichen nicht schwimmen. Hier gäbe es lange Wartelisten, zuwenig Flächen oder Bäder seien nicht beheizt.Der AMTV mit 6000 Mitgliedern tue viel für die Integration Kinder und Jugendlicher, auch geistig behinderter Kinder, wie z.B. Reisen, Kinderfeste, Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge. Dies alles aus eigenen Mitteln.

Einig war man sich mit den Diskussionsteilnehmern, dass es für die Zukunft darauf ankomme, Kinder und Jugendliche, egal woher sie kommen, für Sport und Ehrenämter zu motivieren. Dies könne aber nicht der Staat allein leisten. Die Rahmenbedingungen müssten verbessert werden. Letztlich komme es auch auf die Eltern an.

Denn Sport ist Kulturförderung.

Text / Photos: Carmen Hansch

 

 

 

13. Sitzung des Gremiums am 23.08.2012 im Bürgersaal Wandsbek

Im Rahmen der Vorentwurfsplanung für die S-Bahnlinie S4 (Ost) von Hamburg nach Bad Oldesloe, informierten die Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH (Los Hamburg) und die Vössing/Inros Lackner/EUCON (Los Schleswig-Holstein) im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus über die Vorzugstrasse auf Wandsbeker Gebiet.

Die beiden Vertreter berichteten sehr ausführlich über den Stand der Arbeiten:
Die Vorentwurfsplanung für die neue S-Bahn-Linie S 4 von Hamburg nach Bad Oldesloe liegt im Plan. Die beauftragten Ingenieurbüros haben jetzt die so genannte Vorzugstrasse vorgelegt. Diese gibt an, wo genau die zusätzlichen Gleise künftig liegen sollen. In den kommenden Wochen soll der Vorschlag für die Vorzugstrasse mit den zuständigen Trägern Öffentlicher Belange, den bezirklichen Gremien und örtlichen Initiativen abgestimmt werden.

Hintergrund: Die S4 soll den Nahverkehr zwischen Hamburg und dem Kreis Stormarn verbessern: durch einen dichten Fahrplantakt, einen zuverlässigen Betrieb mit hoher Pünktlichkeit und eine direkte Verbindung von Bad Oldesloe bis in die Hamburger Innenstadt. Hamburg und Ahrensburg sollen künftig in der Hauptverkehrszeit im 10-Minuten-Takt verbunden werden; zwischen Hamburg und Bad Oldesloe ist ein Stundentakt vorgesehen.

Sie soll darüber hinaus den Hamburger Hauptbahnhof entlasten und zusätzliche Kapazitäten für den Fern- und Güterverkehr zwischen Hamburg und Lübeck schaffen. Die Vorstudien zur S4 (Machbarkeitsanalyse, Betriebssimulationen) haben den Nutzen dieses S-Bahn-Ausbaus aufgezeigt; dieser wurde auch durch Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft und des Schleswig-Holsteinischen Landtages zur Realisierung der S4 bestätigt.

Bis Hamburg-Hasselbrook soll die S4 die vorhandenen S-Bahn-Gleise nutzen; zwischen Hasselbrook und Bargteheide ist der Bau einer eigenen S-Bahn-Infrastruktur mit zwei bzw. einem separaten Gleis geplant. Auf dem letzten Abschnitt bis Bad Oldesloe sollen wieder bestehende (Fernbahn-) Gleise befahren werden. Zum Einsatz kommen Zweistrom-Fahrzeuge, die sowohl im S-Bahn- als auch im Fernbahn-Netz betrieben werden können. Um das Angebot für die Fahrgäste so komfortabel wie möglich zu machen, ist auch der Neubau von vier bis sechs S-Bahn-Stationen geplant. Hinzu kommen der Umbau von acht Stationen (S-Bahn und Fernbahn) und die Beseitigung von bis zu acht Bahnübergängen, die künftig niveaufrei gestaltet werden.

Die Berichte wurden anhand von Folien gehalten. Diese Folien sollen dem Ausschuss zugänglich gemacht werden. Sobald der Bürgerverein selbst über die Folien verfügt, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.

Bild: Gerhard Sinzig

 

 

 

Seit drei Jahren öffneten sich jeden letzten Sonntag im Monat die Türen des Gemeindehauses in der Rahlstedter Strasse für Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren, um gemeinsam Spiel und Spaß zu haben.

In den vergangenen drei Jahren wurden Kickerturniere ausgetragen, Geschenke gebastelt, Kurzfilme gedreht, Comics gestaltet, getanzt, gesungen und gespielt. Wir waren auf der Jagd nach Mister X und haben Rahlstedt mit einer Rallye erkundet.

Zu jedem „Offenen Sonntag“ gehörte auch die warme Mahlzeit. Wir wurden bekocht und haben es auch gemeinsam versucht. Hamburger, Hot Dogs, Pizza, Nudeln mit Hacksoße, Suppen, Eintöpfe und Geschnetzeltes. Und immer gab es zusätzlich Rohkost und Kekse.

Doch die Zeiten ändern sich. Nicht nur bei den Teilnehmern, auch für das Team.

Am 26.08.2012 öffneten sich die Türen für den „Offenen Sonntag“ ein letztes Mal.

Bild: Team OffSo

 

 

 

Es wird nach Lösungen gesucht

Wie das Bezirksamt Wandsbek gestern bekannt gab, hat die abschließende Begutachtung der Rahlstedter Palmen ergeben, dass zumindest ein Teil der Pflanzen nicht mehr austreiben werden.

Das Bezirksamt werde nun mit dem Unternehmen, welches die Palmen aufgestellt hat, sprechen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Dabei wird es vor allem darum gehen, wer die Kosten übernimmt.

 

 

 

Das Team trotz den Elementen

Das traditionelle Kinderfest in Grosslohe hatte auch in diesem Jahr wieder viel zu bieten. Diverse Spielstationen, eine Geisterbahn, die Hüpfburg und die wieder gigantische Tombola.

Das Team um Organisatorin Antje Meister bekam es aber nicht nur mit begeisterten Kindern zu tun, es musste sich auch mit dem wechselhaften Wetter auseinander setzen.

Obwohl sich Platzregen und Sonnenschein die "Klinke in die Hand gaben" harrten die zahlreichen Helfer aus und bescherten vielen Kinder glückliche Momente.

Für das leibliche Wohl sorgten Kaffee und Kuchen, Saft und Grillwurst. Auch der höflich gestellten Bitte, mitgebrachte Steaks auf den Grill legen zu dürfen, konnte entsprochen werden.

Bilder: J. Seligmann