Aktuelles aus Rahlstedt

Eröffnung der neuen Filiale im Herbst 2014

Die Sparkasse Holstein wird im Herbst 2014 eine neue Filiale in Hamburg-Rahlstedt eröffnen. Damit kehrt sie in den Stadtteil zurück, in dem ihre Rechtsvorgängerin, die Sparkasse Stormarn, vor genau 100 Jahren ihre erste Zweigstelle eröffnete.

Der Sparkassen-Vorstand hatte gestern Vormittag Presse, Vereine und Institutionen zu einem informellen Gespräch eingeladen und ihre Pläne für Rahlstedt bei einem kleinen Frühstück erläutert.



Die Filiale entsteht in der Rahlstedter Bahnhofstraße 9 und damit auch an dem Ort, an dem die alte Filiale seit Mitte der 1920er Jahre ansässig war. Hier werden neben der Sparkassenfiliale weitere Büroräume im ersten Obergeschoss und insgesamt fünf Wohnungen gebaut.



Die beiden Aufnahmen aus dem Bestand des Stadtteilarchivs zeigen das Gebäude der Sparkasse Stormarn in den Jahren 1929 (links) und ca. 1938 (rechts).

Bilder: H. Schwarz / Stadtteilarchiv

 

 

 

zur Wohnunterkunft Rahlstedter Strasse 8

Bei der gestern Abend in der Mensa des Gymnasium Rahlstedts stattgefundenen Veranstaltung informierten jeweils eine Vertreterin der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) und ein Vertreter von f&w fördern und wohnen AöR über Sachstand und das zukünftige Vorgehen.

Geplant werden 5 zweigeschossige Wohncontainer für insgesamt 130 Menschen. Der Personenkreis besteht aus überwiegend Familien und auch Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft sowie deutschen Wohnungslosen. "Mit dieser Mischung", so Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, "habe man sehr gute Erfahrungen gemacht."



Über die Dauer des Verbleibens dieser Menschen mochte sich niemand konkret äußern. Das Grundstück wurde für 5 Jahre von der Stadt angemietet, es besteht aber eine Verlängerungsoption.

Wie schon bei einer Sitzung des Rahlstedter Bündnisses angekündigt, meldeten sich bei dieser Infoveranstaltung Institutionen und Einzelpersonen, um an einem so genannten "runden Tisch" teilzunehmen.

Der "runde Tisch" möchte unter anderem die Arbeit des Betreuungspersonals vor Ort unterstützen und ergänzen.

Das erste Treffen, an dem auch der Bürgerverein Rahlstedt teilnehmen wird, ist für den Februar 2014 geplant.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Der Leiter des Arbeitskreises »Rahlstedt« im Bürgerverein Rahlstedt, Jürgen-Robert Wulff, hatte in den letzten Wochen häufiger einen Grund zur Freude.

Nach der sehr guten Lösung für die Radfahrer in der Scharbeutzer Strasse und an der B75 Höhe Saseler Strasse lobte er nun die sehr gute Sanierung des Wanderweges an der Wandse.



"Jetzt kann man wieder trockenen Fußes bis in den Rahlstedter Ortskern laufen oder radeln. Ich bin richtig begeistert", und ergänzt augenzwinkernd, "Für den Weg ins Kundenzentrum fehlt jetzt nur noch die Brücke."

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Traditionell vergab der Regionalausschuss bei seiner letzten Sitzung des Jahres den Umwelt- und Sozialpreis für Rahlstedt.

Der Preisträger des Jahres 2013 ist das »Café Rogate« in Meiendorf. Das von Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde betriebene Café gibt einmal die Woche Lebensmittel an Bedürftige aus. In seiner Laudatio beschrieb Florian Drebber die anfänglichen Schwierigkeiten und die Hartnäckigkeit der freiwilligen Helfer, die der Meiendorfer Tafel schließlich zum Erfolg verhalf.



Der Bürgerverein Rahlstedt beglückwünscht das »Café Rogate« zu der verdienten Auszeichnung.

Im ersten Teil der öffentlichen Fragestunde meldete sich Jürgen-Robert Wulff vom Bürgerverein Rahlstedt zu Wort. Der Leiter des Arbeitskreises »Rahlstedt« im Bürgerverein erneuerte seine Forderung, die abgerissene Brücke am Kundenzentrum (ehemaliges Ortsamt) zu ersetzen. Er präsentierte dem Gremium das Ergebnis der Unterschriftensammlung (ca. 1.200 Rahlstedter unterschrieben für die Erneuerung der Brücke) und wurde zusätzlich von Senioren aus einer benachbarten Wohnanlage unterstützt.

Alle Fraktionen bekräftigten ihren Willen, die Brücke ersetzen zu wollen. Es wurde aber zu Bedenken gegeben, das eines der Fundamente auf einem Privatgrundstück errichtet werden müßte. Die Verwaltung wurde beauftragt, bei den jetzigen Besitzern des Kundenzentrums nachzufragen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Am gestrigen Abend tagte die Stadtteilversammlung im Treffpunkt Großlohe zum letzten Mal in diesem Jahr.

Unter anderem waren verschiedene Anträge an den Verfügungsfond zu beschließen. Einer davon betraf die Weihnachtspakete-Aktion des Treffpunkts. Bei dieser Aktion, die in diesem Jahr zum siebten Mal stattfindet, packen die Freiwilligen des Treffpunkts kleine Weihnachtspakete (Wert ca. 10 Euro), damit auch die bedürftigsten Kinder am Heiligabend etwas auspacken können. Ausgewählt und verteilt werden die Pakete von den Mitarbeitern der KiTas in Großlohe. In diesem Jahr stehen den Initiatoren fast 1.000 Euro zur Verfügung, womit die Anzahl der Pakete gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden kann. "Der Bedarf ist aber noch deutlich höher", sagte Daniel Gren vom Treffpunkt Großlohe.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Resolution des "Netzwerkes der Hamburger Stadtteilbeiräte". Die Resolution war bereits bei den vergangenen Sitzungen der Stadtteilversammlung Thema und wurde kontrovers diskutiert. Den vollständigen Wortlaut der Resolution können Sie HIER nachlesen.

Die Stadtteilversammlung Großlohe beschloß den Forderungen des Netzwerkes in den Punkten 1 bis 5 zuzustimmen, dem Punkt 6 jedoch nicht. Genauso hatte sich übrigens auch der Stadtteilbeirat Hohenhorst entschieden.