Das beherrschende Thema der gestrigen Sitzung war die Diskussion über einen möglichen Standort für ein Asylbewerberheim in der Rahlstedter Straße.
Dazu waren einige Anwohner des in Frage kommenden Grundstücks in der Sitzung erschienen. Mit großer Ruhe begegneten die Regionalpolitiker den häufig von den Anwohnern sehr emotional vorgetragenen Argumenten. Sie machten deutlich, dass die Verwendung des Grundstücks zur Zeit noch geprüft würde und bisher noch nichts entschieden sei, entgegen der Verlautbarungen der Boulevardpresse.
Die Politiker stellten aber auch klar, das der Bezirk Wandsbek im Rahmen von europäischen Gesetzen verpflichtet sei, Flüchtlinge aufzunehmen. Nach über 90 Minuten endete die ungewöhnlich lange öffentliche Fragestunde mit dem Versprechen, weiterhin im Dialog zu bleiben
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Ein weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war der Interfraktionelle Antrag zur „deutlichen und auch nachhaltigen Attraktivitätssteigerung für den »Platz bei den Wandseterrassen«“. Der Regionalausschuss Rahlstedt „setzt sich für die zügige Umsetzung des Konzepts ein“ und „bittet die Verwaltung um wohlwollende Prüfung der Vorschläge, mit der Zielrichtung, bereits mögliche Teile des Konzeptes vorher, aber spätestens bis zum Frühjahr 2014, dann aber wesentliche Teile des Konzeptes zu realisieren.“
Großes Lob gab es für die Arbeitsgruppe, die sich auch während der Sommerferien mehrmals getroffen hatte, um eine zügige Realisierung zu ermöglichen.