Aktuelles aus Rahlstedt

„Wide Range“ - man denkt an weite Landschaften, endlose Pfade über Wiesen, auf denen ein paar Pferde grasen, an Wege entlang von Nordseestränden.

„Wide Range“ - das sind Heike Prange, Richard Fehrmann, Stephan Fleck, Heiner Creutzfeldt und Stefan Dietrich mit einem mitreißenden Mix aus traditionellen und zeitgenössischen Songs aus Irland, Schottland und Amerika. Jedes Lied bekommt seinen eigenen Charakter und lebt in einer Weise, die man bislang noch nicht gehört hat. So entstehen treibende Rauf- und Trinklieder, schmachtende Balladen und virtuose, zum Mittanzen auffordernde Instrumentals. Songs wie "Old Black Rum", "Fields of Athenry", "Molly Mallone" und Stephan Fleck mit dem Flöten-Tripple. Dies alles zusammen ließ das Wide-Range Konzert im BiM zu einer großen fröhlichen Party werden.

Bilder: G. Lamp

 

 

 

Beachtung der Anleinpflicht in Wäldern, Naturschutzgebieten, geschützten Biotopen und Landschaftsschutzgebieten

Im Laufe der vergangenen Wintermonate sind in den Randbereichen des Bezirks Wandsbek fast ein Dutzend Rehe durch freilaufende, wildernde Hunde getötet worden.

In allen Fällen ist das bestehende Anleingebot in Wäldern, Naturschutzgebieten, geschützten Biotopen sowie in Landschaftsschutzgebieten von den Hundehalterinnen und Hundehalter missachtet worden, was zum Tod der Rehe führte.



Aus diesem Anlass fordert das Bezirksamt alle Hundehalterinnen und Hundehalter eindringlich auf, die genannten Anleinpflichten zu beachten. Diese bestehen in den o.g. Gebieten auch für diejenigen Personen, die Inhaber einer Befreiung von der Anleinpflicht nach dem Hundegesetz sind.

Bei Verstößen gegen Anleingebote im Bereich von Wäldern, geschützten Biotopen sowie Natur- und Landschaftsschutzgebieten handeln Hundehalterinnen und Hundehalter ordnungswidrig und müssen mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro rechnen. In schwerwiegenden Fällen kann das Reißen von Wildtieren durch einen vom Hundehalter nicht ausreichend beaufsichtigten Hund auch als Straftat nach dem Tierschutzgesetz geahndet werden. Das Hundegesetz sieht zudem die Möglichkeit der Untersagung der Hundehaltung bei mehrfachen oder einem groben Verstoß gegen das Hundegesetz vor.

Insbesondere in der bald bevorstehenden Setzzeit der Rehkitze sind alle Hundehalterinnen und Hundehalter gehalten, die Anleinvorschriften für die Wälder und Schutzgebiete genau zu beachten.

Bild: BzA

 

 

 

Nach dem ersten Bauabschnitt zwischen Wildgansstraße und Schierhornstieg folgt nun der zweite Abschnitt.

Ab Mitte März wird die Meiendorfer Straße stadteinwärts zwischen Hellmersbergerweg und Saseler Straße gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet (siehe Karte).



Begonnen wird mit der Herstellung der Straßenentwässerung, dann werden die Fuß- und Radwege verbreitert und erneuert. Am Spitzbergenweg entsteht ein Kreisel mit 35m Durchmesser. Die Arbeiten sollen bis voraussichtlich Ende Oktober diesen Jahres andauern.

Bild: J. Seligmann (OpenStreetMap)

 

 

 

Treffen des Runden Tisches

Da staunte selbst Michael Stengel, der Sprecher des Runden Tisches, nicht schlecht. Über 60 Personen drängten sich gestern Abend in den Gemeindesaal der Martinskirche, um an dem Treffen teilzunehmen (und es stellte sich heraus, dass einige aus persönlichen Gründen abwesend waren). Erfreut begrüßte er viele neue Gesichter, Menschen, die bereit sind, für das Gelbe Dorf einen Beitrag zu leisten.

Maren Oehmichen, die Leiterin der Einrichtung, gab zu Beginn einen kurzen Überblick auf den aktuellen Stand im Dorf. Im Moment leben dort 118 Personen, davon sind 71 Kinder. Eine Familie wird demnächst das Dorf verlassen, da sie aufgrund einer privaten Initiative eine Wohnung gefunden hat. Inzwischen haben auch alle Kinder einen Platz in  einer Schule bzw. Kindergarten gefunden.

Ekkehard Wysocki (MdHB) erläuterte anschließend kurz den aktuellen Stand der Asylpolitik. In Zukunft werden Asylbewerber beispielsweise schneller als bisher eine Arbeit annehmen können, in geprüften Einzelfällen kann dies sogar schon nach 3 Monaten geschehen. Auch sei ein Anstieg beim Kirchenasyl zu beobachten.

Bei den Berichten aus den Arbeitsgruppen wurde schnell deutlich: es läuft wirklich gut. Mittlerweile gibt es wöchentlich bis zu 10  Angebote für Sprachunterricht, die Spiel- und Bastelgruppen erfreuen sich großer Beliebtheit und die wöchentliche Fahrradwerkstatt kann sich vor Arbeit kaum retten, dort würde man sich über personelle Unterstützung sehr freuen.

Spontanen Applaus gab es dann für eine Schülerin, die gemeinsam mit Klassenkameraden und Gleichaltrigen aus dem Gelben Dorf ein „Kulturteam“ gründen möchte. Welche Inhalte das Team dann bearbeitet, wollen die jungen Leute noch gemeinsam ausarbeiten.

Wer helfen möchte, wendet sich dazu bitte an Michael Stengel

 

 

 

Das im Ortskern von Rahlstedt dringend etwas geschehen muss, um die Attraktivität zu verbessern, wissen die Rahlstedter spätestens seit der traurigen Weihnachtsbeleuchtung im letzten Jahr.

Dies nahm die Vorsitzende des Rahlstedter Kulturvereins, Carmen Hansch, nun zum Anlass, Vereine, Institutionen und Geschäftsleute an einen Tisch zu bitten.

Diese Veranstaltung erfolgte nach dem Prinzip des Business Improvement District  (BID). Diese Vorgehensweise wird ebenfalls recht erfolgreich von der Hamburger Verwaltung durchgeführt.

Etwa 30 Personen aus Geschäftswelt, Vereinen, Kommunalpolitik und Verwaltung waren gekommen. Die Rahlstedter erhoffen sich von dieser Gesprächsrunde Verbesserungen und Beteiligungen an einer öffentlichen Belebung durch Markt und kulturähnlichen Veranstaltungen innerhalb des Rahlstedter Zentrums.

Carmen Hansch hatte einen Vertreter des "Ahrensburger Stadtforum", einem Zusammenschluss der Ahrensburger Geschäftsleute eingeladen. Dort hatte man das gleiche Problem wie Rahlstedt: es fehlte eine Weihnachtsbeleuchtung der Geschäftsstraßen.

Ahrensburg hat das Problem bravourös gelöst. Kernpunkt ist der "Verkauf" von Weihnachtssternen, die die Straßen schmücken und beleuchten.

Man rechnete damals damit, dass ca. 30 Sterne verkauft werden können. Es wurden aber 160 Sterne, die die Straßen dekorieren. Jeder Stern wurde für 300 € abgegeben, dafür wird der Stern fünf Jahre aufgehängt und wird mit einem Schild des Geldgebers versehen.

Auch wenn sich das ganze recht einfach anhört, die logistische Leistung war sehr groß. Es mussten Plätze zum Befestigen gefunden werden, die Stromversorgung musste sicher gestellt werden, die Finanzierung musste geregelt werden und die Installation musste durchgeführt werden. Die Vorbereitungsarbeiten nahmen neun Monate in Anspruch. Aber die Probleme wurden zur Zufriedenheit aller Teilnehmer gelöst.



Die Teilnehmer des Treffens waren sehr beeindruckt. In Ahrensburg war eine Vorgehen gewählt worden, dass erfolgreich umgesetzt werden konnte. Sicher sind die Verhältnisse von Ahrensburg nicht 1:1 in Rahlstedt übertragbar. Aber die Probleme, die zu lösen sind, waren weitgehend identisch. Die Lösung wird für Rahlstedt angepasst werden müssen. Ein Vorbild wurde jedenfalls gefunden und kann als Lösungsmuster genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund wurde ein Kernteam aus fünf Mitgliedern gebildet, dessen Aufgabe es nun ist, zunächst die weitere Vorgehensweise zu planen.

Bilder: H. Schwarz