Aktuelles aus Rahlstedt

Traditionell lud der AMTV Mitte Januar zum Rahlstedter Neujahrsempfang ein. Und wie in jedem Jahr war die Veranstaltung sehr gut besucht.

Der Vorsitzende des AMTV und Gastgeber, Peter Slama, verzichtete aber in diesem Jahr auf seine "Politikerschelte", um statt dessen für die Initiative "Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg")" zu werben.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Zum 26. Mal hatte der Schützenverein Rahlstedt u. Umg. v. 1906 e.V. zu seinem traditionellen Neujahrsschießen auf seiner Anlage an der Hüllenkoppel eingeladen. Viele Vereine und Gruppen waren der Einladung gefolgt, so auch der Bürgerverein Rahlstedt, der dieses Mal sogar mit zwei Mannschaften antrat, mit dem festen Willen, den vom Hamburger Wochenblatt gestifteten Wanderpokal mit nach Hause zu nehmen.

Während sich die zahlreichen Rahlstedter am Schießstand um möglichst hohe Punktzahlen bemühten, wurde im Saal angeregte Gespräche geführte, Freunde begrüßt und neue Kontakte geknüpft. Wer gerade nicht reden mochte, versuchte sein Glück am Knobelbecher, um einen der vielen nahrhaften Preise zu ergattern.

Schließlich war auch der letzte Schuss gefallen und Vorstandmitglied Hans Ulrich Kosubeck eröffnete das Büfett. Während sich die Gäste über das reichhaltige und leckere Essen hermachte, wurde hinter den Kulissen fieberhaft ausgewertet. Am Tisch des Bürgervereins war man sicher ziemlich sicher: in diesem Jahr würden die Räume im Nydamer Weg mit einer neuen Trophäe geschmückt werden.

Und so geschah es auch. Als der Wanderpokal vergeben werden sollte, wurde die Mannschaft "Bürgerverein1" als erste aufgerufen. Lächelnd nahm der Vorsitzende des Bürgervereins, Horst Schwarz, den Preis in Empfang. Auch wenn es sich dabei um die berüchtigte "Rote Laterne" für die niedrigste Punktzahl handelte. "Jetzt kann es nur noch besser werden." raunte er seinen Mitstreiter am Tisch zu.

Den begehrte Pokal gewann die Mannschaft des RHTC, dem wir auf diesem Weg zu dem hervorragenden Ergebnis gratulieren. Überreicht wurde er ihnen von Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff.

Dem Schützenverein Rahlstedt war wieder eine runde Veranstaltung gelungen, die beiden Mannschaften des Bürgervereins hatten an diesem Abend viel Spaß. Danke!

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Mit dem Freizeitkreis im Polizeimuseum

Gemeinsam mit dem Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Ekkehard Wysocki besuchte der Freizeitkreis des Bürgervereins heute das Polizeimuseum Hamburg in der Carl-Cohn-Straße. Herr Wysocki hatte dort für die Teilnehmer eine Führung organisiert.

Erwartet wurde die kleine Gruppe von des pensionierten Polizisten Peter Lühmann, dem man schnell seine Liebe zu seinem Beruf anmerkte. Anschaulich und wortreich führte zunächst durch fast 200 Jahre Polizeigeschichte. Von den ersten Nachtwächtern mit einfachen Polizeiaufgaben bis zu den hoch spezialisierten Beamten der heutigen Zeit.

In der originalgetreu nachgebauten Wachraum einer Revierwache aus den 60er Jahren funktionierte sogar das uralte Radio. Als ehemaliger Polizist konnte Herr Lühmann sich gerade daran gut erinnern. "Früher hatte der Revierleiter kein eigenes Funkgerät." erklärte er lächelnd. "Mit dem Radio konnte er aber den Polizeifunk abhören und ertappte uns Streifenpolizisten dabei, wenn wir es mit der Funkdisziplin nicht so genau nahmen."

Im nächsten Stockwerk erläuterte er die wissenschaftlichen Methoden, mit denen heute versucht wird, den Tätern auf die Spur zu kommen. "Den aufgebrachten Kommissar, der wütend durch einen Tatort stapft, so wie es uns immer wieder im Fernsehen gezeigt wird, gibt es nicht." erklärte Peter Lühmann schmunzelnd. "Als erste kommen die Kollegen von der Spurensicherung an die Reihe."

Im letzten Stockwerk präsentiert das Polizeimuseum acht spektakuläre Hamburger Kriminalfälle. Dazu gehört der "Lord von Barmbek" genauso, wie der St. Pauli-Killer Werner Pinzner, Serienmörder Fritz Honka oder Kaufhaus-Erpresser "Dagobert".

Über zwei Stunden hatte die kurzweilige Führung gedauert und jede Minute war es wert gewesen. Der Bürgerverein kann den Besuch im Polizeimuseum Hamburg nur empfehlen. Auch an die kleinen Hamburger wurde dabei gedacht, die mit einer Rallye spielerisch durch das Museum geführt werden.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Die Bargteheider Straße und die Meiendorfer Straße sind seit 1. Januar keine Bundesstraße mehr. Der gesamte bisherige Verlauf der B75 von der Kreuzung Wandsbeker Chaussee / Wartenau bis nach Elmenhorst wurde mit dem Jahreswechsel von einer Bundesstraße zu einer Hauptverkehrsstraße (Hamburg) bzw. Landesstraße (Schleswig-Holstein) abgestuft. Gänzlich verschwunden ist die B75 damit allerdings nicht: Sie beginnt jetzt in Kayhude an der B432 und führt von dort nach Elmenhorst, wo sie auf den bisherigen Verlauf der B75 Richtung Lübeck stößt.

Die Abstufung gehört zu einem Gesamtpaket einer Bund-Länder-Vereinbarung, der zufolge Bundesstraßen, die parallel zu Autobahnen verlaufen, abgestuft werden sollen. Letztlich geht es dabei ums Geld: Denn für die Bundesstraßen ist grundsätzlich der Bund Träger der Straßenbaulast und muss deshalb für den Unterhalt dieser Straßen aufkommen. Durch die Abstufung bürdet der Bund diese Kosten nun den betroffenen Ländern auf.

Eine Ausnahme gibt es jedoch: Für die Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundesstraßen sind Gemeinden mit mehr als 80.000 Einwohnern selbst Träger der Straßenbaulast.

"Für Hamburg ändert sich also fast nichts, denn der weit überwiegende Teil der B75 ist hier Ortsdurchfahrt und Hamburg damit auch schon bisher für den Unterhalt der Straßen zuständig. Lediglich die letzten 440 Meter bis zur Landesgrenze waren bislang 'freie Strecke', für die die Zuständigkeit nun vom Bund auf die Stadt gewechselt ist“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, und ergänzt:  „Mit weniger Verkehr ist auch nicht zu rechnen, denn an der Bedeutung der Straßen ändert sich durch den Wegfall der Ausweisung als Bundesstraße nichts.“

Bild: Symbolbild

 

 

 

... das ging schnell

Der vor knapp drei Wochen vom Bürgerverein gemeldete Lichtmast wurde ersetzt.

Unsere Anregung, den Mast an eine für den Lieferverkehr günstigere Stelle zu versetzten, wurde zwar nicht berücksichtigt, aber dafür ist er jetzt wieder gerade. Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen für die schnelle Reaktion.

Bilder: J.-R. Wulff