Aktuelles aus Rahlstedt

Der Förderverein Aktives Hohenhorst e. V. veranstaltete am 25. Januar im Haus am See erstmals einen Neujahrsempfang. Barbara Petersen, Michael  Schulze und Jörg Meyer vom Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit luden ein, um die Zukunftsfähigkeit des Quartiers zu präsentieren. Seit 2007 ist das  Wohnquartier Hohenhorst Teil des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Da dieses Programm des Bezirks Wandsbek Ende 2015 in Hohenhorst ausläuft, war nach Ansicht des Arbeitskreises der Zeitpunkt gekommen, die bisherigen Erfolge sowie mögliche Zukunftsperspektiven einem breiten Publikum zu zeigen.

Über 100 Gäste folgten der Einladung. Unter ihnen waren Abgeordnete aus Bundestag, Bürgerschaft und Bezirksversammlung sowie Mitglieder der zuständigen Regionalausschüsse Wandsbek Kerngebiet und Rahlstedt. Auch Vertreter diverser Rahlstedter und Jenfelder Vereine, Kirchen und sozialer Einrichtungen waren vor Ort, um sich über die Planungen des Fördervereins zu informieren. Anhand einer kurzen Einführung und einiger Stellwände wurde aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen dem bestehenden Stadtteilbeirat und dem Förderverein Aktives Hohenhorst e.V. von 2016 an geplant ist. In lockerer Atmosphäre hatten die Teilnehmer reichlich Gelegenheit, sich über Stadtteilthemen auszutauschen. Dabei wurden wichtige Kontakte zwischen Vereinsmitgliedern und Vertretern von Organisationen geknüpft, die für die zukünftige Arbeit im Stadtteil von großem Nutzen sein können.



Der Neujahrsempfang wurde durch eine finanzielle Unterstützung aus dem Verfügungsfonds Hohenhorst, der vom Bezirk Wandsbek bereitgestellt wird, ermöglicht.

Bilder: J. Meyer

 

 

 

Die erste Sitzung im neuen Jahr begann für den Ausschuss mit einer angenehmen Pflicht: der Vergabe des Sozialpreises Rahlstedt 2014.

Ausgezeichnet wurden die Jungfeuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Meiendorf, Oldenfelde-Siedlung und Rahlstedt. In ihrer Laudatio betonte die Vorsitzende Marlies Riebe, wie wichtig das Engagement der jungen Leute für die Sicherheit des Stadtteils sei. Der Bürgerverein gratuliert auf diesem Weg den Preisträgern.



Bereits in der Sitzung vom 3. Dezember 2014 hatten Vertreter des Elterrates der Integrativen Grundschule Brockdorffstraße den Ausschuss gebeten, für einen zusätzlichen Fußgängerüberweg zu votieren, der allen Kindern einen sicheren Schulweg ermögliche. In einer Präsentation hatten sie dargelegt, das es vor allem um die Kinder aus dem Einzugsgebiet nördlich der Schule ging (rot schraffiert).

Die Polizei hatte schon im Dezember dem Vorhaben wenig Chancen eingeräumt, da es an den gesetzlichen Überquerungsfrequenzen fehle.

Alle Fraktionen waren sich aber jetzt einig, dass endlich für das seit vielen Jahren bestehende Problem eine Lösung gefunden werden müsse. In einem interfraktionellen Antrag formulierten sie einen neuen Prüfauftrag. Nunmehr soll geprüft werden, ob die gesamte T-Kreuzung Brockdorffstraße / Amtsstraße mit Ampeln und Fußgängerüberwegen ausgestatten werden kann, unter Berücksichtigung der Verlegung der Ampel direkt vor der Schule.
Auch die Elternvertreter zeigten sich mit diesem Kompromissvorschlag zufrieden.

In einem weiteren Antrag wurde die Verwaltung gebeten, bei dem Grundstück Veltheimstraße / Ecke Rahlstedter Straße „sich einen Überblick über die dort gelagerten Materialien zu verschaffen und zu prüfen, ob von dort eine Brandgefahr ausgeht und der Eigentümer gegen § 17 HBauO (Brandschutz), sowie gegen das Abfallentsorgungsgesetz und das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz verstößt und bei positiver Feststellung die Räumung des Grundstücks zu veranlassen.“

Hans Schuy vom Bürgerverein Oldenfelde erinnerte in dem Zusammenhang auch an die Brandruine in der Rummelsburger Straße, um deren Beseitigung der Verein seit Jahren kämpft. Claudia Folkers ergänzte, das es im Spitzbergenweg in Meiendorf ebenfalls so ein Problemgrundstück gäbe.

In zwei weiteren Anträgen befasste sich der Regionalausschuss mit dem Rahlstedter Bahnhof und bat die Verwaltung um eine gut sichtbare Beschilderung zu den Eingängen des Bahnhofs und um die Aufstellung zusätzlicher Aschenbecher.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Baubeginn im nächsten Abschnitt voraussichtlich am 16. März

Voraussichtlich am 16. März beginnen die Bauarbeiten für den Neubau der Meiendorfer Straße im nächsten Bauabschnitt zwischen Schierhornstieg und Spitzbergenweg, wie der Senat kürzlich mitteilte. Bereits im Herbst fanden hier vorbereitende Arbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen statt, teilweise dauern sie noch an. Die Straßenbauarbeiten werden voraussichtlich alles in allem ein halbes Jahr dauern. Im Zuge der Bauarbeiten wird - wie schon in den vorherigen Bauabschnitten - der gesamte Straßenquerschnitt neu geordnet. Die Geh- und Radwege erhalten hier erstmals die erforderliche Breite und eine anständige Befestigung, insgesamt 17 Längsparkstände werden neu gebaut, wo bislang keine waren. An der Einmündung Meiendorfer Straße / Spitzbergenweg wird ein kleiner Kreisverkehrsplatz mit einem Außendurchmesser von 35 Metern entstehen. Die Straßenentwässerung wird leistungsfähig und umweltgerecht erneuert. Außerdem wird der Knotenbereich Meiendorfer Straße / Grönlander Damm / Schierhornstieg / Hofstückenweg ausgebaut, um Rückstaus zu vermeiden. Schließlich sollen in den nördlichen Nebenflächen sieben Bäume neu gepflanzt werden.

„Der Kreisverkehr wird zukünftig einerseits das Entree zum aufgewerteten Meiendorfer Ortskern bilden und andererseits dafür sorgen, dass stadteinwärts nicht mehr wie bisher mit unverminderter Geschwindigkeit in diesen Bereich eingefahren werden kann.“ so der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter.

Die Meiendorfer Straße muss zwischen Berner Straße / Oldenfelder Stieg und Spitzbergenweg dringend saniert werden. In zwei Bauabschnitten wurde die Meiendorfer Straße zwischen Wildgansstraße und Schierhornstieg mittlerweile bereits neu gebaut, der dritte folgt nun. Für den verbleibenden letzten Abschnitt zwischen Berner Straße / Oldenfelder Stieg und Wildgansstraße laufen derzeit die Grundstücksverhandlungen. Sowohl die Fahrbahn, als auch die bislang nicht befestigten Nebenflächen für Fußgänger und Radfahrer, sind in den noch nicht neugebauten Abschnitten in einem sehr schlechten Zustand. Im Zuge des Neubaus sollen die Fahrbahn saniert und die Geh- und Radwege erstmals befestigt, der ruhende Verkehr neu geordnet und, wo erforderlich, Abbiegespuren geschaffen oder verlängert werden. Die Fahrbahn selbst soll zweispurig bleiben, die Anzahl der Straßenbäume unterm Strich verdoppelt werden. Für den Neubau der Meiendorfer Straße wurden im Hamburger Haushalt insgesamt knapp 10 Mio. Euro bereitgestellt.

 

 

 

Start der neuen Vortragsreihe des Rahlstedter Kulturvereins

Mit dem Leiter des Polizeikommissariats 38 (PK  38), Hans-Jürgen Siebensohn, begann der Kulturverein eine Veranstaltungsreihe, die in loser Folge fortgesetzt werden soll, wie die Vorsitzende des Vereins, Carmen Hansch, bei ihrer Begrüßung in der Parkresidenz erklärte.



Mit dem sichtlich gut gelaunten obersten Polizisten von Rahlstedt hatte der Kulturverein ein gute Wahl getroffen. Der Polizeioberrat, der aus der Lüneburger Heide stammt, erzählte von seinem Werdegang bei der Hamburger Polizei, gespickt mit kleinen Anekdoten, wie der Begegnung mit dem Popmusiker Michael Jackson.

Hans-Jürgen Siebensohn erläutert die Umstrukturierung der Hamburger Polizei. Dazu gehört die Bildung von Polizeiregionen.
Für den Bezirk Wandsbek sind die Kommissariate 37 (Wandsbek), 35 (Poppenbüttel) und 38 (Rahlstedt) zuständig, dazu
gehören 22 Stadtteile mit ca. 340.000 Einwohnern (was in etwa der Größe von Bonn oder Wuppertal entspricht).



Er ist ein leidenschaftlicher Verfechter der freiheitlich demokratischen Grundordnung, die es auch unangenehmen Zeitgenossen erlaubt, frei ihre Meinung zu äußern, solange sie keine Straftat begehen. "Das muss und kann unsere Demokratie ertragen." Genauso wichtig sind dem Revierleiter die Menschen, für deren Schutz er mit seinen Kollegen verantwortlich ist. Und daher sei er froh, das ihm 19 Stadtteilpolizisten zur Verfügung stünden, die in seinem Revier tätig sind.

Kein Verständnis hat Hans-Jürgen Siebensohn für Gewalt gegen die Schwachen in unserer Gesellschaft: Kinder und Alte. Dagegen wird er mit der ganzen Härte, die ihm zur Verfügung steht, vorgehen.

Eigentlich wollte er an diesem Abend nur eine Stunde sprechen, tatsächlich waren es zwei. Diese aber waren sehr kurzweilig. Das "Gespräch" blieb zwar etwas auf der Strecke, was aber auch dem spannenden Vortrag geschuldet ist, der fast keine Fragen offen ließ.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Eine gute Nachricht für Berne, Oldenfelde und Meiendorf: Nach ca. einem dreiviertel Jahr Bauzeit wurde heute der barrierefreie Zugang zum U-Bahnhof Berne feierlich eingeweiht. „Dies ist ein großer Schritt auf dem Weg zu Inklusion und Teilhabe für alle Menschen in Berne, Oldenfelde und Meiendorf, die auf die Nutzung von Fahrstühlen angewiesen sind“, sagen die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Lars Pochnicht (Farmsen-Berne) und Ole Thorben Buschhüter (Rahlstedt), die sich beide über Jahre für das Projekt eingesetzt hatten und heute Vormittag bei der Inbetriebnahme des Aufzugs dabei waren. Insgesamt wurden 2 Millionen Euro in die Barrierefreiheit investiert.

Das große Lift-Programm für Hamburg fußt auf der politischen Zielsetzung des Senats, alle U-Bahnhaltestellen in Hamburg bis zum Ende des Jahrzehnts barrierefrei zugänglich zu machen und erfüllt damit den Auftrag aus der UN-Behindertenrechtskonvention, die 2008 in Kraft getreten ist.

Der Umbau der Haltestelle umfasst neben der Installation des Aufzuges und der Erneuerung der Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen auch eine neue Fußgängerbrücke. Diese schafft nun einen zweiten Zugang zur Haltestelle, sowohl von der P+R-Anlage am Berner Heerweg, als auch vom Kriegkamp.

Bild: O.T. Buschhüter