Aktuelles aus Rahlstedt

Gestern Abend tagte die Stadtteilkonferenz Meiendorf in der Aula des Gymnasiums Meiendorf.

Thema war unter anderem der Sachstand zum Sportplatz Deepenhorn. Hier ist eindeutig einiges in Bewegung gekommen. Dem Neubau einer Gymnastikhalle sowie Umkleideräume steht offenbar nichts mehr entgegen. Dagegen wird sich die Einrichtung des Kunstrasenplatzes noch etwas verzögern.

Dafür hat der Bau eines Eltern-Kind-Zentrums (EKiZ) auf dem Gelände der KiTa Spitzbergenweg begonnen. Die Anlieferung von Fertigbauteilen war für die Kinder ein großes Ereignis.

Anwesende Vertreter der verschiedenen Schulen zeigten sich zufrieden über die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2015 / 2016.

Die Freiwillige Feuerwehr kündigte an, in diesem Jahr kein Osterfeuer zu veranstalten, da Ostern in diesem Jahr sehr früh sei und daher die Befürchtung nahe liege, das zuwenig Holz zusammenkomme. Ob es Ostern 2016 ein Feuer geben werde, ist ungewiss, da die Feiertage dann noch früher fallen.

Die Grundsanierung der Meiendorfer Straße wurde allgemein als positiv empfunden, zumal die Umleitung überraschend gut funktioniert. Lediglich für die Ladeninhaber direkt an der Straße klagen über einen Rückgang der Kundschaft. Es wurde angeregt, gemeinsam mit dem Bauleiter dafür eine Lösung zu finden.

Außerdem hat sich der untere Abschnitt der Saseler Straße durch den Wegfall der parkenden Autos zu einer „Rennstrecke“ entwickelt. Auch hier will man versuchen, gemeinsam mit dem PK 38 eine Lösung zu finden.

 

 

 

Die gestrige Sitzung begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Germanwings Fluges 9525, bei deren Absturz es am 24. März keine Überlebenden gegeben hatte.

Bei der öffentlichen Fragestunde gab es zunächst viel Lob.
Hans Schuy (Bürgerverein Oldenfelde) bedankte sich für die gärtnerischen Arbeiten am Mahnmal Delingsdorfer Weg. Eine Anwohnerin aus Meiendorf freute sich über die schnelle Reaktion der Polizei. Die durchgeführte Tempomessung in der Islandstraße hatte rasende Autofahrer spürbar ausgebremst, gerade auch vor der Grundschule. Jürgen-Robert Wulff  (Bürgerverein  Rahlstedt) lobte die Sanierung der Wandsebrücke an der Alt-Rahlstedter Kirche und besonders den freundlichen Umgang der Handwerker mit den Passanten.

Eher ironisch bedankte sich ein weiterer Meiendorfer für die Sprunginsel im Meiendorfer Weg. Seiner Ansicht nach hatte sich die Verkehrssituation seit dem Bau verschlechtert. Autofahrer in Richtung Volksdorf würden die Verschwenkung entweder sehr sportlich nehmen oder gleich auf die gerade verlaufende Gegenfahrbahn ausweichen. Für Kinder, die an dieser Stelle den Meiendorfer Weg auf ihrem Weg zur Schule kreuzten, sei die Sprunginsel eine große Gefahr. Diese Darstellung wurde von einem weiteren Anwohner bestätigt. Die anwesenden Polizisten vom PK 38 konnten dem aber nicht folgen, ihnen lagen keine Erkenntnisse über eine Gefahrensituation vor.

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Ein Antrag, der in der vorherigen Sitzung vertagt worden war, wurde nun erneut diskutiert. Dabei ging es um die Entfernung von Parkbänken an der Straße Heckende Ecke Nieritzweg. Zuvor hatte eine Anwohnerin in der öffentlichen Fragestunde noch einmal die Situation geschildert. Die Parkbänke würden von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt. Damit einher gehe eine erhebliche Lärmbelästigung durch laute Musik. Nach Ansicht der Anwohnerin seien auch Alkohol und Drogen im Spiel.

Der Antrag war im Februar vertagt worden, um der Polizei Gelegenheit zu geben, die Situation vor Ort zu prüfen. Bisher habe man aber keine Bestätigung für die Klagen der Anwohner erkennen können. Dies sei allerdings der noch zu kalten Jahreszeit geschuldet. Vor diesem Hintergrund wurde der Antragerneut vertagt.

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Im September 2014 hatte der Regionalausschuss die Verwaltung gebeten, an der Kreuzung Nordlandweg / Meiendorfer Weg „zu prüfen, ob und wie die Sicherheit an dieser Stelle sichergestellt werden kann.“ Dabei ging es um hoch wachsende Büsche und Sträucher, durch die an einigen Stellen die Kreuzung sehr schlecht eingesehen werden konnte.

Die Verwaltung teilte dem Ausschuss nun mit: „Die Sträucher sind zurückgeschnitten worden und weisen somit keine Sichtschutzähnlichkeit mehr auf. Im März / April 2015 soll die Fläche in eine Rasenfläche umgewandelt werden.“

Dies ging den Abgeordneten dann doch zu weit, ihnen war nur an einem Rückschnitt gelegen gewesen. Eckard Graage (CDU) fasste für sich die Mitteilung der Verwaltung zusammen. Er habe gerade gelernt, in Zukunft seine Anträge sorgfältiger und präziser zu formulieren. Dem pflichteten die meisten Abgeordneten nur bei.

 

 

 

Das ist doch einmal eine gute Nachricht. Im Regionalausschuss Rahlstedt hatte der Bürgerverein darauf  hingewiesen, dass die Brücke einer Sanierung bedarf. Heute machten sich dann zwei Handwerker an die Arbeit, die Brücke neben der Alt-Rahlstedter Kirche zu reparieren.



Als sie einem älteren Herrn mit seinem Gehwagen über die kurzfristig holperige Brücke halfen, war dieser hocherfreut und dankbar. Allerdings hätte er auch gern die Brücke am Kundenzentrum genommen, für deren Wiederaufbau der Bürgerverein sich weiterhin einsetzt.



Das die Sanierung dieser Brücke nötig war, zeigen die vergammelten Bohlen am Wegesrand.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung des Rahlstedter Kulturvereins e.V. zeigte sich die Vorsitzende Carmen Hansch sehr zufrieden über die vergangenen zwölf Monate. Die Kulturwochen 2014 waren wieder ein großer Erfolg und auch die Vorbereitungen für das Programm in diesem Jahr sind sehr weit fortgeschritten.



Außerdem kann der Kulturverein gut besuchte Veranstaltungen vorweisen, die außerhalb der Kulturwochen organisiert wurden und auch in Zukunft weitergeführt werden sollen.

Der Arbeitskreis Geschichte hat ebenfalls alle Hände voll zu tun. Die Vorbereitungen für das Rahlstedter Jahrbuch sind angelaufen. Außerdem sichtet und verarbeitet das Archiv zurzeit Nachlässe an Bildern, Dokumenten und Büchern.

„Wir haben schon ein paar richtige Schätze geborgen.“ berichtete Werner Jansen, der Leiter des Arbeitskreises stolz. „Unter anderem eine über 300 Jahre alte Landkarte.“

Bei den turnusgemäßen Wahlen der beiden stellvertretenden Vorsitzenden gab es keine Überraschung. Markus Berns und Werner Jansen wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Die Versammlung schloss mit einem Bericht über das „Gelbe Dorf“. Michael Stengel, der Sprecher des Runden Tisches, erzählte anschaulich von den ersten Erfahrungen der ehrenamtlichen Arbeit im vergangenen Jahr. Wie sich aus anfänglichen Ideen feste Gruppen bildeten und zu regelmäßigen Veranstaltungen in der Wohnunterkunft wurden. Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe, eine Nähgruppe und die Fahrradwerkstatt, um nur ein paar Beispiele zu nennen, sind inzwischen ein fester Bestandteil des Dorfalltags.



Unterstützt wurde sein  Bericht von dem Bürgerschaftsabgeordneten Ekkehard Wysocki, der die politische Seite der Flüchtlingsunterbringung erläuterte. „Die Arbeit des Runden Tisches für das Gelbe Dorf sind ein großartiger Erfolg für Rahlstedt.“ sagte er und ergänzte. „Ich bin auch sehr froh über die Bereitschaft, seine Erfahrungen mit den zukünftigen Runden Tischen für die Grunewaldstraße und die Sieker Landstraße zu teilen.“

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Die HAMBURGER HOCHBAHN AG (HHA) hat am 17. März den Bürgerdialog über die geplante Haltestelle „Oldenfelde“ auf der Linie U1 zwischen Farmsen und Berne erfolgreich gestartet.

Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen die Einladung der HHA an, um sich in der Erich-Kästner-Stadtteilschule über die ersten Planungsideen zu informieren, Vertreter der HOCHBAHN stellten die ersten Planungsideen vor. Direkt danach konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen stellen und Vorschläge und Anregungen äußern.



„Diese neue Form der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Schritt um die Anwohnerinnen und Anwohner noch rechtzeitiger als bisher zu informieren und in die Planung mit einzubeziehen. Es ist ausgesprochen positiv hervorzuheben, dass die HOCHBAHN hier so frühzeitig informiert, sodass noch Änderungen an den Planungen möglich sind“, so die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter (Rahlstedt) und Lars Pochnicht (Farmsen-Berne). Neben einigen kritischen Fragen und Anmerkungen, überwog die positive und konstruktive (Zu-) Stimmung zu dem wichtigen Vorhaben. Doch die Infoveranstaltung war nur der Anfang. Noch vor der Sommerpause sollen in einer weiteren Veranstaltung die zahlreichen Anregungen und Vorschläge behandelt werden.

Zum Hintergrund: Im April 2014 veröffentlichten Senat und HOCHBAHN Pläne zum Ausbau des Hamburger U-Bahn-Netzes. Neben dem Bau einer neuen Linie U5 und der Verlängerung der U4 ist auch eine verbesserte Anbindung auf der Linie U1 vorgesehen. Zwischen den Straßen „Am Knill“ und „Busbrookhöhe“, etwa auf halber Strecke zwischen den Haltestellen Berne und Farmsen, soll die neue Haltestelle „Oldenfelde“ entstehen. Hiervon profitieren etwa 5.000 Anwohnerinnen und Anwohner im unmittelbaren fußläufigen Umfeld dieserneuen Haltestelle.

Fragen und Anregungen können die Bürgerinnen und Bürger jederzeit per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auch postalisch an: Hamburger Hochbahn AG, Politik und Gremien, Steinstraße 20, 20095 Hamburg, richten.

Bild: J. Seligmann