Aktuelles aus Rahlstedt

Auch der Bürgerverein Rahlstedt hatte zu einer Sammelaktion aufgerufen, traditionell im Doberaner Weg am Bahnhof. Leider sind dem Aufruf nur wenige Personen gefolgt, umso erstaunlicher die große Menge gesammelten Mülls. Ein deutliches Zeichen, wie wichtig diese Aktion der Hamburger Stadtreinigung doch ist.



Der Bürgerverein Rahlstedt wird sich auch in Zukunft an "Hamburg räumt auf" beteiligen, aber vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen, das bisherige Konzept zu überdenken.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Dieser Kinoabend war in jeder Hinsicht etwas besonderes. Zum einen hatte das Film ab!-Team zum ersten Mal ein Doppelprogramm gewagt, zwei Filme hinter einander. Zum anderen drohte genau dies noch vor Beginn zu scheitern.

Gezeigt wurde zunächst der Film HITCHCOCK aus dem Jahr 2012. Der Film mit Anthony Hopkins und Helen Mirren in den Hauptrollen zeigt die Umstände, unter denen der Film PSYCHO um 1960 entstand.

Nach einer kleinen Pause, in der das Team der Parkresidenz die Zuschauer mit Getränken versorgte und sie mit einer herausragenden Kartoffelsuppe verwöhnte, folgte der zweite Teil des Abends. Das Film ab!-Team war sich einig, das es nur konsequent sei, jetzt das Ergebnis aus dem ersten Film zu sehen: PSYCHO.



Ein kleines Problem zeichnete sich aber schon zu Beginn des Abends ab. Aufgrund eines Kommunikationsfehlers war der zweite Film nicht beschafft worden. Als hätte der "Meister des Suspense" persönlich seine Hände im Spiel gehabt. Es ist nur den beiden Helden zu verdanken, das sie nach einer kleinen Odyssee, welche sie bis in die Innenstadt geführt hatte, kurz vor Ende des ersten Films mit hängender Zunge, aber die fehlende DVD in den Händen haltend, den Abend retteten.

Nach dem Film waren sich alle einig: das war lang gewesen, hatte sich aber gelohnt. Die meisten hatten PSYCHO irgendwann schon einmal gesehen. Durch die Informationen, die HITCHCOCK geliefert hatte, sah man plötzlich einzelne Szenen mit anderen Augen.

Bild: Symbolbild

 

 

 

Gestern Abend tagte die Stadtteilkonferenz Meiendorf in der Aula des Gymnasiums Meiendorf.

Thema war unter anderem der Sachstand zum Sportplatz Deepenhorn. Hier ist eindeutig einiges in Bewegung gekommen. Dem Neubau einer Gymnastikhalle sowie Umkleideräume steht offenbar nichts mehr entgegen. Dagegen wird sich die Einrichtung des Kunstrasenplatzes noch etwas verzögern.

Dafür hat der Bau eines Eltern-Kind-Zentrums (EKiZ) auf dem Gelände der KiTa Spitzbergenweg begonnen. Die Anlieferung von Fertigbauteilen war für die Kinder ein großes Ereignis.

Anwesende Vertreter der verschiedenen Schulen zeigten sich zufrieden über die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2015 / 2016.

Die Freiwillige Feuerwehr kündigte an, in diesem Jahr kein Osterfeuer zu veranstalten, da Ostern in diesem Jahr sehr früh sei und daher die Befürchtung nahe liege, das zuwenig Holz zusammenkomme. Ob es Ostern 2016 ein Feuer geben werde, ist ungewiss, da die Feiertage dann noch früher fallen.

Die Grundsanierung der Meiendorfer Straße wurde allgemein als positiv empfunden, zumal die Umleitung überraschend gut funktioniert. Lediglich für die Ladeninhaber direkt an der Straße klagen über einen Rückgang der Kundschaft. Es wurde angeregt, gemeinsam mit dem Bauleiter dafür eine Lösung zu finden.

Außerdem hat sich der untere Abschnitt der Saseler Straße durch den Wegfall der parkenden Autos zu einer „Rennstrecke“ entwickelt. Auch hier will man versuchen, gemeinsam mit dem PK 38 eine Lösung zu finden.

 

 

 

Die gestrige Sitzung begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Germanwings Fluges 9525, bei deren Absturz es am 24. März keine Überlebenden gegeben hatte.

Bei der öffentlichen Fragestunde gab es zunächst viel Lob.
Hans Schuy (Bürgerverein Oldenfelde) bedankte sich für die gärtnerischen Arbeiten am Mahnmal Delingsdorfer Weg. Eine Anwohnerin aus Meiendorf freute sich über die schnelle Reaktion der Polizei. Die durchgeführte Tempomessung in der Islandstraße hatte rasende Autofahrer spürbar ausgebremst, gerade auch vor der Grundschule. Jürgen-Robert Wulff  (Bürgerverein  Rahlstedt) lobte die Sanierung der Wandsebrücke an der Alt-Rahlstedter Kirche und besonders den freundlichen Umgang der Handwerker mit den Passanten.

Eher ironisch bedankte sich ein weiterer Meiendorfer für die Sprunginsel im Meiendorfer Weg. Seiner Ansicht nach hatte sich die Verkehrssituation seit dem Bau verschlechtert. Autofahrer in Richtung Volksdorf würden die Verschwenkung entweder sehr sportlich nehmen oder gleich auf die gerade verlaufende Gegenfahrbahn ausweichen. Für Kinder, die an dieser Stelle den Meiendorfer Weg auf ihrem Weg zur Schule kreuzten, sei die Sprunginsel eine große Gefahr. Diese Darstellung wurde von einem weiteren Anwohner bestätigt. Die anwesenden Polizisten vom PK 38 konnten dem aber nicht folgen, ihnen lagen keine Erkenntnisse über eine Gefahrensituation vor.

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Ein Antrag, der in der vorherigen Sitzung vertagt worden war, wurde nun erneut diskutiert. Dabei ging es um die Entfernung von Parkbänken an der Straße Heckende Ecke Nieritzweg. Zuvor hatte eine Anwohnerin in der öffentlichen Fragestunde noch einmal die Situation geschildert. Die Parkbänke würden von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt. Damit einher gehe eine erhebliche Lärmbelästigung durch laute Musik. Nach Ansicht der Anwohnerin seien auch Alkohol und Drogen im Spiel.

Der Antrag war im Februar vertagt worden, um der Polizei Gelegenheit zu geben, die Situation vor Ort zu prüfen. Bisher habe man aber keine Bestätigung für die Klagen der Anwohner erkennen können. Dies sei allerdings der noch zu kalten Jahreszeit geschuldet. Vor diesem Hintergrund wurde der Antragerneut vertagt.

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Im September 2014 hatte der Regionalausschuss die Verwaltung gebeten, an der Kreuzung Nordlandweg / Meiendorfer Weg „zu prüfen, ob und wie die Sicherheit an dieser Stelle sichergestellt werden kann.“ Dabei ging es um hoch wachsende Büsche und Sträucher, durch die an einigen Stellen die Kreuzung sehr schlecht eingesehen werden konnte.

Die Verwaltung teilte dem Ausschuss nun mit: „Die Sträucher sind zurückgeschnitten worden und weisen somit keine Sichtschutzähnlichkeit mehr auf. Im März / April 2015 soll die Fläche in eine Rasenfläche umgewandelt werden.“

Dies ging den Abgeordneten dann doch zu weit, ihnen war nur an einem Rückschnitt gelegen gewesen. Eckard Graage (CDU) fasste für sich die Mitteilung der Verwaltung zusammen. Er habe gerade gelernt, in Zukunft seine Anträge sorgfältiger und präziser zu formulieren. Dem pflichteten die meisten Abgeordneten nur bei.

 

 

 

Das ist doch einmal eine gute Nachricht. Im Regionalausschuss Rahlstedt hatte der Bürgerverein darauf  hingewiesen, dass die Brücke einer Sanierung bedarf. Heute machten sich dann zwei Handwerker an die Arbeit, die Brücke neben der Alt-Rahlstedter Kirche zu reparieren.



Als sie einem älteren Herrn mit seinem Gehwagen über die kurzfristig holperige Brücke halfen, war dieser hocherfreut und dankbar. Allerdings hätte er auch gern die Brücke am Kundenzentrum genommen, für deren Wiederaufbau der Bürgerverein sich weiterhin einsetzt.



Das die Sanierung dieser Brücke nötig war, zeigen die vergammelten Bohlen am Wegesrand.

Bilder: J.-R. Wulff