Die Sitzung am gestrigen Abend begann mit einer Ankündigung in eigener Sache. Wie schon in den Medien zu lesen war, hatte die „Alternative für Deutschland“ (AfD) in der Bezirksversammlung ihren Fraktionsstatus verloren. In der Konsequenz bedeutete dies für die Ausschussmitglieder der AfD in Rahlstedt den Verlust ihres Sitzes in dem Gremium. Günter Wagner bat ein letztes Mal um das Wort und bedankte sich ausdrücklich bei den Mitgliedern des Regionalausschusses für den respektvollen Umgang miteinander, er habe eine Menge gelernt.
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In der öffentlichen Fragestunde kamen erneut die Parkbänke an der Straße Heckende Ecke Nieritzweg zur Sprache. Die Leiterin der betreuten Seniorenwohnanlage im Nieritzweg bat im Namen der Bewohner um die Entfernung der Bänke, da diese die Sitzgelegenheit selbst nicht nutzten und sich von den dort Feiernden belästigt fühlten. Der Ausschuss blieb aber bei seiner Entscheidung, über den Antrag erst in der nächsten Sitzung zu befinden, wenn die Stellungnahme der Polizei vorliegt.
Hans Schuy vom Bürgerverein Oldenfelde bat den Regionalausschuss dringend darum, für die geplante Flüchtlingseinrichtung in der Stargarder Straße zeitnah eine Informationsveranstaltung zu veranlassen, um den Anwohnern ihre Verunsicherung zu nehmen.
Auch die geplanten Baumaßnahmen in der Scharbeutzer Straße wurden von einer Anwohnerin noch einmal zur Sprache gebracht. Ihrer Ansicht nach sind die geplanten Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen auf dieser stark befahrenen Straße zu gefährlich.
Jürgen-Robert Wulff vom Bürgerverein Rahlstedt wies auf ein leer stehendes Haus in Alt-Rahlstedt hin, bei dem bereits die Haustür fehlte und somit einen ungehinderten Zugang ermöglichte. Der Bürgerverein hatte nach Kenntnisnahme das PK 38 informiert und war zuständigkeitshalber an die Bezirksverwaltung verwiesen worden. Dort ist der Umstand seit sechs Wochen bekannt, geschehen ist bis gestern allerdings nichts.
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Mittels eines interfraktionellen Antrags wurde das Bezirksamt gebeten, den Förderkreis „Rote Ortsteilschilder“ (bestehend aus dem Bürgerverein Oldenfelde, der freiwilligen Feuerwehr Meiendorf und dem Bürgerverein Rahlstedt) weiterhin zu unterstützen und künftig auch neue Standorte zuzulassen. Der Antrag unterstützt auch den Wunsch des Förderkreises nach so genannten „Kombischildern“ (oben weißes Stadtteilschild, unten rotes Ortsteilschild).
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Einstimmig wurde auch beschlossen, dass die Verwaltung den Regionalausschuss über den Sachstand an der alten Lackfabrik und der Brücke am Wandseredder informiert. Dazu sollen auch gezielt die Anlieger eingeladen werden, da diese um mehr Informationen gebeten hatten. Dies soll nun schnellstmöglich geschehen, ggf. schon in der nächsten Sitzung Anfang Juli.
Bild: J.-R. Wulff