Aktuelles aus Rahlstedt

Trotz der Konkurrenz durch den "Eurovision Song Contest" war die Premierenvorstellung der Alt-Rahlstedter Theatergruppe gut besucht.



Gut gelaunte Darsteller bescherten den Zuschauern einen unterhaltsamen Abend.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Aber leider nur zu Testzwecken.

Während einer Probefahrt hielt der S-Bahn-Triebwagen auch am Bahnhof Rahlstedt. Aber immerhin, es tut sich etwas.

Bilder: O.T. Buschhüter

 

 

 

Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnete der neue Vorsitzende Horst Schwarz die Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Rahlstedt e.V. im Festsaal des Altrahlstedter Landhauses.

Nach einer kurzen Erläuterung über den weiteren Verlauf der Versammlung und dem Gedenken an verstorbene Mitglieder, folgten die Berichte des Vorstandes und der einzelnen Arbeitskreise. Da Annemarie Lutz den überwiegenden Teil des Berichtszeitraums das Heimatarchiv noch geleitet hatte, referierte sie aus diesem Arbeitskreis.

Aber auch Jutta Ewert (Freizeitkreis DU und ICH), Peter Meincke und Gerhard Sinzig (Natur und Umwelt), Horst Schwarz (Internet) und Jens Seligmann (Jugend) verschafften der Mitgliederversammlung einen umfassenden Ein- und Überblick in ihre Arbeit der vergangenen 12 Monate.

Der Wunsch um Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, die auf anderen Wegen die gleichen Ziele wie der Bürgerverein verfolgen, wurde mehrfach betont. Dies bekräftigte Tobias Gohlis als Mitglied des Bürgervereins und Vorsitzender des KulturWerk Rahlstedt e.V.

Dr. Gisbert Gürth, Leiter des Arbeitskreises "Städtebauliche Rahmenplanung", gab einen kurzen Überblick über die verschiedenen Bauvorhaben in Rahlstedt, bevor er auf ein brandaktuelles Thema zu sprechen kam: den Verkauf des Rahlstedter Bahnhofgebäudes. Dr. Gürth erläuterte die Schwierigkeiten, die den Verkauf so lange verzögert hatten und wie es nun möglich wurde, das Vorhaben voran zu bringen.

An seine Ausführungen schloss sich eine angeregte Diskussion an, die sich neben dem Abriss des Bahnhofgebäudes auch mit dem Streckenverlauf der geplanten S4 befasste.

Hier konnten Ekkehard Wysocki und Ole Torben Buschhüter (beide Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft) mit zusätzlichen Informationen zu der Diskussion beitragen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden der Vorstand und sein finanzielles Engagement von der Mitgliederversammlung entlastet.

Die Versammlung stimmte außerdem den Anträgen auf eine Beitragserhöhung um 5,- Euro pro Beitrag / Jahr und einem gesonderten Beitrag für Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) in Höhe von 1,- Euro pro Jahr zu.

Der Antrag einer Satzungsänderung über den Verbleib des Vereinsvermögens im Falle einer Auflösung des Bürgervereins wurde von den Mitgliedern abgelehnt. Im Laufe der Diskussion über diesen Antrag wurden Verbesserungen vorgeschlagen, die der Vorstand besprechen und formulieren wird.

Gegen ca. 22.30 Uhr schloss Horst Schwarz die Jahreshauptversammlung 2011.

 

 

 

In der Nacht zum 18. Dezember 2010 sägten Metalldiebe die "Eva"-Skulptur in Höhe der Knöchel einfach ab, die Statue verschwand.



Nun haben Kupferdiebe erneut zugeschlagen. Diesmal entfernten sie die Regenrohre der denkmalgeschützten Altrahlstedter Kirche.



Bemerkt wurde der dreiste Diebstahl am 19. März 2011.

Bilder: U. Schärff / KG Alt-Rahlstedt

 

 

 

Für Recherchen zu dem Buch »Rahlstedt, unser Rahlstedt« begab sich der Rahlstedter Künstler Karel Maderyc in luftige Höhe.
Grund für die spektakuläre Aktion waren die Zweifel an der, in Chroniken angegeben, Höhe des Kirchturms. Demnach sollte die ca. 35 m betragen. Anhand seiner Vergleiche von Bildern der Künstler Otto Specter und Johann Theobald Riefesell kam Karel Maderyc aber zu einem anderen Ergebnis. "Maximal 30 m", so seine Schätzung.



Unter zuhilfenahme eines Leiterwagens der Feuerwache Stein-Hardenberg-Strasse sollte die Höhe des Kirchturms nun exakt gemessen werden. Am letzten Freitag war es dann soweit: Karel Maderyc bestieg gemeinsam mit Feuerwehrmann Thomas Dybowski den Fahrkorb.

Bis ganz nach oben, sprichwörtlich Auge in Auge mit dem Wetterhahn.



Karel Maderyc wagt auch den Blick in die Tiefe. Wenige Minuten später sind er und sein Begleiter wieder heil zur Erde zurückgekehrt.
Das Abenteuer hatte sich gelohnt, die Höhenmessung ergab genau 31,5 m.
Herr Maderyc dankt ausdrücklich den Feuerwehrmännern Dybowski und Fortunato, sowie dem Altrahlstedter Küster Holger Spading, ohne die diese Messung nicht möglich gewesen wäre.

Bilder: K. Maderyc / S.O. Carlsson