Aktuelles aus Rahlstedt

Claus-Peter Schmidt vom Verein »Lärmschutz Rahlstedt e.V.« und seine Mitstreiter hatten lange dafür gekämpft. Jetzt war es soweit.



Zum dem feierlichen Anlass erschienen Enak Ferlemann (MdB), Wirtschaftssenator Frank Horch (MdHB) und Ute Plambeck (DB).
Mit einem feierlichen 1. Spatenstich wurden die Arbeiten offiziell begonnen. Auf einer Gesamtlänge von 8.777 Metern sollen 14 Lärmschutzwände entstehen.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Neue Erschließungsstraße soll "Steinhagenweg" heißen

25 neue Wohnungen in Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern sollen auf der ehemaligen Zirkuswiese am Großlohering im nächsten Jahr entstehen. Zum Ende dieses Jahres soll für das neue Baugebiet die Erschließungsstraße in Form einer Sackgasse gebaut werden. Vertreter der SPD Rahlstedt und des Bürgervereins Rahlstedt e. V. haben am Mittwoch, den 24. August 2011 vor Ort den neuen Straßennamen "Steinhagenweg" vorgestellt.

Die SPD wird zur nächsten Sitzung des Regionalausschusses Rahlstedt einen Antrag einbringen, der das Bezirksamt bittet, den Benennungsvorschlag "Steinhagenweg" an den Senat weiterzuleiten. Über Straßenbenennungen entscheidet in Hamburg eine Senatskommission - die Regionalausschüsse sind wegen ihrer besonderen Verankerung vor Ort vorschlagsberechtigt", erklärt der Regionalsprecher der SPD-Bezirksfraktion Wandsbek, Lars Kocherscheid-Dahm.



In nicht allzu weiter Entfernung des neuen Baugebietes am heutigen Großlohering lebte und wirkte der namhafte Rahlstedter Künstler Heinrich Steinhagen (geboren am 10.9.1880 in Wismar, gestorben am 19.7.1948 in Rahlstedt). Mit der Benennung der neuen Erschließungsstraße nach Heinrich Steinhagen soll die Stadt Hamburg das einzigartige Lebenswerk Steinhagens würdigen", so der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter. Steinhagen habe sich als Maler, Bildhauer, Grafiker, Holz- und Linolschnitzer, Keramiker, Musiker und nicht zuletzt als Baumeister einen Namen über Hamburgs Grenzen hinaus gemacht.

Die Verbundenheit Steinhagens zu Rahlstedt dokumentiert sich vor allem durch sein "Rahlstedter Schloß", welches er als Wohn- und Atelierhaus zwischen 1920 bis 1926 am damaligen Smettwischredder (später Wiesenredder 14, dann Großlohering 14), einen Steinwurf vom heutigen Bebauungsplangebiet Rahlstedt 120 entfernt, eigenhändig erbaute und darin seine einmaligen Kunstwerke schuf", hob der Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordnete und ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins Rahlstedt Ekkehard Wysocki hervor.

Der Bürgerverein Rahlstedt e. V. bereitet in diesem Zusammenhang eine Ausstellung über Leben und Werk von Heinrich Steinhagen vor. Geplant ist die Ausstellung zeitlich mit der Straßenbenennung durchzuführen. Der genaue Termin steht damit noch nicht fest und wird rechtzeitig bekannt gegeben. "Wir freuen uns sehr, dass dieser herausragende Rahlstedter Künstler nun mit der Benennung der neuen Straße geehrt werden soll und wollen die Bedeutung Heinrich Steinhagens mit der Ausstellung gebührend herausstellen", so Horst Schwarz, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Rahlstedt e. V.

Bild / Text: SPD Rahlstedt

 

 

 

auf dem Baugrundstuck des ehemaligen Hotels Hameister

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff brachte pünktlich um 11:30 Uhr den Sonnenschein in die Baugrube des ehemaligen Hotels Hameister. Wie berichtet, entsteht an dieser Stelle ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit 46 Tiefgaragen-Plätzen, fast 1.000 m² Gewerbefläche im Erdgeschoss und 42 Wohnungen.



Dieses solitäre Bauwerk, das mit seinem turmähnlichen Vorbau die Rahlstedter- und Schweriner Straße optisch ansprechend teilt, findet in der Bevölkerung breites Interesse und Anklang. Eingeladen hatte der Architekt Heinrich Meier aus Sasel.

Der Investor Dirk Kessemeier legte zusammen mit unserem Bezirksamtsleiter für dieses 10 Mio. Euro Objekt den Grundstein. Unter den Gästen der Wahlkreisabgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, Karl-Heinz Warnholz, der stellv. Vorsitzende des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Wandsbek, Dr. Gisbert Gürth, Abgeordnete fast aller Parteien, das Ehepaar Hameister und der Vorsitzende des Bürgervereins Rahlstedt, Horst Schwarz und viele mehr.



Musikalisch wurde die Veranstaltung umrahmt von Hamburger Liedern und Ohrwürmer, die Unser Rahlstedter Musikus Rolf Radde vortrug.

Der Bürgerverein wies darauf hin, dass er im Schulterschluss mit den großen Parteien die Umsetzung des Städtebaulichen Rahmenplans von 2003 für den Ortskern Rahlstedt immer unterstützt hat und dass der grundsteingelegte Bau der erste ist, der von den dort angesprochen Visionen umgesetzt wird.

Im Frühjahr des nächsten Jahres soll Richtfest gefeiert werden und mit der Fertigstellung ist im Spätherbst 2012 zu rechnen.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

und alle helfen mit !

Rahlstedter Kulturverein e. V. startet Spendenaktion zugunsten der Wiederbeschaffung und Wiederaufstellung der Ende letzten Jahres gestohlenen Bronzestatue „Eva“.

„Rahlstedt bekommt seine ‚Eva‘ zurück – wenn alle mithelfen“, Heide-Marie Seubert, 1. Vorsitzende des Rahlstedter Kulturvereins e. V., zeigt sich zuversichtlich, dass es gelingen wird, mit der jetzt vom Rahlstedter Kulturverein initiierten Spendenaktion die Bronzefigur ‚Eva‘ des Künstlers Bernd Stöcker nachgießen und wieder aufstellen zu lassen. Der Künstler hat seine Bereitschaft signalisiert, zum Selbstkostenpreis eine neue „verlorene Form“ anzufertigen, vor Ort in Bayern gießen zu lassen, zu ziselieren, zu transportieren und an einen noch zu bestimmenden Standort im Einvernehmen mit der Tiefbauabteilung zu setzen.



Benötigt werden ca. 30.000 Euro für den Nachguss der neuen „Eva“. Der Eigentümer des ehemaligen Ortsamtsgrundstückes, die alstria office REIT-AG, hat gegenüber dem Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter bereits eine Spendenzusage in Höhe von 12.000 Euro abgegeben. Auch mehrere Rahlstedter Bürgerinnen und Bürger haben bereits ihre Bereitschaft bekundet, für eine neue „Eva“ zu spenden. „Ich freue mich sehr, dass die gemeinsamen Anstrengungen dazu geführt haben, dass bereits ein stattlicher Geldbetrag zugesagt worden ist. Unser Ziel ist es, möglichst schnell die noch fehlende Restsumme für die neue ‚Eva‘ aufzubringen. Ich bin überzeugt, dass das funktioniert“, sagt Buschhüter, auch Schatzmeister des Rahlstedter Kulturvereins.

Nun sind die Rahlstedterinnen und Rahlstedter aufgerufen, mitzuhelfen. Zum Auftakt der Spendenaktion trafen sich heute der Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, der ehemalige Bezirksamtsleiter und Staatsrat a. D. Gerhard Fuchs und Henning Tants, Vorstand der Sprinkenhof AG, nicht zu vergessen die „Spender der ersten Stunde“ und Mitglieder der Vorstände des Rahlstedter Kulturvereins e.V. und des Bürgervereins Rahlstedt e.V. am „Tatort“, dem ehemaligen Standort der Statue am ehemaligen Ortsamt Rahlstedt. Spenden werden ab sofort entgegen genommen.

Spendenkonto: Rahlstedter Kulturverein e. V., Konto-Nr. 52 69 69 10 bei der Hamburger Volksbank (BLZ 201 900 03). Stichwort: Spende „Eva“.

Auch was den Standort der neuen „Eva“ angeht, freut sich der Rahlstedter Kulturverein über Vorschläge: Der alte Standort, versteckt hinter dem ehemaligen Ortsamt, hat sich nicht als optimal herausgestellt. Ideen für einen neuen, sichereren Standort können telefonisch unter 6 78 60 87 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitgeteilt werden.

Das letzte Wort in der Standortfrage hat allerdings der Künstler.

Bilder: J. Meyer

 

 

 

Unter der Regie des Bürgerverein Rahlstedt e.V. haben Rahlstedter Politiker und Mitglieder unseres Vereins am 2.April 2011 die FRÜHJAHRSPUTZAKTION „ rund um den „Noch“ Bahnhof Rahlstedt“ mitgemacht und, neben der Arbeit, Glück gehabt und gewonnen ! In den vielen Jahren zum ersten Mal ! Wir haben 10 Freikarten für das Museum für Völkerkunde gewonnen!

Der Gewinn wurde, so lange der Vorrat reichte, an die Teilnehmer verteilt.

NACHTRAG
Ein aufmerksamer Leser wies uns darauf hin, dass der Bürgerverein schon vorher einmal einen Preis bei "Hamburg räumt auf" gewonnen hat.