Aktuelles aus Rahlstedt

Meldepflicht für Ratten gemäß §2 der Verordnung über Rattenbekämpfung

Die Verordnung über Rattenbekämpfung („Rattenverordnung“) verpflichtet Bürgerinnen und Bürger, Ratten oder Zeichen eines Rattenbefalls zu melden. Das Bezirksamt Wandsbek und das Institut für Hygiene bitten alle Bürgerinnen und Bürger, verstärkt von der Meldepflicht Gebrauch zu machen.

Meldungen werden entgegengenommen vom Institut für Hygiene und Umwelt unter der Telefonnummer 42845 – 7972

Das Institut für Hygiene und Umwelt koordiniert als zentrale Stelle die Bekämpfungsmaßnahmen und kontrolliert den Erfolg.

 

 

 

Seit 40 Jahren ist in dem ehemaligen "Hotel Schmidt" in der Buchwaldstraße 83 die Villa Kunterbunt untergebracht. Wo einst Gäste des Hotels sich in der Natur erholten, ist heute das Lachen von Kindern zu hören.

Der Kindergarten wurde durch eine Initiative von Eltern durch die Gründung eines Vereins eingerichtet. Viel Engagement der Gründer war notwendig, um das Gebäude in einen Kindergarten umzuwandeln. Dabei wurde viel Eigenleistung und finanzielles Engagement eingebracht.

Dem großen Einsatz der ErzieherInnen und Eltern in den vergangenen 40 Jahren ist es zu verdanken, dass Rahlstedt stolz auf diesen beliebten Kindergarten sein kann.



Heute gebührt ein besonderer Dank Frau Schäder, die ebenfalls ihr 40jähriges Jubiläum als Erzieherin in der Villa Kunterbunt feiern kann. Viele Mütter und Väter, deren Kinder heute im Kindergarten betreut werden, kennen Frau Schäder noch aus der eigenen Kindergartenzeit.

Die Redaktion wünscht der Villa Kunterbunt für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg bei der weiteren Arbeit mit den jüngsten Bürgern von Rahlstedt.

Bilder: H. Schwarz

 

 

 

Nachdem sich Ende letzten Jahres das Haus der Jugend Hohenhorst im Stadtteilbeirat ausführlich vorgestellt hatte, bot in der Januarsitzung die Jugendgruppe Grunewaldstraße (Get-To) einen kleinen Einblick in ihre Arbeit.



Des Weiteren stimmten die Beiratsmitglieder über fünf Verfügungsfondsanträge ab, von denen vier bewilligt wurden. Unter anderem wird ein Besuch des U99 im Planetarium Hamburg ermöglicht. Auch die Malgruppe des U99 erhält eine finanzielle Unterstützung. Um die Fertigkeiten der erfolgreichen Malerinnen zu verfeinern, wird für einen begrenzten Zeitraum eine Honorarkraft vor Ort sein.

Bilder: J. Meyer

 

 

 

... als in den frühen Jahren des vergangenen Jahrhunderts das über 700 Jahre alte Dorf - Oldenfelde - langsam zu einem Vorort von Hamburg wurde und damit auch viele Hamburger Bürger anzog, veränderte sich das beschauliche Dorf mit seinen stattlichen und schönen Häusern und prächtigen Villen.



Im Jahr 1902 wurde an der heutigen Bargteheider Straße das "Alt Rahlstedter Landhaus" erbaut.

Mit dem Abriss (2013) dieses symbolträchtigen Gebäudes verliert - Oldenfelde - (das alte Feld) wieder einen Teil seiner Zeit-Geschichte.

Bild: Stadtteilarchiv

 

 

 

In der letzten Woche erregte die S4-Berichterstattung im Abendblatt für Aufsehen: Die S4 stehe auf der Kippe, war dort zu lesen. "Ein Sturm im Wasserglas", sagt die S4-Initiative und bleibt gelassen. Der Brief eines Beamten des Bundesverkehrsministeriums an seinen Kieler Kollegen, der Auslöser der Berichterstattung war, enthalte nur Altbekanntes und Selbstverständlichkeiten. "Dass die S4 auf der Kippe stehe, war ein reißerischer Titel des Abendblatts, der durch das Schreiben nicht belegt ist. Es ist ein Schreiben zwischen Behördenmitarbeitern, das für Außenstehende nur schwer verständlich und für Fehlinterpretationen anfällig ist", so die S4-Initiative, die sich seit 14 Jahren für den Bau der S 4 einsetzt.

Das Projekt S4 wird von Hamburg und Schleswig-Holstein weiterhin entschlossen vorangetrieben: Die Vorplanung für den Bau der S4 ist abgeschlossen und im Internet veröffentlicht worden (www.nah.sh/s4). Der nächste Schritt ist nun die so genannte Standardisierte Bewertung, das ist eine Kosten-Nutzen-Analyse, wie sie für große Verkehrsinvestitionen Standard ist. Danach soll die nächste Planungsstufe begonnen werden, die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Hierfür sind 32 Mio. Euro veranschlagt, an denen sich sogar die Europäische Union mit 14,6 Mio. Euro beteiligt, den Rest teilen sich Hamburg und Schleswig-Holstein. Diese Planung muss bis Ende 2015 abgeschlossen sein.

Die S4-Initiative verweist darauf, dass die S4 für Wandsbek und Stormarn von großem Nutzen sein wird: Nur mit einer S-Bahn auf eigenen Gleisen kann in der Hauptverkehrszeit ein 10-Minuten-Takt angeboten werden, mit zusätzlichen Haltestellen und umsteigefreien Verbindungen über den Hauptbahnhof hinaus bis Altona. Außerdem reduziere sich durch die eigenen Gleise die Abhängigkeit vom Güter- und Fernverkehr. Und schließlich ließen sich mit dem Takt der S4 auch die Anschlüsse zwischen Bahn und Bus viel besser koordinieren. Die Verkehrsanbindung Rahlstedts werde sich durch die S4 erheblich verbessern, daneben profitiere die ganze Stadt von ihr, weil durch den Wegfall der R10-Regionalbahnzüge im Hauptbahnhof Platz geschaffen werde für andere Verbindungen. Dass die S4 "überflüssig" sei, wie kürzlich von jemandem behauptet, zeuge von großer Unkenntnis der Situation vor Ort, so die S4-Initiative.

Ole Thorben Buschhüter, Hamburger Sprecher der S4-Initiative