Aktuelles aus Rahlstedt

Generationenwechsel im Vorstand

Wie bereits bei der Mitgliederversammlung 2013 angekündigt, standen die Vorsitzende, Heide-Marie Seubert, und die Schriftführerin, Wera Tränckler, in diesem Jahr nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung.

Als Kandidaten wurden Carmen Hansch und Martina Seeger vorgeschlagen, die von den anwesenden Mitgliedern jeweils einstimmig gewählt wurden.

Somit ist Carmen Hansch die neue Vorsitzende des Rahlstedter Kulturverein e.V., Martina Seeger übernimmt die Position der Schriftführerin. Schatzmeister Ole Thorben Buschhüter wurde ebenfalls einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Alter und neuer Vorstand betonten in ihren kurzen Ansprachen die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Rahlstedt, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll.

Der Bürgerverein wünscht dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Dem Bürgerverein Rahlstedt und dem Rahlstedter Kulturverein ist es gelungen, den Arbeitsplatz des Rahlstedter Künstlers Jens Cords zu sichern. In einigen Wochen soll der Raum für Besucher zugänglich sein.

Ende 2013 hatte Jens Cords seinen Wohn- und Arbeitssitz in Rahlstedt aus Altersgründen aufgegeben. Der Bürgerverein sprach mit Cords darüber, dass in Rahlstedt ein Stück der Arbeitswelt des Künstlers erhalten bleiben sollte. Der Künstler stimmte spontan zu und stellte seinen Arbeitsplatz, wie er ihn verlassen hatte, zur Verfügung. Zusammen mit dem Kulturverein wurde der "Umzug" in Angriff genommen.

Horst Schwarz, Vorsitzender des Bürgervereins: "Wir sind mehr als zufrieden, dass für Rahlstedt die Wirkungsstätte des weit über Rahlstedt hinaus bedeutenden Künstlers erhalten werden kann. Jens Cords bleibt so weiter ein Sohn Rahlstedts."

Carmen Hansch vom Kulturverein ergänzt: "Wir haben in einer gemeinsamen Aktion ein Stück Rahlstedt erhalten können und danken allen, die den Umzug ermöglichten, besonders Jens Cords für seine Zustimmung, seiner Tochter Annette Ampadu für ihre große Mithilfe bei der Auswahl und Bereitstellung der Arbeitsmittel und Karl-Heinz Böttger für die Zurverfügungstellung des Raumes."

Beide äußerten sich auch außerordentlich zufrieden über die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine. Nur gemeinsam konnten sie diese Aufgabe bewältigen.

Jens Cords, am 21.Juli 1932 in Hamburg geboren, studierte ab 1953 an der Hochschule für Bildende Künste u. a. bei dem Bauhaus-Künstler Kurt Kranz. Anschließend machte er in der Hamburger Kunstszene Furore. Von 1972 bis 1983 druckte er für Horst Janssen, den er schon vom Studium her kannte, mehr als 30 000 Radierungen. Anschließend wandte er sich wieder verstärkt dem Aquarell zu und schuf vorrangig Stillleben. Cords hatte Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Jens Cords lebte und arbeitete in Rahlstedt. Hier entstanden viele Arbeiten mit Rahlstedter Motiven. Mit dem Zeichenstift machte er auf viele negativen Veränderungen aufmerksam und erinnerte in seinem Werk "Unser Heimatmuseum"  an Erhaltenswertes und beklagte den Abriss von Kulturgütern. Seine Bildunterschriften versah er mit anklagenden Kommentaren.

Der Raum wird in den nächsten Wochen von allen Beteiligten unter der Anleitung von Jens Cords aufgebaut und hergerichtet. Bei der feierlichen Eröffnung hat der Künstler sein Erscheinen zugesagt.

Bilder: C. Hansch / J.-R. Wulff / H. Schwarz

 

 

 

Während der Februar-Sitzung des Stadtteilbeirats Hohenhorst wurde deutlich, dass in der Bevölkerung teilweise Verunsicherung bezüglich der Abholzungen im Hohenhorst-Park besteht. Der Stadtteilbeirat und das Stadtteilbüro Hohenhorst weisen daher auf die Pressemitteilung des Bezirksamtes Wandsbek hin:

„Nach dem Bau und der erfolgreichen Inbetriebnahme des „Haus am See“, der Neugestaltung des angrenzenden Kinderspielplatzes „Kitzelfuß“ und der Parkanlagen rund um den kleinen See, sollen nun die noch ausstehenden Umgestaltungsarbeiten im Zentrum des Hohenhorst-Park nördlich der Schöneberger Straße umgesetzt werden. Grundlage hierfür ist die im Rahmen einer umfangreichen Beteiligung mit Bewohnern und Nutzern aus dem Stadtteil entwickelte Planung des Hamburger Landschaftsarchitektenbüros Kontor Freiraumplanung.



Der den Park prägende Gehölzbestand wurde Anfang der 60-er Jahre gemeinsam mit dem Stadtteil Hohenhorst mit überwiegend schnellwachsenden Arten angelegt. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte hat sich die Vegetation in weiten Teilen sehr dicht und unübersichtlich entwickelt. Den Wünschen und Anregungen der Bewohner und Nutzer folgend, sollen vor allem in den verdichteten Bereichen und entlang der Hauptwegeverbindungen Auslichtungen vorgenommen und den langlebigeren Gehölzarten wieder Raum zur Entwicklung gegeben werden. Neben dem gewachsenen Bestand, der überwiegend aus Ahorn und Pappeln besteht, werden auch einzelne Eichen, Buchen und Platanen gefällt sowie Strauchflächen gerodet. Als Ausgleich sind im Rahmen der Neugestaltung umfangreiche Neupflanzungenvon Bäumen und Sträuchern sowie die Neuanlage einer Streuobstwieseauf der Fläche vorgesehen.

Die zur Vorbereitung für die Neu- und Umgestaltung notwendigen Fäll- und Rodungsarbeiten begannen mit der einsetzenden brut- und setzfreien Winterzeit und sind bis Ende Februar abgeschlossen. Während dieser Zeit ist mit Behinderungen zu rechnen. So kann die Benutzbarkeit einzelner Wege und Parkbereiche zeitweise eingeschränkt sein.

Mit den Arbeiten zur Umgestaltung der Parkanlage wird im Anschluss an die Gehölzarbeiten ab dem kommenden Frühjahr begonnen. Diese beinhalten u. a. die Neuanlage eines „Blauen Gartens“ am parkseitigen Zugang zum Einkaufszentrum am Berliner Platz, die Einrichtung einer neuen Spiel- und Aktionsfläche für Kinder und Jugendliche im Bereich des alten Bolzplatzes sowie die Überarbeitung und Ergänzung des Rodelhügels und der Parkzugänge und Wege.“

Der Inhalt dieser Mitteilung wurde zwar durch die örtliche Presse verbreitet, hat aber dennoch nicht jeden Hohenhorster erreicht. Der Hohenhorst-Park wird auch gerne von Bewohnern aus dem südwestlichen Alt-Rahlstedt und dem nördlichen Jenfeld besucht. Außerdem soll das geplante neue Stadtquartier „Jenfelder Au“ von der Neu- und Umgestaltung profitieren.
Der Grünzug ist von dort aus der nächstgelegene größere Park.

Bilder: J. Meyer

 

 

 

Das Geheimnis vom Tunneltal

Bürgerverein Rahlstedt e.V. • KulturWerk Rahlstedt e.V. • Rahlstedter Kulturverein e.V.

38 Geschichten waren bei dem Projektteam eingegangen und wurden von der Jury bewertet. Am gestrigen Nachmittag war es nun soweit, das Geheimnis der Preisträger wurde gelüftet.

Der Raum des KulturWerkes im Rahlstedt Center war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Musikklasse der Kulturschule (und Stadtteilschule) Alt-Rahlstedt die offizielle Preisverleihung mit einer musikalischen Einlage eröffneten.

Über die Hälfte der Teilnehmer an dem Schreibwettbewerb waren gekommen und sie hatten zum Teil ihre Eltern und Großeltern mitgebracht. Jens Seligmann moderierte die Veranstaltung. Er begrüßte die Anwesenden und erklärte kurz den Ablauf des Nachmittags. Andrea Volkhardt-Beifuss, die Sprecherin der Jury, erläuterte die Vorgehensweise des Gremiums und beschrieb die Kriterien, nach den die Geschichten bewertet wurden. Dann ging es auch schon los!

Die beiden Vorleserinnen begannen mit den dritten Plätzen.

Um die Spannung noch etwas zu steigern, wurde der Name der Preisträger erst nach dem Vorlesen genannt.

Preisträger Kategorie 8 - 10 Jahre
1. Celine Mörke- Das Geheimnis vom Tunneltal
2. Madita und Tebbe Siems- Neulich im Tunneltal
3. Lilly-Marie Ruth- Das geheimnisvolle Schloss

Preisträger Kategorie 11 - 14 Jahre
1. Naomi Sophie Boss- Die geheimnisvolle Wachspuppe
2. Natascha Luna Hardt- Eine schreckhafte Begegnung
2. Johanna Von der Fecht- Das Geheimnis vom Tunneltal

Alle Preisträger erhielten Einkaufsgutschein des RaKiLi-Sponsors Buchhandlung Heymann. Der 1. Platz war mit 100,- Euro dotiert, der zweite mit 30,- Euro und der dritte Platz mit 20,- Euro.

Für alle Teilnehmer gab es außerdem noch eine Freikarte für das Kinderkino (ein weiteres Projekt der drei Vereine) und zwei Kugeln Eis im Eiscafé San Marco.

Das RaKiLi-Team beglückwünscht alle Preisträger und dankt allen für die Teilnahme an dem Rahlstedter Kinder LiteraturPreis.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Vorarbeiten für den Bau des Kreisverkehrs

Die Grundinstandsetzung der Meiendorfer Straße geht weiter voran: In der letzten Woche wurden im Einmündungsbereich Spitzbergenweg mehrere Bäume gefällt, damit die notwendigen Leitungsarbeiten in diesem Jahr stattfinden können. Im Anschluss daran starten die eigentlichen Straßenbauarbeiten im Bauabschnitt Schierhornstieg bis Spitzbergenweg, voraussichtlich im Frühjahr 2015. Die Planung für diesen Abschnitt wurde bereits im August letzten Jahres im bezirklichen Verkehrsausschuss vorgestellt.

Auch in diesem Bauabschnitt ist geplant, den gesamten Straßenquerschnitt neu zu ordnen. Die Geh- und Radwege erhalten hier erstmals die erforderliche Breite und eine anständige Befestigung, insgesamt 17 Längsparkstände werden neu gebaut, wo bislang keine waren. An der Einmündung Meiendorfer Straße / Spitzbergenweg soll ein kleiner Kreisverkehrsplatz mit einem Außendurchmesser von 35 Metern entstehen.

"Diese Maßnahmen haben mehrere positive Effekte für Meiendorf: Es wird zukünftig in diesem Bereich endlich ordentliche Radwege geben. Der Kreisverkehr avanciert zum Entree zum aufgewerteten Meiendorfer Ortskern und eine natürliche Absenkung der Geschwindigkeit wird für mehr Sicherheit in diesem Bereich sorgen", freut sich der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter, der das Projekt Meiendorfer Straße politisch seit vielen Jahren begleitet.

"Die Baumfällungen sind notwendige Maßnahmen, um den Baufortschritt sicherzustellen. Es wurden dabei 3 größere und 17 kleinere Bäume gefällt - das musste jetzt erfolgen, bevor die Brut- und Schonzeit ab dem 1. März wieder beginnt", sagt Buschhüter.

Die Meiendorfer Straße muss zwischen Berner Straße / Oldenfelder Stieg und Spitzbergenweg dringend saniert werden. In zwei Bauabschnitten wurde die Meiendorfer Straße zwischen Wildgansstraße und Schierhornstieg mittlerweile bereits neu gebaut. Sowohl die Fahrbahn, als auch die bislang nicht befestigten Nebenflächen für Fußgänger und Radfahrer, sind in den noch nicht neugebauten Abschnitten in einem sehr schlechten Zustand. Im Zuge des Neubaus sollen die Fahrbahn saniert und die Geh- und Radwege erstmals befestigt, der ruhende Verkehr neu geordnet und, wo erforderlich, Abbiegespuren geschaffen oder verlängert werden. Die Fahrbahn selbst soll zweispurig bleiben, die Anzahl der Straßenbäume unterm Strich verdoppelt werden. Für den Neubau der Meiendorfer Straße wurden im Hamburger Haushalt knapp 10 Mio. Euro reserviert.