Aktuelles aus Rahlstedt

Feierliche Veranstaltung in der Parkresidenz Rahlstedt

Nur ganz wenige Plätze waren im Theatersaal noch frei, als Markus Berns die Gäste der Eröffnungsveranstaltung begrüßte. Über 200 Personen waren der Einladung des Rahlstedter Kulturvereins e.V. gefolgt. Auf seine unnachahmliche Art fasste der Hausherr seine Freude über den vollen Saal in Worte und so fühlte man sich auch: „Willkommen!“



Noch bevor es zu weiteren Wortbeiträgen kam, verzauberte der 14jährige David Wurm mit seiner Geige die Zuschauer. Begleitet von der Pianistin Nadja Kremer erklangen die Rumänischen Tänze von Bela Bartok.



Auch die Vorsitzende des Rahlstedter Kulturvereins, Carmen Hansch, freute sich über das große Interesse der Rahlstedter. Sie erzählte von der Anfrage eines Redakteurs, der sich über die Vielzahl der Veranstaltungen erstaunt zeigte, in dem bunten Reigen aber jegliche Struktur vermisste, kein Motto fand.

Sie verlas ihre Antwort an den Zeitungsmann, in der sie ihm auch erklärte, dass es genau so gewollt sei. Die Veranstaltungsreihe sei genau so bunt und vielfältig wie die Bewohner des Stadtteils. Die Kulturwochen sind von Rahlstedtern für Rahlstedter.



Das Grußwort sprach in diesem Jahr Hamburgs Kultursenatorin Prof. Dr. Barbara Kisseler. Die sichtlich gut gelaunte Senatorin war von dem hohen Engagement der Ehrenamtlichen beeindruckt. Und sie freute sich, eine angenehme Pflicht erfüllen zu dürfen.

In einer Laudatio ließ sie das Wirken von  Wera Tränckler und  Heide-Marie Seubert Revue passieren, die bis 2013 die Rahlstedter Kulturwochen organisiert hatten. Über 1.000 Veranstaltungen waren in den Jahren zusammen gekommen.

Für ihre Verdienste um den Stadtteil ehrte die Kultursenatorin die beiden mit der „Medaille für Treue Arbeit im Dienste des Volkes“. Mit der seit 1926 vom Hamburger Senat gestifteten und verliehenen Auszeichnung werden Ehrenamtliche geehrt, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Offenkundig gerührt und hocherfreut nahmen die beiden Damen die Medaille entgegen.



Zu der Eröffnung der Kulturwochen gehört auch immer die Eröffnung einer Kunstausstellung. In diesem Jahr ist sie den Werken von Emil Kritzky (1903 - 1988) gewidmet. Über sein Leben berichtete eine ehemalige Schülerin, Hannelore Frerker.
Eine Auswahl seiner Bilder können in den nächsten Wochen im Foyer der Parkresidenz Rahlstedt betrachtet werden.

Am Ende des offiziellen Teils der Eröffnungsfeier stellte Werner Jansen das neue  Rahlstedter Jahrbuch vor. Trotz des Verlustes von Jürgen Wittern (verstorben 2013) war es der Redaktion gelungen, wieder ein interessantes Jahrbuch zu veröffentlichen.



Die Klänge von Ravel noch im Ohr, strömten die Gäste nach dem offiziellen Festakt in das Foyer der Parkresidenz. Bei Canapés und feinen Snacks wurden Informationen ausgetauscht, Anekdoten erzählt oder einfach nur die ausgestellten Bilder bewundert. Für die musikalische Untermalung sorgten die Delvtown Jazzmen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Die Kollegen vom Bürgerverein Oldenfelde hatten im letzten Jahr einen Antrag auf Tronc-Mittel gestellt, um vier neue rote Ortsteilschilder anzuschaffen. Der Antrag wurde bewilligt.

Im Sommer traf sich nun eine kleine Gruppe, um die  neuen Standorte festzulegen. Der Bürgerverein Rahlstedt bekam die Gelegenheit, neue Schilder für Alt- und Neu-Rahlstedt zu benennen, für Meiendorf traf ein Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr die Entscheidung. Mit vier Standorten im Gepäck wird der Bürgerverein Oldenfelde nun die Aufstellung beim Bezirksamt beantragen.



Davon unabhängig kümmert sich der Bürgerverein auch um den Erhalt der bestehenden Schilder. Das Ortsteilschild in der Rahlstedter Straße wurde jüngst gereinigt, von Aufklebern befreit und ausgebessert.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Nach der kleinen Sommerpause hat das Rahlstedter Kino seinen Betrieb wieder aufgenommen. Seit nunmehr einem Jahr zeigt die Filmprojektgruppe einmal im Monat einen Film. Mit dem Geburtstag gab es auch eine kleine Neuerung: zukünftig ist der Spielort der Theatersaal in der Parkresidenz Rahlstedt.



Mit einer kurzen Ansprache begrüßte Markus Berns die Zuschauer in seinem Haus. Sinngemäß sagte er, das die Kulturschaffenden im Stadtteil zusammenhalten müssten und er sich daher freue, Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu können.



Die knapp 100 Zuschauer quittierten seine Worte mit Beifall und genossen anschließend den ersten Film der kleinen deutschen Reihe "Sonnenallee". Ihm wird im Oktober "4 Tage im Mai" und im November "Good bye Lenin" folgen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Am gestrigen Abend trafen sich die Teilnehmer des "Runden Tisches" zum zweiten Mal. Wichtigster Punkt waren die ersten Erfahrungsberichte aus den einzelnen Arbeitsgruppen. Sehr positiv äußerte sich die Einrichtungsleiterin und bedankte sich für die Unterstützung.



Die Teilnehmer hatten beim vorherigen Treffen Arbeitsgruppen gebildet. Es gibt eine Gruppe SPRACHE, eine zum Thema FREIZEIT, eine weitere für BEGLEITUNG. Für die vierte Gruppe  SPENDEN besteht zur Zeit noch wenig Bedarf, soll aber, sofern erforderlich aktiviert werden.

In den Gruppen Sprache und Freizeit sind die ersten Aktivitäten angelaufen, weitere werden in den nächsten Wochen folgen.

Der Runde Tisch arbeitet unter der Federführung der Kirchengemeinden Alt-Rahlstedt und Markus. Interessierte, die sich einbringen möchten, wenden sich bitte an Michael Stengel oder Regina Heyder.

Bild: J. Seligmann

 

 

 

KinderFerienWoche 2014

Am Montag waren 26 Kinder und 15 Betreuer aus Rahlstedt zu einer Weltreise aufgebrochen, um einem kleinen Zirkus vor dem Untergang zu retten. Ziel war es, auf allen Kontinenten nach Kunststücken und Tieren zu suchen.

In Asien lernten sie akrobatische Einlagen und legten eine Artistenprüfung ab, in Afrika studierten sie wilde Tiere und nahmen an einer Afrikaolympiade teil, aus Australien brachten sie nach einer Schatzsuche Schwirrhölzer mit, in Nordamerika fingen sie wilde Mustangs und lernten, wie man Trommeln baute und in Südamerika übten sie Sambatänze.

Jeden Tag gab es viel zu tun. Es wurde gebastelt, gemalt und geübt und jeder hatte seine eigene Methode, um sich ein paar Minuten zu erholen.

Am Freitagnachmittag wurde alles einem begeisterten Publikum in der Martinskirche präsentiert. Die Mission war erfüllt.

Zu jedem Kontinent gab es auch das passende Mittagessen. Die Zirkusretter probierten Dracheneier, Zebraragout, Schafknödel, Rinderfladen und Affenhirn auf Eis. Den Küchenfeen war keine Speise zu exotische und die leergegessenen Töpfe zeigten ihnen, das es allen geschmeckt hatte.

Bilder: Team KiFeWo