Aktuelles aus Rahlstedt

Aus persönlichen und beruflichen Gründen werden bei der nächsten Mitgliederversammlung des Rahlstedter Kulturvereins im Frühjahr 2021 Carmen Hansch (Vorsitz), Martina Seeger (Schriftführung) und Ole Thorben Buschhüter (Buchhaltung) nicht wieder für den ehrenamtlichen Vorstand kandidieren.

Trotz intensiver Suche konnten bisher unter den Mitgliedern keine neuen Kandidaten gefunden werden.

Wer traut sich zu und hätte Freude daran, einen der vakanten Posten zu übernehmen?
Sollten Sie Interesse oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte per Mail an Carmen Hansch.

Mehr Informationen über das Betätigungsfeld des Kulturvereins finden Sie in dem Internetangebot des Vereins.

 

 

 

Am 3. Januar 1996 wurde dieser Tag von dem damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog proklamiert und auf den 27. Januar festgelegt. Damit bezog er sich auf die Befreiung des KZ Auschwitz durch die sowjetische Armee am 27. Januar 1945. In Deutschland ist es seit 1996 ein bundesweiter Gedenktag, der 2005 durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärten.

In Deutschland werden an diesem Tag die Flaggen an öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt. Mit unterschiedlichsten Veranstaltungen begehen zahlreiche Menschen den Gedenktag.

Das Bürgerhaus in Meiendorf (BiM) in der Saseler Straße 21 hat sich dazu eine kleine Ausstellung einfallen lassen. Mit Unterstützung durch das Stadtteilarchiv im Bürgerverein wählte man Fotos aus dem Zeitraum 1933 bis 1945. Sie zeigen das Leben zu dieser Zeit in Meiendorf. Zu sehen sind die Tafeln im Schaukasten und in den Fenstern des Erdgeschosses vom 27.01. bis 14.02.2021.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 01.2021

Ende letzten Jahres lag dem Hauptausschuss Wandsbek die Eingabe eines Radfahrers vor. Darin beschreibt der Radfahrer die Gefahren seines Arbeitsweges durch den Wehlbrook. Das Kopfsteinpflaster ist mit dem Fahrrad kaum nutzbar (vor allem nicht bei Nässe). Daher ist der Gehweg auch für Radfahrer freigegeben. Bedingt durch zahlreiche Grundstückszufahrten ist auch hier erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich.

Er regt daher an, ähnlich wie an seinem Wohnort in Bergedorf, einen ca. 75 cm breiten Streifen aus flachen Betonsteinen zu verlegen, auf dem Fahrräder fahren können.

Der Hauptausschuss hatte die Eingabe zuständigkeitshalber an den Regionalausschuss weitergereicht und gleichzeitig um Stellungnahmen des Bezirksamtes Bergedorf und dem PK 43 (Bergedorf) gebeten. Beide Behörden bestätigen die Umbaumaßnahme, bewerten sie aber nicht durchgängig positiv, da neue Gefahrensituationen entstehen.

Auch die für Rahlstedt zuständige Straßenverkehrsbehörde (PK 382) hat zu der Eingabe Stellung genommen. "Einer radfahrerfreundlichen Ausgestaltung unter Beachtung der Verwaltungsvorschrift zur StVO, der gültigen Planungsvorschriften und der Ausgestaltung des Radentscheids würde sich PK 382 grundsätzlich nicht verschließen.", unter weiter "wäre eine bauliche Umgestaltung des Wehlbrook aus Sicht der Straßenverkehrsbehörde durchaus begrüßenswert."

Der größte Sicherheitsgewinn wird allerdings mit der Asphaltierung des Wehlbrook gesehen. Dieser Nebensatz hat nun die Geschichtswerkstatt des Rahlstedter Kulturvereins auf den Plan gerufen. Mit einem Positionspapier machen sie auf die historische Bedeutung der gepflasterten Straße aufmerksam.

Der Regionalausschuss Rahlstedt hatte hier eine klare Position (einstimmig). Die Straße Wehlbrook muss in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben, eine Asphaltierung des Kopfsteinpflasters steht nicht zur Diskussion. Dem Radfahrer aus Bergedorf wird entsprechend geantwortet.

Bild: Stadtteilarchiv

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 01.2021

Ende letzten Jahres wurde der verlegte Spielplatz hinter dem Hallenbad wiedereröffnet. Die modernen Spielgeräte aus Holz wurden von Rahlstedter Kindern offenbar begeistert angenommen.

Es regt sich aber auch Kritik, die von den Bezirksfraktionen der Grünen und der SPD aufgegriffen und in einem Antrag zusammengefasst wurde. So berge die Lage und der Verlauf der neuen Seilbahn in der Mitte des Spielplatzes Gefahren für umherlaufende Kinder, außerdem sei sie zu kurz und schwergängig.

Die Ausrichtung der Fußballtore sei unglücklich, da spielende Kinder durch Bälle leichter getroffen werden können.



In ihrem Antrag bitten die Fraktionen die Bezirksverwaltung zu prüfen, ob der Spielplatz sicherheitstechnisch verbessert werden kann. Außerdem regen sie an, die beiden für den Regionalbereich Rahlstedt verbliebenen Parkbänke dort aufzustellen.

Der Antrag wurde vom Regionalausschuss Rahlstedt einstimmig angenommen, aber um einen weiteren Punkt ergänzt: „Die Verwaltung wird gebeten, zeitnah eine ergebnisoffene Begehung vor Ort zusammen mit dem Verein Bauspielplatz e.V., dem Fachamt MR, der Rahlstedter Politik und vor allen den Betroffenen, den Kíndern selbst zu organisieren, um den Sachverhalt zu besprechen und ggfs. Änderungen vorzunehmen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 01.2021

Diese Bedenken hatten Anwohner schon bei der ersten Plandiskussion im August 2013 geäußert: der Abschnitt zwischen Kanadaweg und Saseler Straße ist zugeparkt und werde zeitweise auch zu schnell durchfahren.

Das haben fast alle Fraktionen nun zum Anlass genommen in einem interfraktionellen Antrag einen umfassenden Prüfauftrag an die zuständige Straßenverkehrsbehörde (PK 38) zu richten:

1. Das zuständige PK wird gebeten zu prüfen, ob in der Straße Schierenberg (zwischen Kanadaweg und der Saseler Straße, die Einrichtung einer Halteverbotszone (Zeichen 290.1 und 290.2) in der nur in gekennzeichneten Flächen das Parken erlaubt / zulässig ist, sowie in diesem Zuge gekennzeichnete Parkflächen an der nördlichen Straßenseite, angrenzend zum Bordstein, samt schraffierter Sperrflächen im Bereich der Ausfahrten der dortigen Häuser, geschaffen werden können.

2. Falls die Einrichtung einer Halteverbotszone samt Schaffung von gekennzeichneten Parkflächen derzeit nicht zulässig sein sollte, wird das zuständige PK um Mitteilung gebeten, welche Voraussetzungen für die Einrichtung einer Halteverbotszone samt Schaffung von gekennzeichneten Parkflächen vorliegen müssen und um Empfehlungen gebeten, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die Voraussetzungen für die Einrichtung einer Halteverbotszone samt Einrichtung von gekennzeichneten Parkflächen zu schaffen.

3. Das PK 38 wird gebeten zu prüfen, ob durch eine Veränderung der Stellplätze (z.B. Schrägparkplätze) in der Straße am Schierenberg zwischen Kanadaweg und Saseler Straße Abhilfe zu schaffen wäre.

4. Sollte Punkt 1 des Petitums nicht möglich sein, wird das PK 38 gebeten zu prüfen, ob das „Zweite-Reihe-Parken“ auf der südlichen Straßenseite der Straße Schierenberg zwischen Kanadaweg und Saseler Straße durch ein Verkehrsschild unterbunden werden kann, welches nur das Parken in den vorhandenen Parkbuchten erlaubt.

5. Das PK 38 wird gebeten zu prüfen, ob eine Ausweisung als Tempo-30-Strecke im Bereich der KITA „Kinderzimmer“ in der Straße Schierenberg möglich wäre.

6. Sofern die Ausweisung einer Tempo-30-Strecke vor der KITA „Kinderzimmer“ zulässig sein sollte, wird das zuständige PK gebeten zu prüfen, ob die Tempo-30-Strecke bis zu der bereits bestehenden Tempo-30-Strecke vor dem Gymnasium Meiendorf geführt werden kann.

Der Regionalausschuss Rahlstedt nahm den Antrag erwartungsgemäß einstimmig ohne Gegenstimmen an.

Bild: J. Seligmann