Aktuelles aus Rahlstedt

Am frühen Morgen war bei der Feuerwehr ein Notruf eingegangen, in der alten Lackfabrik brannte es. Rund 50 Einsatzkräfte brachten schließlich den Brand unter Kontrolle, die Ursache ist bislang unbekannt.



Die alte Fabrik ist seit ihrer Schließung im Jahr 2006 ein ständiges Ärgernis. Anwohner fürchten durch die Verunreinigung des Bodens schon lange um ihre Gesundheit.



Ob nun durch das Feuer der Abriss und die Bodensanierung beschleunigt werden, bleibt abzuwarten. Interesse die Fläche neu zu bebauen gibt es schon eine ganze Weile.



Sehr gute Hintergrund-Informationen hat Ole Thorben Buschhüter (MdHB) Mitte Januar 2021 zusammengetragen.

Bilder: M. Lamp

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2021

In dem Zeitraum 2018 bis 2020 gab es in Hamburg ein Pilotprojekt, bei dem die Stadtreinigung Hamburg (SRH) in 50 Stadtteilen über 60.000 Schilder gereinigt worden.
Im Bezirk Wandsbek sollen es mehr als 100 Schilder gewesen sein.

Mit ihrem Antrag möchte die CDU-Fraktion nun erfahren, mit welchem Ergebnis das Projekt in Rahlstedt durchgeführt wurde.
Sie möchten auch erreichen, das die Verwaltung noch einmal deutlich kommuniziert, welche Möglichkeiten es gibt, schmutzige oder beschädigte Schilder der Stadtreinigung zu melden.
Und sie möchten wissen, ob "die Reinigung der Straßen- und Verkehrsschildern nicht regelmäßig von der SRH übernommen werden könnte."



Rahlstedter, die sich nun berufen fühlen, mal eben selbst zum Schrubber zu greifen, sollten wissen: das eigenmächtige Reinigen eines Straßen- bzw. Verkehrsschildes ist nicht grundsätzlich verboten, geschieht aber auf eigene Gefahr.
Bei den Verkehrszeichen ist außerdem zu beachten, das diese mit einer speziellen Beschichtung versehen sind, die durch falsche Reinigungsmittel zerstört werden kann.

Der Antrag wurde beschlossen.

Bild: pixelio.de / M. Großmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2021

Im ganzen Nordlandweg gib es zwischen Spitzbergenweg und Hellmesbergerweg keinen Zebrastreifen.
Nach Ansicht der Fraktionen von SPD und Grünen wäre das aber auf der Höhe der Bushaltestelle "Offenbachweg" sinnvoll.
Hier müssen gerade Senioren aus der Wohnanlage häufiger die Straßenseite wechseln. Zusätzlich bedeute es auch für Schulkinder mehr Sicherheit.



Daher bitten die beiden Fraktionen in ihrem Antrag darum, die zuständige Straßenverkehrsbehörde möge prüfen, ob an dieser Stelle die Voraussetzungen für einen Fußgängerüberweg gegeben sind.
Die wichtigsten sind:

- nur im Stadtgebiet mit beleuchteten Straßen
- nur ein Fahrstreifen je Richtung
- Gehwege auf beiden Seiten
- nur bis 50 km/h erlaubt
- mindestens 50 Fußgänger pro Stunde (werktags)
- mindestens 200 Autos in der gleichen Zeit

Die ersten vier Punkte sind erfüllt, die letzten beiden bedürfen der Prüfung. Der Antrag wurde vertagt.

Sehr ausführliche Informationen gibt es auch HIER

Bild: J. Seligmann

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2021

Etwas anderes als Bücher in einer Bibliothek auszuleihen kann man schon seit den 70er Jahren. In so genannten "Ludotheken" gibt es Kinderspielzeug.
Neuer ist der Gedanke, nicht alltägliche Gegenstände zum Ausleihen anzubieten. Seit 2016 kann man bspw. in Zentralbibliothek Berlin u.a. eine Nähmaschine oder einen Akkuschrauber leihen.
In Hamburg gibt es diese Möglichkeit seit 2017 in der Jugendbibliothek "Hoeb4U" am Hühnerposten.

In ihrem Antrag bitten die Fraktionen von SPD und Grünen die Bezirksverwaltung nun darum, auch in der Bücherhalle Rahlstedt eine "Bibliothek der Dinge" einzurichten.
Sie bitten zusätzlich darum, das Leihangebot kontinuierlich zu erweitern und auch zu prüfen, ob dafür Bundesmittel eingeworben werden können.

Der Antrag wurde beschlossen.

 

 

 

Regionalausschuss Rahlstedt 02.2021

Das wird die Mitglieder des Ausschusses sicher freuen. Bei der Sitzung im September 2020 war auf Antrag der Fraktionen SPD und Grünen beschlossen worden, die zuständige Behörde zu bitten, eine gefährliche Situation zu entschärfen.

In diesem Fall betraf es die Springinsel in der Schöneberger Straße in der Nähe der Bushaltestelle »Wilhelmstift«. Sie war eingerichtet worden, um die Erreichbarkeit zu der Bushaltestelle und auch der Kita »Knirpse & Co.« sicherer zu machen. Da aber gerade Eltern-Taxis durch rechts- und verkehrswidriges Parken auf den Nebenflächen die Sichtverhältnisse drastisch verschlechterten, wurde die Nutzung der Sprunginsel gefährlich. In dem Antrag wurde daher darum gebeten, durch Absperrelemente der Gefahr zu begegnen.

Inzwischen hat das PK 38 als zuständige Straßenverkehrsbehörde dazu Stellung genommen.
„Für den Bereich der Querungshilfe in der Schöneberger Straße wurden nach Rücksprache mit der Wegeaufsicht des Bezirksamt Wandsbek Sperrpfosten und Schutzbügel zur Freihaltung und Sicherung der Sichtbeziehungen angeordnet. Kontrollen bezüglich des ruhenden Verkehrs werden weiterhin vom PK 38 im Rahmen der personellen Ressourcen und Prioritätensetzung durchgeführt und festgestellte Ordnungswidrigkeiten geahndet.“

Und die Anordnung wurde auch bereits ausgeführt.

Bild: J. Seligmann