Aktuelles aus Rahlstedt

Eintritt in die Planungsphase steht kurz bevor

In diesen Tagen soll der Auftrag für die so genannte Vorentwurfsplanung zum Bau der S 4 erteilt werden. In dem seit letztem Herbst laufenden europaweiten Ausschreibungsverfahren hatten sich zunächst zwölf Ingenieurbüros beworben, fünf wurden daraufhin zur Angebotsabgabe aufgefordert. Mittlerweile sind die Bietergespräche abgeschlossen. Mit der Vorentwurfsplanung treten wir erstmals in die konkrete Planungsphase ein. Soweit war das Projekt S4 noch nie. Bis allerspätestens 2020 soll die neue S-Bahn-Linie 4 in Betrieb gehen, wenn früher umso besser.

Zitat aus der Newsletter von Ole Thorben Buschhüter

 

 

 

Den größten Teil der Sitzung nahm die Präsentation von Torsten Höhnke in Anspruch. Der Geschäftsführer des Erziehungshilfe e.V. berichtete ausführlich über den Status Quo des Hohenhorster Community Centers "Haus am See".

Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, das letzte Gerüst wird noch in dieser Woche abgebaut, auch die Maler sind fast fertig.

Der Verein Erziehungshilfe e.V. ist der Hauptmieter des Hauses, hat aber einen Großteil der Räume an andere Institutionen untervermietet.

Der bunte Mix aus Elternschule Hohenhorst, alsterdorf assistenz ost, Hamburger Volkshochschule und dem Seniorentreff U 99 versprechen ein reichhaltiges Programm, welches durch kulturelle Veranstaltungen noch ergänzt werden soll.

Probleme bereitet zur Zeit noch die Gastronomie. Bisher konnte kein ständiger Betreiber gefunden werden. Herr Höhnke erklärte, das es zwar einen ständigen Cafeteria-Betrieb gibt, der mit "Bordmitteln" aufrecht erhalten wird. Auf längere Sicht sei dies aber personell nicht leistbar. Allerdings führe man bereits Gespräche und hoffe, das Problem bald lösen zu können.

Am 22. Februar 2012 wird das "Haus am See" offiziell eröffnet. Dazu bieten die Betreiber eine Woche lang ein vielfältiges Programm.

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Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde nur ein Antrag der CDU-Fraktion ausführlicher behandelt. Darin wurde die Bezirksverwaltung aufgefordert, für die Neugestaltung des Helmut-Steidl-Platzes weitere Mittel bereitzustellen, da die bereits vorhandenen Mittel nur für eine Minimallösung ausreichend seien.

Dem konnten sich die anderen Fraktionen grundsätzlich anschließen, hielten den Zeitpunkt jedoch für verfrüht. Die Planungen seien in einem sehr frühen Stadium, bisher gäbe es für die Gestaltung nur Vorschläge. Es sei daher sinnvoller, konkrete Pläne abzuwarten.

Der Antrag wurde vertagt.

 

 

 

Traditionell hatte der AMTV auch in diesem Jahr zu seinem Neujahrsempfang eingeladen. In seiner launig gehaltenen Rede ließ AMTV-Vorsitzender Heinz Matelson aber auch ernste Töne anklingen. Er machte deutlich, wie wichtig es sei, das in Rahlstedt alle an einem Strang ziehen. Politik, Vereine und Institutionen.



Für ihn gehöre Kinderlärm zum Alltag, betonte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff in seiner Ansprache, und er finde es unerträglich, das Sport- und Spielstätten und auch Kindergärten deswegen an den Rand gedrängt würden.



Sport und Spiel gehören in das Quartier und machten es erst lebendig.



Bei dem anschließenden Buffet, das wieder durch die Rahlstedter Marktbeschicker zur Verfügung gestellt wurde, nutzten die Gäste die Gelegenheit für zahlreiche Gespräche.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Pünktlich eröffnete der Leiter des Fachamtes Management des öffentlichen Raumes, Bernd Baumgarten, die Veranstaltung.

Einleitend machte Herr Baumgarten den Anwesenden deutlich, dass diese Versammlung dem gemeinsamen Brainstorming diene. Als Diskussionsgrundlage werde ein Konzept der Firma "gartenlabor" vorgestellt.



Dieses Konzept sieht den Pavillon samt Doppeleiche als Zentrum des neuen Platzes vor. Der Schrankenweg wird zur Sackgasse, eine Durchfahrt für PKW's ist nicht vorgesehen. Der jetzige Taxistand soll in Richtung ZOB verlegt werden.



Auf dieser Basis diskutierten die anwesenden Privatleute, Politiker und Geschäftsleute. Man war sich grundsätzlich darüber einig, dass der neu gestaltete Platz ein Ort der Begegnung werden solle. Mit Gastronomie und Spielmöglichkeiten für Kinder. Der Wunsch nach einem Brunnen oder Wasserspielen wurde geäußert, eine mögliche Überdachung des Platzes vorgeschlagen. Barrierefreiheit war ebenfalls ein häufig geäußerter Punkt.

Wie geht es nun weiter ?

Herr Baumgarten erklärte, das Basiskonzept werde anhand der Vorschläge und Anregungen überarbeitet und den Rahlstedtern erneut vorgestellt. Der Termin werde wieder rechtzeitig bekannt gegeben.

Anmerkung am Rande: Offenbar wurde die Firma "gartenlabor" darüber unterrichtet, das die Rahlstedter sehr empfindlich auf gefällte Bäume reagieren. Der Entwurf sah daher auch nur zwei Fällungen vor, gegenüber fünf Neupflanzungen.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

der Abriss macht weitere Fortschritte

Der historische Teil des alten Bahnhofs ist bereits verschwunden.

Was passiert weiter? Die alte Halle wird abgerissen. Viel Zeit vergeht durch die Sortierung der verschiedenen Baustoffe. Anschließen müssen die Keller wieder vom Schutt befreit werden. Nach diesem Aushub werden die Kellerwände und das Fundament entsorgt werden. Der Bagger hat also noch einiges zu tun.

Bild: J. Seligmann