Aktuelles aus Rahlstedt

Die in der Bebauungsplanung der 60’er Jahren (B-Plan Rahlstedt 61) geplanten Hochgaragenanlagen entlang des Güstrower Weges sind obsolet. Denn man hatte zu damaliger Zeit teilweise den Wandsegrünzug zwischen Güstrower Weg und Parchimer Straße als Naherholungsbereich sowie den nachhaltigen Wohnungsbau unberücksichtigt gelassen.

Der B-Plan Rahlstedt 61 gilt daher aufgrund veränderter Rahmenbedingungen, wie die Möglichkeiten zur Neubebauung von Wohnraum als auch für eine qualifizierte städtebauliche Landschaftsplanung des Wandsegrünzuges durch Auslegung des B-Planes Rahlstedt 128, als überholt.

Beachtenswert innerhalb des Bebauungsplans Rahlstedt 128 sind unter den planerischen Tatbeständen die Punkte:

3.3.2 Städtbaulicher Rahmenplan zum Ortskern Rahlstedt:
„…sieht das Strukturkonzept auch den Lückenschluss eines Fuß- und Radweges entlang der Wandse vor.“,

3.3.3 Gutachten zur Qualifizierung des Wandsegrüns:
„Für die Freiraumentwicklung sieht das Gutachten für die Wandsetal-Route langfristig die Option der Schaffung einer geradlinigen Wegeverbindung am westlichen Rand der Wandsniederung vor.“

Damit wäre eine Verlängerung des Rad- und Wanderweges entlang der Wandse bis zum Höltigbaum zumindest planerisch möglich. Darüber hinaus hat sich der Bürgerverein Rahlstedt bereits mit der Verwaltung in Siek (Kreis Storman) in Verbindung gesetzt, weil der Verwaltung dort im Rahmen einer „Agenda Storman 2012“ ein Rad- und Wanderweg mit Erlebnispark von der Wandsequelle bei Siek bis zur Alster, vorschwebt.

Sicher, es wäre ein lang ersehnter Traum für Wanderer als auch für Radfahrer aus Hamburg-Wandsbek und Schleswig-Holstein, durchgehend entlang der Wandse, von der Alster bis zur Wandsequelle in der Nähe von Siek im Kreis Storman zu radeln oder den Weg zu Fuß zu erleben; selbst Teilstrecken sind erlebnisreich.

Aber bis zur Realisierung dieses Vorhabens wird es noch eine ganze Weile dauern und es wird noch viel Wasser die Wandse hinunter bis zur Alster fließen.

 

 

 

Nach zahlreichen Kundenbeschwerden hat sich die Deutsche Bahn AG nun entschlossen, den sehr störanfälligen Fahrstuhl komplett auszutauschen.

Möglich wird der Austausch nicht zuletzt durch das Infrastruktur-Beschleunigungs-Programm des Bundes. Aus deren Mitteln werden 149.000 Euro für den neuen Fahrstuhl bereitgestellt.

Für den Hinweis danken wir Dr. Friederike Föcking und Ole Thorben Buschhüter

 

 

 

Eintritt in die Planungsphase steht kurz bevor

In diesen Tagen soll der Auftrag für die so genannte Vorentwurfsplanung zum Bau der S 4 erteilt werden. In dem seit letztem Herbst laufenden europaweiten Ausschreibungsverfahren hatten sich zunächst zwölf Ingenieurbüros beworben, fünf wurden daraufhin zur Angebotsabgabe aufgefordert. Mittlerweile sind die Bietergespräche abgeschlossen. Mit der Vorentwurfsplanung treten wir erstmals in die konkrete Planungsphase ein. Soweit war das Projekt S4 noch nie. Bis allerspätestens 2020 soll die neue S-Bahn-Linie 4 in Betrieb gehen, wenn früher umso besser.

Zitat aus der Newsletter von Ole Thorben Buschhüter

 

 

 

Den größten Teil der Sitzung nahm die Präsentation von Torsten Höhnke in Anspruch. Der Geschäftsführer des Erziehungshilfe e.V. berichtete ausführlich über den Status Quo des Hohenhorster Community Centers "Haus am See".

Die Bauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, das letzte Gerüst wird noch in dieser Woche abgebaut, auch die Maler sind fast fertig.

Der Verein Erziehungshilfe e.V. ist der Hauptmieter des Hauses, hat aber einen Großteil der Räume an andere Institutionen untervermietet.

Der bunte Mix aus Elternschule Hohenhorst, alsterdorf assistenz ost, Hamburger Volkshochschule und dem Seniorentreff U 99 versprechen ein reichhaltiges Programm, welches durch kulturelle Veranstaltungen noch ergänzt werden soll.

Probleme bereitet zur Zeit noch die Gastronomie. Bisher konnte kein ständiger Betreiber gefunden werden. Herr Höhnke erklärte, das es zwar einen ständigen Cafeteria-Betrieb gibt, der mit "Bordmitteln" aufrecht erhalten wird. Auf längere Sicht sei dies aber personell nicht leistbar. Allerdings führe man bereits Gespräche und hoffe, das Problem bald lösen zu können.

Am 22. Februar 2012 wird das "Haus am See" offiziell eröffnet. Dazu bieten die Betreiber eine Woche lang ein vielfältiges Programm.

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Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde nur ein Antrag der CDU-Fraktion ausführlicher behandelt. Darin wurde die Bezirksverwaltung aufgefordert, für die Neugestaltung des Helmut-Steidl-Platzes weitere Mittel bereitzustellen, da die bereits vorhandenen Mittel nur für eine Minimallösung ausreichend seien.

Dem konnten sich die anderen Fraktionen grundsätzlich anschließen, hielten den Zeitpunkt jedoch für verfrüht. Die Planungen seien in einem sehr frühen Stadium, bisher gäbe es für die Gestaltung nur Vorschläge. Es sei daher sinnvoller, konkrete Pläne abzuwarten.

Der Antrag wurde vertagt.

 

 

 

Traditionell hatte der AMTV auch in diesem Jahr zu seinem Neujahrsempfang eingeladen. In seiner launig gehaltenen Rede ließ AMTV-Vorsitzender Heinz Matelson aber auch ernste Töne anklingen. Er machte deutlich, wie wichtig es sei, das in Rahlstedt alle an einem Strang ziehen. Politik, Vereine und Institutionen.



Für ihn gehöre Kinderlärm zum Alltag, betonte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff in seiner Ansprache, und er finde es unerträglich, das Sport- und Spielstätten und auch Kindergärten deswegen an den Rand gedrängt würden.



Sport und Spiel gehören in das Quartier und machten es erst lebendig.



Bei dem anschließenden Buffet, das wieder durch die Rahlstedter Marktbeschicker zur Verfügung gestellt wurde, nutzten die Gäste die Gelegenheit für zahlreiche Gespräche.

Bilder: J. Seligmann