Aktuelles aus Rahlstedt

Maßnahmen am Helmut-Steidl-Platz und Bei den Wandseterrassen abgeschlossen

Es hat alles ein wenig länger gedauert als geplant, aber nun sind die Maßnahmen auf den beiden Plätzen im Rahlstedter Ortskern vorerst abgeschlossen.



Das Karussell Bei den Wandseterrassen ist bespielbar und wird auch schon genutzt.



Gleichzeitig war der Aufbau der Lokomotive am Bahnhof begonnen worden, die jetzt ebenfalls fertig ist.



Zusammen mit der Rundbank, die ja schon seit Anfang des Jahres ihren Platz gefunden hatte, ist die Neugestaltung des Helmut-Steidl-Platzes beendet. Auf die von der Verwaltung so gern gesehenen Spielpodeste wurde glücklicherweise verzichtet, eine kleine Sandkiste wäre aber schon noch ganz nett. Dafür fehlt aber leider das Geld.

Dank aufmerksamer Rahlstedter gibt es wenigstens die Spielzeug-Lok.

Bilder: J.-R. Wulff

 

 

 

Sicherung und Sperrung des Mahnmals

Der schlechte Zustand des Mahnmals ist schon seit ein paar Jahren Thema im Regionalausschuss Rahlstedt. Dabei wollten die Abgeordneten auch gleich die Gelegenheit nutzen, das Objekt mit einer kommentierenden Tafel zu versehen.



Geschehen ist seither nichts. Allerdings hat nun auch das Bezirksamt den schlechten Zustand erkannt und aufgrund eines Gutachtens des Denkmalschutzamtes reagiert.



Ein Bauzaun sichert das Mahnmal und soll vor einer möglichen Gefährdungslage schützen. Wann genau die Sanierung vorgenommen wird, kann das Bezirksamt zurzeit nicht angeben. Geplant wird die Maßnahme aber für den Herbst 2018.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Feierstunde im Bürgersaal Wandsbek

Die Bezirksversammlung hatte sich für dieses Jahr etwas Neues ausgedacht, wie Peter Pape (Vorsitzender) bei der Begrüßung erklärte. Um die Leistung der Ehrenamtlichen angemessener würdigen zu können, werde es zukünftig eine eigene Feierstunde geben. Die zahlreichen Gäste im gut besuchten Bürgersaal seien ein Indiz für die Entscheidung.



Moderiert wurde der Abend von der Journalistin Sarah Bresan, die als erstes den Stab an Helmut Stuarnig weiterreichte. Der „Teufelsgeiger von Rahlstedt“ war mit Gypsy Swing gekommen, um der Veranstaltung den musikalischen Rahmen zu geben.



Vorgestellt wurden zunächst die regionalen Preisträger, die von den lokalen Regionalausschüssen bereits ihre Preise überreicht bekommen hatten. Poppenbüttel hilft e.V. (Alstertal), Elke und Heino Susott, Imkerhuus (Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne), Gefangene helfen Jugendlichen e.V. (Wandsbek Kern), Team Kinderferienwoche (Rahlstedt) und Jens-Peter Stödter, NABU (Walddörfer).



Mit launigen Laudationes von Peter Pape, Philip Buse und Joachim Nack stellten die drei Vorsitzenden der Bezirksversammlung die aktuellen Preisträger vor. In der Kategorie Soziales gingen die Preise an Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde e.V. und dem Wandsbeker Team von MENTOR – die Leselernhelfer. Der Kulturpreis ging an Theater 47 – Volksbühne Jenfeld. Das Ensemble nutzte die Gelegenheit und gab Szenen aus ihrem neuen Stück zu Besten.



Beim anschließenden Empfang feierte auch die Rahlstedter Preisträger, das Team der Kinderferienwoche, ordentlich mit. Alle waren sich einig, diese Feierstunde bot einen festlichen Rahmen, um die Arbeit der Ehrenamtlichen im Bezirk zu würdigen.

Bilder: G. Hardenberg / J. Seligmann

 

 

 

Zahlreiche Gesuche der Rahlstedter

Bei der gestrigen Sitzung gab es viel zu besprechen. Den Anfang machten, wie immer, die Rahlsteder Bürger in der öffentlichen Fragestunde.

Den Anfang machten Anwohner aus der Veltheimstraße. Sie hatten ihr Anliegen bereits als Eingabe an den Ausschuss vorbereitet.
Dabei geht es ihnen um die zukünftige Verhinderung von Unfällen im gesamten Wohnumfeld. Die Anwohner registrierten, das ihre und auch die Nebenstraßen zunehmend als „Schleichwege“ genutzt werden. Das Tempo-30-Limit werde dabei „subjektiv betrachtet“ nur selten eingehalten.
Sie baten nun darum, die von ihnen vorgeschlagenen Lösungen zu prüfen.
Der Regionalausschuss nahm die Eingabe an, Dirk Meyer vom PK 38 stellte eine Messung in Aussicht.

Zwei weitere Anliegen wurden zu Eingaben umgewandelt bzw. sollen als solche behandelt werden. Zum einen ging es um das Regenwassermanagement in Meiendorf. Anwohner hatten ihre erneut überfluteten Keller dokumentiert. Ihrer Ansicht wird das Wasser nach einem Starkregen nur ungenügend abgeführt. Der Regionalausschuss wertete die Unterlagen als Eingabe und wird sich mit dem Thema befassen.

Bei dem zweiten Vorgang bat ein Anwohner zu erfahren, wie und wo er beantragen kann, das für den Wiesenredder ein Durchfahrtverbot für Fahrzeuge über 7,5 t ausgesprochen wird. Er wurde gebeten, dies als Eingabe zu formulieren.

Mit den Eingaben ging es dann auch weiter. Vertreter der Fraktionen hatten sich zu einem Ortstermin auf dem Platz „Bei den Wandseterrassen“ getroffen. Gemeinsam wurde festgestellt, dass der vorgesehene Platz entlang der Einfassung des Platzes für eine Boule-Bahn ausreichend sei. Es ginge um Freizeitgestaltung und nicht um die Schaffung einer Spielfläche nach internationalen Wettbewerbsregeln.
Der anwesende Sprecher der Boule-Spieler bedauerte es sehr, dass aus seiner Gruppe niemand zu dem Ortstermin eingeladen wurde.

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In einem Antrag wurde der zuständigen Behörde empfohlen, „im Bereich des Hauses der Wilden Weiden Möglichkeiten zur Müllentsorgung zu schaffen.“
„Viele Menschen erholen sich im Naturschutzgebiet Höltigbaum. Leider ist immer wieder zu beobachten, das entlang der Wanderwege Müll liegt. Nach §4, 1.Nr.17 der Verordnung über das Naturschutzgebiet Höltigbaum, ist es verboten, das Gelände durch Abfälle, Abwässer oder auf sonstige Weise zu verunreinigen.
Nicht nur Papier, sondern augenfällig auch gefüllte Gassibeutel werden weggeworfen. Dies ist besonders widersinnig, da die Hundehalter erfreulicherweise die Gassibeutel nutzen, um die Natur sauber zu halten, sie dann aber später in der Natur entsorgen.“ hieß es in der Begründung des Antrages.
Hier waren sich alle Fraktionen einig und stimmten dem Antrag zu.


weitere Themen:

Falschfahrer im Meiendorfer Weg
Mehr Busse in der Mecklenburger Straße
Parken im Wiesenredder

 

 

 

Die Vorgänge in der Straße Wiesenredder beschäftigt den Regionalausschuss schon eine Weile. Bisher ging es immer um die Nutzung als "Schleichweg", der zunehmend auch von LKW genutzt wurde. Die Situation wurde von der Straßenverkehrsbehörde im Herbst 2016 mittels eines Verkehrsstatistikgerätes (VSG) überprüft. "Seitens des PK 38 wurden bei den durchgeführten Messungen keine Erkenntnisse über eine zu hohe Verkehrsbelastung durch Individual- bzw. Schwerlastverkehr gewonnen, die zu erweiterten polizeilichen Maßnahmen führten." hieß es im November 2016 in der Mitteilung an den Regionalausschuss.



In dem jetzt eingereichten Antrag der CDU-Fraktion geht es um parkende LKW. Diese beschädigen durch ihre Parkweise nicht nur die Gehwege, sondern auch Teile der Grünflächen. "Die Parkbuchten im tempobegrenzten Wiesenredder sind jedoch nur für PKW und Kleinlaster ausgelegt. Weil die parkenden LKW zu breit sind, ragen sie über die Parkbucht in die Straße, und damit in den fließenden Verkehr, hinein. Um dieses Problem zu umgehen, parken die LKW einseitig auf den Gehwegen. Dazu werden die Bordsteine überfahren." heißt es in dem Antrag.



Die Verwaltung wird nun gebeten, die parkenden Fahrzeuge und die entstandenen Schäden zu überprüfen.

Hierzu erläuterte Polizeikommissar Dirk Meyer vom PK 38, das bereits gegen einen der LKW-Fahrer ein Bußgeld in Höhe von 150,- Euro erhoben worden sei. Parkende Wohnmobile seien aber erlaubt. Die Straßenverkehrsbehörde prüfe außerdem gerade, ob mit Spaltblöcken Abhilfe geschaffen werden könne.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Bilder: J. Seligmann