Aktuelles aus Rahlstedt

Unterausschuss für Bauangelegenheiten

Wie vom Regionalausschuss vor einer Woche erbeten, behandelte der Unterausschuss den Vorgang für eine neue KiTa in Meiendorf im öffentlichen Teil.

Anwesend war eine Mitarbeiterin des KiTa-Betreibers SterniPark sowie der zuständige Architekt. Dieser erläuterte in einem kurzen Vortrag das Vorhaben.

Ein großes Haus für kleine Kinder

Das Gebäude am Schierhornstieg 2 (Hof Mecklenburg) steht seit Jahren unter Denkmalschutz, das ist dem neuen Eigentümer bekannt. Geplant sei, den vorhandenen Bestand zu nutzen, Anbauten sind nicht vorgesehen. Lediglich auf den beiden Dachseiten würden zusätzliche Fenster eingebaut werden. Dies wäre mit dem Denkmalschutzamt bereits abgestimmt, etwas Schriftliches gäbe es aber noch nicht.
Vorgesehen sind auf dem Grundstück 19 Stellplätze für Autos, was einen "Bringedienst" für Eltern auch auf dem Gelände ermöglichen würde. Auch ein begrünter Lärmschutz wäre geplant.

Auf die Frage, in welcher Größenordnung SterniPark die neue KiTa plane, wurden bis zu 140 Kinder in 6 Gruppen genannt. Was die Kommunalpolitiker daran zweifeln ließ, dass die Stellplätze ausreichend seien. Zu diesem Schluss muss auch der Betreiber gekommen sein, denn sie legten dem Ausschuss ein Verkehrsgutachten vor, welches bestätigten würde, dass ein Abfließen des Elternverkehrs trotzdem funktioniere. Davon wohl aber selbst noch nicht so ganz überzeugt, gab SterniPark zu, auch über einen Shuttle nachzudenken. Man hätte Erfahrungen an anderen Standorten gesammelt. Es klang aber durch, das dort der Service bereits wiedereingestellt wurde.

Auf die Frage, wie die Kinder in Meiendorf verpflegt werden sollen, erklärte der Architekt, das die neue KiTa keine Küche habe. Geplant sei eine Kinder-Restaurant, mit vorfabriziertem Essen. Das provozierte die Nachfrage, woher die Mahlzeiten denn kommen würden. Sehr schnell antwortete die Mitarbeiterin, das geplant sei, ihre Küche in der Wandsbeker Chaussee damit zu beauftragen.

Schließlich wollten die Politiker noch wissen, warum ihnen der Termin für die öffentliche Informationsveranstaltung nicht genannt worden sei. Dazu erklärte der Architekt, er habe selbst in der Nachbarschaft der neuen KiTa Flyer verteilt. Die Adressen der Politiker seien ihm aber leider nicht bekannt gewesen. Die Auskunft eines Anwohners in der letzten Woche, SterniPark hätte die Politiker eingeladen, diese seien aber nicht erschienen, sei ein Missverständnis. Man habe Vertreter des Bauamtes eingeladen, welche nicht erscheinen konnten.

Warum ist einem erfahrener Betreiber und Bauherr von KiTas nicht die Idee gekommen, den Politikern eine Einladung über die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung zukommen zu lassen? Honi soit qui mal y pense

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Meiendorf – In diesem Jahr wurde die Gedenkveranstaltung wieder von Pastor Delfs geleitet. Etwa 30 Personen hatten sich am Mahnmal am Deepenhornteich zusammengefunden, um den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken.

Marie-Luise Stehr, Leiterin des Gymnasiums Meiendorf, fand bewegende Worte. Mitgebracht hatte sie zwei Schüler, die leidenschaftlich für mehr Toleranz warben. Ihrer Meinung nach liegen in dem Fehlen von Toleranz die Ursache für Krieg und Gewalt. Die junge Dame vom Jugendclub „Mittendrin“ erzählte von ihrem Traum einer friedlichen Welt. Es ist sehr erfreulich, dass sich auch junge Menschen über diesen Tag Gedanken machen.

Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor Meiendorf-Oldenfelde und der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf.
Zum Abschluss verabschiedete sich der langjährige Organisator der Gedenkveranstaltung, Theo Karczewski, von den Anwesenden. 10 Jahre lang habe er die Veranstaltung organisiert, nun sei er umgezogen. Besonders freute er sich, dass in dieser Zeit an dem Mahnmal eine zeitgemäße Mahntafel angebracht worden sei.

Bilder: J. Meyer / J. Seligmann

 

 

 

Mahnmal am Anny-Tollens-Weg verfällt weiter

Im Oktober 2013 wurden im Regionalausschuss Sicherungsmaßnahmen und eine Sanierung des Mahnmals beschlossen. Mit der Sanierung sollte auch eine Kommentierung des Mahnmals vorgenommen werden. Bis zu einer Einigung über den Text verständigte sich der Ausschuss auf die Absicherung.

Seit dem Sommer 2017 ist das Mahnmal mit einem schlichten Bauzaun gesichert, eine Sanierung wurde bisher nicht vorgenommen.

Mittlerweile sind wieder zwei Jahre vergangen, der Regionalausschuss hatte sich inzwischen auch auf einen kommentierenden Text geeinigt. Nach Information durch das Bezirksamt stand eine Instandsetzung für 2018 auf dem Plan. Der sichernde Bauzaun ist aber immer noch da und die Natur beginnt, sich diesen Platz zurückzuerobern.

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Theatergruppe t2c mit einem neuen Stück

Mit der ROSE VON EATON haben die jungen Leute einen weiteren Kriminalfall auf die Bühne gebracht. Dieses Mal ist der grausame Mord an der Verlobten von Lord Enderby, dem Earl of Eaton, zu klären. Der geschieht ausgerechnet am Abend der offiziellen Verlobung mit seiner angebeteten Mary Steward.

Der eilig herbei gerufene Inspector Gregory Home übernimmt mit seiner Assistentin Veronica Watson ("Wilson, Sir") die Ermittlungen im Haus am Eaton Place.

Verdächtige gibt es mehr als genug. Da wäre Lord Cedric Fauntleroy, dem Freund von Lord Enderbys Tochter Victoria, in dessen Leben nur die einmal im Jahr erzählte Kindheitsgeschichte von wirklicher Bedeutung ist und der offenbar etwas zu verbergen hat. Oder das Hauspersonal, die Hausdame Petulia Lark, der Butler James, die Pflegekraft Prudence Nightingale, die Gärtnerin Retsina Demeter und nicht zuletzt die Köchin Miss Oliver (die sehr unter ihrem Bruder Jamie leidet), sie alle sind nicht gut auf die Verblichene zu sprechen. Und dann ist da noch Lady Elisabeth, die Schwiegermutter von Lord Enderby.
Für den, nach eigenem Bekunden, genialen Inspector Home und Constable Wilson bedeutet das eine Menge Arbeit.

Ergänzt wird das zitatreiche Stück von Gesangseinlagen. Auch hier wird mit Anspielungen nicht gespart. »Candle in the wind« (Elton John), »I am what I am« (Gloria Gaynor), »Ein ehrenwertes Haus« (Udo Jürgens), »Yesterday« (Beatles) und ein Medley aus Songs der Comedian Harmonists sind nur ein paar Beispiele.

Ein sehr launiges Stück mit spielfreudigen Darstellern: sehenswert!

weitere Termine: Freitag, 15.11.2019 - 19.30 Uhr // Samstag, 16.11.2019 - 15 und 19.30 Uhr
im Gemeindehaus an der Trinitatiskirche, Halenseering 6

Bilder: J. Seligmann

 

 

 

Am Dienstagabend hatte Ekkehard Wysocki zu einer weiteren Stadtteilkonferenz in die Dankeskirche eingeladen.
Auf der Tagesordnung standen u.a. der geplante Neubau am Hegeneck, das Klimakonzept des Bezirkes Wandsbek und der Status Quo beim Freibad am Wiesenredder.

Den Anfang machte der Projektentwickler Gudmundur Jónsson von der Firma Isaria. Seine Firma hat das Projekt, das inzwischen den Namen HegenCenter bekommen hat, übernommen und er erläuterte den Stand der Planung. Nach wie vor sind im Erdgeschoss Läden vorgesehen, darüber Wohnungen und auch Arztpraxen. An der bereits vorgestellten Planung seien lediglich Kleinigkeiten nachgebessert worden.

Wenn es keine unvorhersehbaren Verzögerungen gibt, rechnet Herr Jònsson im 4. Quartal 2020 mit dem Baubeginn und einer Fertigstellung zwei Jahre später.
Auf die Frage, wie es um die Nahversorgung während der Bauphase bestellt sei, betonte er, dass man sich des Problems bewusst sei. Es werde nach Lösungen gesucht, leider könne er aber noch keine Ergebnisse vorweisen.

Lena Knoop von der Firma OCF Consulting stellte in einem Kurzdurchlauf das Klimakonzept des Bezirkes Wandsbek vor. Dabei geht es u.a. um die Förderung von Initiativen, die sich mit dem Klimaschutz befassen, aber auch um das, was jeder einzelne tun kann. Hierfür sind umfangreiche Beratungsmöglichkeiten vorgesehen.
Auch der Bezirk selbst wird Maßnahmen ergreifen und sie nach Möglichkeit u.a. in ihren Liegenschaften umsetzen.

MEHR INFORMATIONEN

Bilder: J. Seligmann