SCHWERINER STRASSE / RAHLSTEDTER STRASSE

Nachdem das ehemalige Hotel Hameister abgerissen ist, waren auf der Baustelle nur geringfügige Aktivitäten wahrzunehmen. Die Rahlstedter Bürgerinnen und Bürger fragen sich immer häufiger: Warum geht es hier nicht weiter ?

Der Grund ist einfach. Weil bei der Untersuchung den Baugrundes festgestellt wurde, dass dort Torflinsen vorliegen, die eine aufwendige Sondergründung notwendig werden lassen, die eine besondere Gründungsplanung und Umplanung der Statik des Gebäudes erfordern.
So müssen für die Abtragung der Gebäudelasten 208 Bohrpfähle aus Beton mit einem Durchmesser von 44 cm in das Erdreich eingebracht werden. Diese Bohrpfähle werden dann einzeln mit 62 Fundamentbalken mit den Abmessungen 60 x 60 cm aus Stahlbeton oder mit 80 bis 100 cm dicken Kopfplatten im 2er, 3er, 4er oder 6er Bündel miteinander verbunden, so dass dadurch ein tragfähiger Fundamentrost entsteht, der in der Lage ist dem Gebäude die erforderliche Standsicherheit zu gewährleisten.
Diese Maßnahmen sind zeit- und kostenaufwendig. Schon jetzt steht fest, dass der Bau sich um rund eine halbe Million Euro verteuern wird. Dennoch trägt der Investor diese Kosten, weil er gerade an dieser exponierten Lage das geplante Solitär erstellen will.

Dr. Gisbert Gürth



SCHARBEUTZER STRASSE (Mehrzweckhalle)

Auch wenn man von außen zurzeit nichts sieht: die Architekten und der Schulbau Hamburg arbeiten intensiv an dem Projekt. Wegen der europaweit notwendigen Ausschreibung von Bauarbeiten dieser Größenordnung dauert es nur zu Beginn etwas länger, bis wirklich etwas zu sehen ist. In dieser Woche wird über den Zuschlag der Erdarbeiten (Ausschachten, Bodenplatte etc.) entschieden. Unmittelbar danach soll mit den umfangreichen Arbeiten begonnen werden, so dass wir hoffen, dass diese “fundamentalen” Arbeiten noch vor Einsetzen der Frostperiode abgeschlossen sind.

Volker Wolter (Schulleiter Gymnasium Rahlstedt)

Bild: J. Seligmann