Die Stadtteilkonferenz begann gestern Abend mit dem kleinen Vortrag von Liam Davidson, einem jungen Mann, den die Leiterin des Jugendclubs „Mittendrin“ Jeung-A Anna Kim mitgebracht hatte. Der Student warb damit für den Neubau der Skateranlage am Finnmarkring. Leidenschaftlich erläuterte er die Mängel der mittlerweile veralteten Bahn und legte dar, wie eine neuer moderner Skatepark aussehen könnte. Er machte deutlich, das mit einer neuen Bahn auch ein Anziehungspunkt für Meiendorf geschaffen werden könnte, der Skater aus dem Umland anlocken würde.

Auf die möglichen Kosten angesprochen, wagte Liam Davidson die vorsichtige Schätzung von 100.000 bis 300.000 Euro. Kerstin Rieke von der SAGA fügte hinzu, sich auf die Erfahrungen mit der SAGA-Skateanlage in Großlohe berufend, dass es in Deutschland nur eine Handvoll Firmen gäbe, die eine solche Anlagen bauen könnten. In Großlohe sei ein Unternehmen aus Süddeutschland beauftragt worden.
Die Teilnehmer der Stadtteilkonferenz begrüßten grundsätzlich den Vorschlag, die Anlage zu modernisieren. Vereinbart wurde, das geprüft wird, aus welchen „Töpfen“ der Neubau finanziert werden könnte.

Ein weiteres Thema war die geplante KiTa am Schierhornstieg. Dazu hatte Claudia Folkers als Leiterin der Stadtteilkonferenz einen unmittelbaren Nachbarn eingeladen.
Es wurde kurz von den bisherigen Vorgängen berichtet und darüber diskutiert, welche Folgen die beabsichtigte KiTa für die Anwohner wohl haben könnte.

Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass eine weitere KiTa für Meiendorf notwendig und gewünscht ist. Sorgen bereitet den Anwohnern das Verkehrskonzept, welches als unrealistisch und mangelhaft betrachtet wird. Horrorszenarien wie in der Nienhagener Straße sollen von vornherein vermieden werden.

Bilder: J. Seligmann