Am 3. Januar 1996 wurde dieser Tag von dem damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog proklamiert und auf den 27. Januar festgelegt. Damit bezog er sich auf die Befreiung des KZ Auschwitz durch die sowjetische Armee am 27. Januar 1945. In Deutschland ist es seit 1996 ein bundesweiter Gedenktag, der 2005 durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärten.

In Deutschland werden an diesem Tag die Flaggen an öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt. Mit unterschiedlichsten Veranstaltungen begehen zahlreiche Menschen den Gedenktag.

Das Bürgerhaus in Meiendorf (BiM) in der Saseler Straße 21 hat sich dazu eine kleine Ausstellung einfallen lassen. Mit Unterstützung durch das Stadtteilarchiv im Bürgerverein wählte man Fotos aus dem Zeitraum 1933 bis 1945. Sie zeigen das Leben zu dieser Zeit in Meiendorf. Zu sehen sind die Tafeln im Schaukasten und in den Fenstern des Erdgeschosses vom 27.01. bis 14.02.2021.

Bilder: J. Seligmann