Auf der gestrigen Sitzung wurde vor allem ein Thema ausgiebig diskutiert, die Sanierung und Umgestaltung der Scharbeutzer Straße zwischen dem Rahlstedter Weg und der Bargteheider Straße.

Zwei Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) erläuterten die geplanten Maßnahmen. Eine wesentliche Neuerung sind die Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen mit denen die Scharbeutzer Straße in diesem Abschnitt zukünftig ausgestattet werden soll.

Außerdem werden in Richtung Rahlstedt die Bushaltebuchten aufgegeben, die Busse sollen dann am Fahrbahnrand halten, der Radfahrstreifen führt durch die Haltestelle. Hält in der Straße ein Bus, haben Radfahrer die Möglichkeit entweder die Weiterfahrt hinter dem Bus abzuwarten, oder diesen links zu überholen. Für die Haltestelle „Scharbeutzer Straße“ entsteht dadurch eine besondere Situation. Zum einen wird die Haltestelle einige Meter Richtung Rahlstedt verlegt. Damit verläuft die Linksabbiegespur in die Ahrenshooper Straße parallel zur Haltestelle, welche an ihrem Ende durch eine Verkehrsinsel begrenzt werden soll. Ein haltender Bus blockiert damit die Straße wie ein Korken (siehe Abbildung).

Dies hielten die Politiker einhellig für eine unnötige Gefahrensituation und baten eindringlich darum, die Planung an dieser Stelle noch einmal zu überdenken. Unterstützt wurden sie dabei von den anwesenden Rahlstedtern, die sich ausnahmsweise an der Diskussion beteiligen konnten.

Über die Tatsache, das durch die Neuordnung der Straße eine erhebliche Zahl an Parkplätzen wegfallen, war man dann aber geteilter Meinung.

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Eine Schülerin hatte es in der öffentlichen Fragestunde bereits angesprochen, zudem hatte das Gremium auch über einen entsprechenden Antrag zu entscheiden.

Dabei ging es um die Wiedereinführung des Diskobusses nach und von Trittau, der den Jugendlichen die Möglichkeit schaffen soll, mit öffentlichen Verkehrsmitteln die einzige in der Nähe liegende Diskothek zu besuchen bzw. wieder nach Hause zu kommen. Zurzeit bleibt ihnen nur die Fahrt it dem Taxi oder einem privaten PKW.

Anlass für den Antrag war ein Unfall im Januar dieses Jahres.

Positiv wurde von den Politikern der Umstand vermerkt, dass etwa 10 Jugendliche im Regionalausschuss anwesend waren, um dem Antrag Nachdruck zu verleihen.

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Im vergangenen Jahr hatte der Regionalausschuss Rahlstedt das Bezirksamt gebeten, die Aufstellung einer „Kultursäule“ im Umfeld des Helmut-Steidl-Platzes zu prüfen. Hierzu teilte man dem Gremium nun mit, das die für Werbeanlagen verantwortliche Firma Ströer von einer Eigenbewirtschaftung ausgehe und ohne Refinanzierung ein Aufbau durch sie nicht erfolgen kann.

Die Politiker einigten sich darauf, zu diesem Thema erneut einen verantwortlichen Planer in den Ausschuss einzuladen, um kompetent über die verbleibenden Möglichkeiten diskutieren zu können.

Bild: BzA