Die gestrige Sitzung begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Germanwings Fluges 9525, bei deren Absturz es am 24. März keine Überlebenden gegeben hatte.
Bei der öffentlichen Fragestunde gab es zunächst viel Lob.
Hans Schuy (Bürgerverein Oldenfelde) bedankte sich für die gärtnerischen Arbeiten am Mahnmal Delingsdorfer Weg. Eine Anwohnerin aus Meiendorf freute sich über die schnelle Reaktion der Polizei. Die durchgeführte Tempomessung in der Islandstraße hatte rasende Autofahrer spürbar ausgebremst, gerade auch vor der Grundschule. Jürgen-Robert Wulff (Bürgerverein Rahlstedt) lobte die Sanierung der Wandsebrücke an der Alt-Rahlstedter Kirche und besonders den freundlichen Umgang der Handwerker mit den Passanten.
Eher ironisch bedankte sich ein weiterer Meiendorfer für die Sprunginsel im Meiendorfer Weg. Seiner Ansicht nach hatte sich die Verkehrssituation seit dem Bau verschlechtert. Autofahrer in Richtung Volksdorf würden die Verschwenkung entweder sehr sportlich nehmen oder gleich auf die gerade verlaufende Gegenfahrbahn ausweichen. Für Kinder, die an dieser Stelle den Meiendorfer Weg auf ihrem Weg zur Schule kreuzten, sei die Sprunginsel eine große Gefahr. Diese Darstellung wurde von einem weiteren Anwohner bestätigt. Die anwesenden Polizisten vom PK 38 konnten dem aber nicht folgen, ihnen lagen keine Erkenntnisse über eine Gefahrensituation vor.
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Ein Antrag, der in der vorherigen Sitzung vertagt worden war, wurde nun erneut diskutiert. Dabei ging es um die Entfernung von Parkbänken an der Straße Heckende Ecke Nieritzweg. Zuvor hatte eine Anwohnerin in der öffentlichen Fragestunde noch einmal die Situation geschildert. Die Parkbänke würden von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt. Damit einher gehe eine erhebliche Lärmbelästigung durch laute Musik. Nach Ansicht der Anwohnerin seien auch Alkohol und Drogen im Spiel.
Der Antrag war im Februar vertagt worden, um der Polizei Gelegenheit zu geben, die Situation vor Ort zu prüfen. Bisher habe man aber keine Bestätigung für die Klagen der Anwohner erkennen können. Dies sei allerdings der noch zu kalten Jahreszeit geschuldet. Vor diesem Hintergrund wurde der Antragerneut vertagt.
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Im September 2014 hatte der Regionalausschuss die Verwaltung gebeten, an der Kreuzung Nordlandweg / Meiendorfer Weg „zu prüfen, ob und wie die Sicherheit an dieser Stelle sichergestellt werden kann.“ Dabei ging es um hoch wachsende Büsche und Sträucher, durch die an einigen Stellen die Kreuzung sehr schlecht eingesehen werden konnte.
Die Verwaltung teilte dem Ausschuss nun mit: „Die Sträucher sind zurückgeschnitten worden und weisen somit keine Sichtschutzähnlichkeit mehr auf. Im März / April 2015 soll die Fläche in eine Rasenfläche umgewandelt werden.“
Dies ging den Abgeordneten dann doch zu weit, ihnen war nur an einem Rückschnitt gelegen gewesen. Eckard Graage (CDU) fasste für sich die Mitteilung der Verwaltung zusammen. Er habe gerade gelernt, in Zukunft seine Anträge sorgfältiger und präziser zu formulieren. Dem pflichteten die meisten Abgeordneten nur bei.