Die finanzielle Situation der Stadtteilversammlung ist nach wie vor eines der großen Themen. Wie schon berichtet, läuft der Überbrückungsfonds für Großlohe zum Jahresende aus.

Anlass zur Hoffnung gab es nach den Informationen von Ulrike Haneken-Deckert. Sie berichtete darüber, dass im Hamburger Rathaus geplant wird, den bisherigen Überbrückungsfonds in einen dauerhaften Quartierfonds zu überführen. Damit stünden dem Bezirk Wandsbek pro Jahr ca. 350.000,- Euro zur Verfügung, um Finanzierungslücken bei Bürgerhäusern und Stadtteileinrichtungen schließen zu können. Eine Finanzierung durch den Quartierfonds entbindet die Einrichtungen nicht von der Verpflichtung, auch Eigenmittel aufzutreiben.

Vor diesem Hintergrund wurden die an die Versammlung gestellten Anträge ausgiebig diskutiert. Dem Neukauf eines Beamers für den Treffpunkt Großlohe stimmten die Anwesenden zu, ebenso der Anschaffung einer zusätzlichen großen Kochplatte für die Suppenküche. Gerade dieses Angebot wird sehr gut angenommen und erlebt stetig steigende Gästezahlen, was eine weitere Kochplatte nötig macht. Der Antrag auf weitere Küchenschränke wurde mit Einschränkungen genehmigt. Eine Vertreterin der SAGA/GWG erklärte, dass möglicherweise eine komplette Küche vakant werde, sobald der Umzug in die Bahnhofsarkaden stattgefunden habe. Dies soll zunächst geprüft werden, bevor neue Schränke angeschafft werden.

Auch die 250,- Euro für die „Weihnachtsaktion“ des Treffpunktes wurden einstimmig genehmigt. Dabei werden von den Ehrenamtlichen bereits seit 10 Jahren kleine Pakete für die bedürftigsten Kinder in Großlohe gepackt, versehen mit weihnachtlichen Leckereien und kleinen Spielzeugen. Die Verteilung der Pakete wird über die Kitas vorgenommen.

Vor diesem Hintergrund hat der Bürgerverein Rahlstedt den vorhandenen Betrag um weitere 100,- Euro aufgestockt.