Zahl der geflohenen Menschen weiter rückläufig

Laut einer Mitteilung des Zentralen Koordinierungsstabes Flüchtlinge (ZKF) sind die Zahlen der in Hamburg ankommenden geflohenen Menschen stark rückläufig. Im ersten Quartal 2017 kamen 1.721 Geflüchtete in die Stadt, von ihnen mussten 1.071 untergebracht werden. Im gleichen Zeitraum 2016 waren es noch fast 5 mal so viele.

Vorrangig werden zunächst Einrichtungen in Gewerbehallen und ehemaligen Baumärkten außer Betrieb genommen. Bis Ende Juli 2017 werden die ersten sieben Erstaufnahmen geschlossen. Bis zum Jahresende werden weitere sechs Einrichtungen folgen.

Darunter auch bis Ende Oktober die Einrichtung im Hellmesbergerweg mit 400 Plätzen. Damit bleibt in Rahlstedt zunächst nur noch die Einrichtung im Rahlstedter Grenzweg (560 Plätze) als Erstaufnahme in Betrieb.

"Insgesamt werden damit rund 7.200 Plätze in Erstaufnahmen abgebaut. Ende des Jahres werden dann noch 5.700 Plätze in Erstaufnahmen zur Verfügung stehen. Bis zum Ende des Jahres 2018 ist ein Abbau auf rund 2.500 Plätze vorgesehen."

Die Menschen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen werden in Folgeunterkünften untergebracht, in denen sie eigenständiger leben können. Diese Unterkünfte werden nach wie vor dringend benötigt. In Hamburg werden daher im Jahr 2017 über 8.000 neue Plätze entstehen.

In Rahlstedt soll es keine neue Folgeunterkunft geben. Lediglich die Einrichtung in der Grunewaldstraße wird um 168 Plätze erweitert. Das ist schon lange bekannt, die Bauarbeiten befinden sich in der Schlussphase.

Bild: J. Seligmann